Plusvisionen

Fabasoft-Aktie // Gut sortiert nach oben

Fabasoft hat ausgezeichnete Quartalszahlen vorgelegt. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 steigerte der Softwareentwickler im Bereich Dokumentenmanagement den Umsatz um 32 Prozent auf 14,4 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (Ebit) legte um 117 Prozent auf 4,5 Millionen Euro und das Periodenergebnis um 130 Prozent auf 3,4 Millionen Euro (0,29 Euro je Aktie) zu. Der Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit betrug 4,4 Millionen Euro nach 1,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die Börse feiert das mit einem kräftigen Kursanstieg.

Fabasoft hat sich als Softwareproduktunternehmen auf die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsabläufen in großen Organisationen spezialisiert. Die Produkte des Konzerns dienen der Erstellung, nachvollziehbaren und sicheren Bearbeitung, der Publikation, der (semantischen) Recherche, automatischen Kategorisierung und Archivierung von elektronischen Geschäftsunterlagen und Inhalten. Sprich: Fabasoft ordnet Akten, digitalisiert diese und macht sie wieder auffindbar im Unternehmen oder der Behörde.

Im öffentlichen Sektor konkretisierte sich eine Reihe von Projekten auf den Ebenen Bund, Länder und Kommunen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz zur Einführung elektronischen Akten (E-Akten) tätig. Das für Fabasoft sehr wichtige Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern stellte sich erfreulich stabil dar.

Fabasoft verzeichnet zudem Anfragen von potenziellen Neukunden durch Covid-19. Die Arbeitswelt muss digitaler werden, stellten viele Firmen fest. Es geht um das schnelle und effiziente Auffinden von Informationen über System- und Bürogrenzen hinweg.

Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 400 Millionen Euro ist die Fabasoft-Aktie bei einem Eigenkapital von 33,1 Millionen Euro, liquiden Mitteln von 50,0 Millionen Euro und einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 60 bei einem geschätzten Gewinn je Aktie von 0,60 Euro sicherlich nicht günstig bewertet. Aufgrund der langfristig guten Aussichten als Digitalisierungsgewinner könnten Konsolidierungsphasen zum Kauf genutzt werden.

Warburg Research hat sein Kursziel für die Aktie von bisher 32 auf 41 Euro erhöht und das Buy bestätigt.

Fabasoft-Aktie (Tageschart): steiler Anstieg

fabasoft Aktie

Bildquelle: Gerd Altmann / Pixabay
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