Plusvisionen

Evotec-Aktie // Covid-19-Antikörper für das Pentagon

Den Corona-Schock hat die Evotec-Aktie inzwischen sehr gut weggesteckt: Das Papier drehte an der Unterstützungszone bei 18/19 Euro, wie bereits im August und November 2019 (siehe auch Wochenchart unten). Jetzt steht die Aktie vor massiven Hürde bei 25 Euro. An dieser scheiterte sie bereits vier Mal. Kann nun der Anstieg darüber gelingen?

Heute gibt Evotec bekannt, dass ihre in Seattle ansässige Tochtergesellschaft Just Evotec Biologics, vom amerikanischen Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von bis zu 18,2 Millionen. Dollar zur Entwicklung und Herstellung monoklonaler Antikörper („mAbs“) zur Behandlung und Prävention von Covid-19 erhalten hat. Ziel dieses Programms sei es, dem Verteidigungsministerium schnell und effizient monoklonale Antikörper bereitzustellen.

Zum Vergleich: Evotec hat 2019 Erlöse aus Verträgen mit Kunden in einer Höhe von 446 Millionen Euro erzielt. Der Rohertrag lag bei 133 Millionen Euro. Zunächst dürfte der Umsatzbeitrag somit eher gering sein, aber bei Erfolg ist sicherlich noch mehr möglich. Letztlich zeigt es, das Evotec in die Covid-19-Forschung eng eingebunden und die Technologie gefragt ist.

Kürzlich hat Evotec auch seinen Einstieg beim Wiener Uni-Spin-off (molekulare Biotechnologie und Pathologie) Quantro Therapeutics (nutzt funktionale Genetik- und Transkriptomik-Technologien bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe) bekanntgegeben. Evotec unterstreicht damit seine technologische Spitzenposition.

Die Evotec bleibt aufgrund seiner Technologie ein aussichtsreiches Investment, auch wenn sich die Aktie derzeit in einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung befindet. Kurse über 25/27 Euro würde charttechnisch deutliches Aufwärtspotenzial eröffnen.

Evotec-Aktie (Wochenchart): Seitwärtsbewegung

Evotec Aktie

Bildquelle: PublicDomainPictures / Pixabay
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