Plusvisionen

FCR Immobilien Anleihe // Frisch in der Zeichnung

Noch bis zum 16. Februar können Anleger die neue Anleihe (A2G9G6) der FCR Immobilien AG zeichnen. Das Papier ist mit einem Kupon von sechs Prozent ausgestattet, wobei die Zinszahlung anteilig halbjährlich erfolgt. Schon am 20. August erhalten Anleger daher erstmals eine entsprechende Gutschrift. Die Rückzahlung zum Nominalwert erfolgt nach fünf Jahren im Februar 2023. FCR Immobilien hat das Emissionsvolumen auf 25 Millionen Euro festgelegt.

Nach dem Ende der Zeichnungsfrist wird die FCR Anleihe dann im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt, voraussichtlicher Handelsbeginn ist der 20. Februar. Mit dem Emissionserlös will Vorstandschef und Firmengründer Falk Raudies das weitere Wachstum seines Unternehmens finanzieren. Dabei steht der Ausbau des Immobilienbestands im Vordergrund. Aktuell besitzt FCR eine vermietbare Gesamtfläche von rund 140.000 Quadratmetern. Dabei fokussiert sich die Gesellschaft auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in aktuell 41 deutschen Sekundärstandorten. Hier sieht der CEO langfristig stabilere Miet- und Wertentwicklungen als in Primärstandorte. Kurz zum Sicherungskonzept der Anleihe: Es erfolgt über nachrangige Buchgrundschulden mittels eines Treuhänders.

Trotzdem ist die Anleihe natürlich nicht risikolos, da es sich um ein noch recht junges und aufstrebendes Unternehmen handelt, welches erst seine dritte Anleiheemission durchführt. Die klare Fokussierung auf Handelsimmobilien stufen wir als Vorteil ein, da hier die Kompetenz des Unternehmens liegt. Mit der Vermietung an Lebensmittelmärkte und Discounter verfügt FCR über solide und solvente Mieter. Das Risiko wird zudem mit einem jährlichen Kupon von sechs Prozent belohnt. Zum Vergleich: Ein als „risikolos“ eingestuftes Investment in eine Anleihe der Bundesrepublik Deutschland bringt bei einer fünfjährigen Laufzeit derzeit gar keine Rendite, bis vor wenigen Tagen war deren Rendite sogar noch negativ.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de
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