Plusvisionen

Alle warnen

Schäuble tut es. Trichet tut es. Die Bundesbank tut es. All waren sie.
Schäuble warnt: „Das Finanzsystem ist nach wie vor anfällig, die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern weiterhin groß, und die Probleme im Bankensektor sind nicht gelöst. Es ist zu früh für eine Entwarnung.“ Und die Banken warnt er: „Nur sollte niemand auf Zeit spielen in der Hoffnung, schärfere Regeln würden gar nicht mehr kommen. Sie werden kommen.“
Trichet warnt: „Unsere Demokratien werden eine so umfangreiche Unterstützung des Finanzsektors mit dem Geld des Steuerzahlers nicht zweimal akzeptieren. Und unsere 330 Millionen Bürger in der Euro-Zone werden sicher keinen Rückfall in die Zeiten übermäßiger Risikobereitschaft tolerieren.“
Die Bundesbank warnt Schäuble: „Wenn die notwendige Konsolidierung nicht zügig und konsequent angegangen wird, besteht auch die Gefahr, dass vor dem nächsten Abschwung noch keine solide Haushaltsposition erreicht sein wird. Insgesamt sind vor diesem Hintergrund und wegen der hohen Defizite und Schulden weitere Ausgabenerhöhungen und Steuersenkungen ohne Gegenfinanzierung ein problematisches Signal.“
Ach und die Kanzlerin warnt auch noch: Deutschland befinde sich in einer ernsten Situation. Besonders im Bankenbereich gebe es Risiken für die Wirtschaftserholung.

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