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Dialog Semiconductor-Aktie // Starke Nachfrage durch Home Office für Apple-Zulieferer

Bildquelle: Dialog Semiconductor

Das verspricht sehr spannend zu werden: Die Aktie von Dialog Semiconductor handelt sich in einer Bereich vor, wo schon drei Mal scharfe Wenden nach unten erfolgten: 2015, 2017 und zuletzt 2020 (siehe auch Monatschart unten). Könnte es diesmal glücken die Widerstandszone bei 49/50 Euro zu überwinden?

Die Geschäfte scheinen gut zu laufen bei dem Halbleiterproduzenten (beispielsweise Chips für das Strom- und Speicher-Management). Zu den Kunden und Anteilseignern zählt auch Apple, was in der Vergangenheit immer wieder auch zu Kursturbulenzen geführt hat.

Bislang (seit 6. Mai) war das Unternehmen von Umsätzen im zweiten Quartal zwischen 260 und 290 Millionen Euro ausgegangen. Nun erwartet Dialog Semiconductor Erlöse zwischen 290 und 305 Millionen Euro.

Dialog begründetet das mit einer höheren Nachfrage nach Notebooks, Tables und tragbaren Elektronikgeräten. Dies sei ein Effekt der Stay-at-Home-Economy mit Home Office und Home Schooling. Dieser Trend, so Dialog, könnte bis zum dritten Quartal anhalten.

Kurzfristig hat die Dialog Semiconductor-Aktie die 200-Tage-Durchschnittslinie bei 35 Euro und auch das bisherige Juni-Hoch bei 40 Euro überwunden. Die Zeichen stehen somit eher auf Hausse. Wer bei diesem Wert einsteigen möchten muss aber unbedingt gute Nerven mitbringen. Starke Kursschwankungen sind bei Dialog normal. Auch ist die Aktie immer wieder den Angriffen von Leerverkäufern (Shortsellern) ausgesetzt, die sich scheinbar einen Spaß daraus machen Bullenfallen aufzustellen.

Dialog Semiconductor-Aktie (Monatschart):

Dialog Semiconductor Aktie

Bildquelle: Dialog Semiconductor
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