Plusvisionen

Adidas Aktie // Am Start für neue Hausse

Quelle: Adidas

Die Fitness-Werte von Adidas steigen. Der Konzern wagt sich nun auch mit seiner Hauptmarke Adidas auf das Eis der NHL (North American Hockey League). Bislang hatte man dort nur Teams mit der zum Konzern gehörenden Marke Reebok ausgestattet. Aber Adidas hat sich vorgenommen insbesondere in Nordamerika Präsenz zu zeigen. Man möchte nicht weiter hinter Konkurrent Nike und dem Newcomer Under Armour zurückfallen. Auch weltweit will man Streifen zeigen. Zurzeit wird mit dem DFB (Deutschen Fußball Bund) über eine Vertragsverlängerung der Ausstatterrechte bis 2028 verhandelt. Adidas will sich den Deal angeblich 100 Millionen Euro pro Jahr kosten lassen (bislang 25 Millionen Euro), also über die gesamte Vertragslaufzeit 1 Milliarde Euro. Mit dem spanischen Verband ist man sich bereits einig. Adidas soll wieder spurten und nicht auf dem Golfplatz schlendern.

Golf bleibt ein Problemfeld des Konzern. Der Sport war schon populärer, wobei die Anzahl der gespielen Runden wieder zunähme, sagt Adidas. Dennoch ist die Sanierung des Bereichs noch nicht abgeschlossen. TaylorMade will man neu positionieren. Die Marken Adams und Ashworth sollen wohl verkauft werden.

Dennoch, insgesamt scheint Adidas mit seinem Turnaround und seiner neuen Strategie (Create the New) auf einem erfolgreichen Weg. Ein Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) lohnt deshalb kaum. Es liegt bei hohen 29. Auch die Dividenden-Rendite ist mit 1,2 Prozent recht mager (aber immer noch höher als Sparzinsen heutzutage). Wer Adidas-Aktien kauft, setzt nach wie vor auf eine wirtschaftliche Wende und Kurssteigerungen (steigende Gewinne).

Charttechnisch konsolidiert die Aktie seit April dieses Jahres, nach einem kräftigen Anstieg zuvor. Nun sieht es so aus als habe sich ein Boden gebildet (Doji im August), den die Adidas-Aktie nun nach oben verlassen könnte.

Adidas_170915_01

 

Bildquelle: Adidas
Exit mobile version