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Eckert & Ziegler-Aktie // Ausbruchsversuch

Bildquelle: Eckert & Ziegler

Gelingt der Eckert & Ziegler-Aktie der Ausbruch aus dem seit Januar (2020) bestehenden Abwärtstrend? Ein erster Schritt in diese Richtung ist am heutigen Handelstag (23. Juni) getan. Der Kurs des Medizintechnik- und Strahlen-Spezialisten knackt die Trendgerade (siehe Tageschart unten).

Sollte sich das bestätigen wäre die nächste wichtige Barriere die 200-Tage-Durchschnittslinie, die aktuell bei 160 Euro verläuft. Unterstützt wird das Kaufsignal von der Markttechnik (MACD). Sie steigt wieder leicht an.

Das erste Quartal 2020 hat Eckert & Ziegler mit Umsätzen von 44 Millionen Euro und einem Ergebnis von 0,98 Euro pro Aktie trotz Sonderbelastungen aus Corona und dem Ölpreisverfall in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals abschließen können. Während die Umsätze um zwei Prozent anstiegen, lag der Jahresüberschuss um 14 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ausschlaggebend für das stabile Ergebnis waren weiterhin wachsenden Umsätze und Erträge mit radiopharmazeutischen Produkten und Dienstleistungen im Segment Medical.

Mit diesen Ergebnissen sieht der Eckert & Ziegler-Vorstand einen Boden erreicht. Die Gewinnprognose von 3,50 Euro pro Aktie für das Gesamtjahr 2020 wurde deshalb belassen. Am 10 Juni wurde auf der Hauptversammlung (HV) eine Dividende von 1,70 Euro pro Aktie beschlossen.

Fundamental wirkt das nach wie vor recht stabil was Eckert & Ziegler macht, trotz der widrigen Umstände. Die Bewertung – Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 42 – ist bei der Aktie traditionell hoch. Bislang hat die Börse gerne für die gute Qualität mehr bezahlt.

Die Dynamik des jüngsten Anstiegs macht aus technischer Sicht Mut für weitere steigende Kurse. Die Aufwärtstrendlinie bei derzeit 130 Euro sollte bei diesem Szenario nicht deutlich unterschritten werden.

Eckert & Ziegler-Aktie (Tageschart): Ausbruch

Eckert & Ziegler Aktie

Bildquelle: Eckert & Ziegler
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