Plusvisionen

Deutsche Börse-Aktie // Turbulenzen tun gut

Als wir Anfang August über die Deutsche Börse berichteten, notierte die Aktie im Bereich von 130 Euro. Damals stuften wir die Aktie (581005) als aussichtsreiches Investment ein, obwohl die Übernahme der Refinitiv-Devisenhandelsplattform FXAll scheiterte [hier klicken]. Uns überzeugte der Aufwärtstrend der Aktie, der auch heute noch intakt ist. Allerdings pendelt die der Titel inzwischen rund 10 Euro höher um 140 Euro.

Die Aktie profitierte zuletzt auch von den guten Zahlen des dritten Quartals, die am Dienstag dieser Woche veröffentlicht wurden. Demnach stiegen die Umsatzerlöse um rund 13 Prozent auf 734 Millionen Euro. Davon stammt der Großteil des Zuwachses aus Verbesserungen im operativen Geschäft, wozu vor allem die schwankungsfreudigen Märkte beitrugen. Lediglich ein Prozentpunkt geht auf das Konto von Akquisitionen.

Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es sogar um rund 17 Prozent auf 462 Millionen Euro nach oben. Damit übertraf der Börsendienstleister vor allem auf der Ertragsseite die Analystenerwartungen.

Die Deutsche Börse-Aktie (581005) profitierte aber vor allem von der Aussage der Verwaltung, dass die Jahresprognose bestätigt wird. Sie sieht ein Plus von rund zehn Prozent beim bereinigtem Ergebniswachstum vor. Zudem hält Vorstandschef Theodor Weimer uneingeschränkt an seinem Kostensenkungsprogramm fest, was auch in ruhigeren Börsenzeiten positive Aspekte hervorrufen dürfte.

Daher sehen wir das Papier auch mit einem nicht ganz niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23 als noch nicht ausgereizt an. Hinzu kommt eine Dividenden-Rendite von mehr als zwei Prozent, bei einer – von uns erwarteten – auf 3,00 Euro erhöhten Dividende.

Wer die Direktanlage scheut, für den kann ein Bonus-Zertifikat mit Cap (PZ82T8) eine Alternative sein. Es bringt maximal 10,9 Prozent (27,2 Prozent p. a.), wenn die Börsen-Aktie bis zum 20. März 2020 konstant über 120 Euro (Abstand: 15,9 Prozent) verweilt. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent via Barausgleich. Der Anleger erhält in diesem Fall pro Zertifikat einmal den Gegenwert des dann gültigen Aktienkurses.

Deutsche Börse-Aktie (Wochenchart): im langfristigen Aufwärtstrend

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Bildquelle: Deutsche Börse
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