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Deutsche Post // Springt hoch / Aktie kaufen, direkt oder via Discounter

Bildquelle: Deutsche Post

Das konnte sich wahrlich sehen lassen. Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal prächtig verdient: Unter dem Strich stand ein Gewinn von 541 Millionen Euro, rund zwei Drittel mehr als im Vorjahr. Der Betriebsgewinn (Ebit) sprang um rund 40 Prozent auf 752 Millionen Euro zu. Verantwortlich dafür war der weiter rasant wachsende Online-Handel, der das Paket- und Express-Geschäft weiter ankurbelt. Aber auch die Tatsache, dass im Vorjahr ein großer Streik das zweite Quartal belastete. Die Börsianer störte nach dem Ertragsplus auch nicht, dass der Umsatz aufgrund von Währungsverschiebungen, niedrigerer Treibstoffzuschläge und der in Teilen geänderten Bilanzierung um 3,5 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro sank.

Eher beiläufig teilte Post-Vorstandschef Frank Appel mit, dass das Fernbus-Geschäft für einen geheimen Kaufpreis an den Marktführer Flixbus verkauft wurde, nachdem es doch erhebliche Verluste produziert hat. Die Aktie legte nach den News bis zum Mittwoch-Mittag um 3,5 Prozent auf 27,40 Euro zu. Die Aktie macht sich damit wieder auf den Weg zu den alten Hochs aus dem Frühjahr 2015, als das Post-Papier bis auf 31,08 Euro geklettert war. Schaut man sich die aktuelle Bewertung an, stellt man fest, dass der Titel fundamental nicht teuer ist. Denn das 2017er KGV liegt bei rund 13 und die Dividenden-Rendite bei 3,3 Prozent.

Daher sollte sich für Langfristanleger der Kauf der Aktie (555200) lohnen. Allerdings kann man versuchen sich den Titel unter Umständen etwas billiger ins Depot holen. Dazu dient ein Discount-Zertifikat der Commerzbank (CR5RNY) mit Laufzeit bis März 2017. Hier kaufen Anleger die Post-Aktie zu 26,64 Euro, also mit einem Rabatt von rund 5 Prozent gegenüber dem Direktkauf. Im Gegenzug partizipieren Zertifikate-Investoren an steigenden Kursen bis zum Cap von 30 Euro. Notiert die Aktie nun am Bewertungstag (16. März 2017) tatsächlich über dem Cap von 30 Euro, dann erzielt der Zertifikate-Käufer eine Maximalrendite von 12,6 Prozent oder 19,9 Prozent p. a. Geht die Aktie unter dem Cap durchs Ziel, bucht die Commerzbank dem Anleger die Aktie ins Depot. Ins Minus rutscht der Anleger somit erst, wenn die Aktie dann unter dem aktuellen Zertifikate-Preis von 26,64 Euro notiert.

[highlight]Deutsche-Post-Aktie: Abwärtstrend gebrochen[/highlight][divider_flat]

Deutsche Post, Aktie, Chart

 

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