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Peach Property Aktie // Schweizer Immobilien-Experten kommen

Bildquelle: Peach Property

Statt Zürichsee jetzt Oberhausen – so könnte man den deutlichen Strategieschwenk der Schweizer Peach Property Group (A1C8PJ) beschreiben. Früher machte das Unternehmen, dessen Aktien auch beispielsweise in Stuttgart gehandelt werden, durch feine und entsprechend hochpreisige Immobilien-Projektentwicklungen in bester Schweizer Lage oder mit Spreeblick in Berlin von sich reden. Mittlerweile positioniert sich die Truppe um den charismatischen Vorstandschef Thomas Wolfensberger zunehmend als Wohnungsbestandshalter und adressiert dabei weit weniger glamouröse B-Standorte.

Jetzt hat Peach Property die bisher größte Bestandstransaktion der Firmengeschichte unterschrieben und 1.114 Wohnungen mit 73.000 Quadratmetern Fläche in Oberhausen und Duisburg gekauft. Mit dem Deal, der in der deutschen Immobilienlandschaft eine durchaus relevante Dimension hat, zeigen die Schweizer, dass sie es mit der Bestandshaltung ernst meinen, schrauben sie die Zahl ihrer Wohnungen damit auf über 4.200. Bereits Ende 2016 hatte Peach den Ankauf von rund 900 Wohnungen in Kaiserslautern unter Dach und Fach gebracht. Wie wir hören, ist der Expansionshunger des Unternehmens mit den jüngsten Zukäufen aber noch nicht gestillt, so dass auch eine Fortsetzung der zuletzt sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung durchaus machbar scheint. Nach vorläufigen Zahlen wurde der Gewinn vor Steuern im vergangenen Jahr von zuvor 3,3 Millionen auf 15 Millionen Schweizer Franken vervielfacht.

Der Aktienkurs von Peach Property ist in jüngster Zeit bereits angesprungen, in den vergangenen Monaten ging es (auf Euro-Basis) um rund 20 Prozent nach oben. Damit bleibt die Dynamik der Kursentwicklung aber noch merklich hinter dem Tempo des Gewinnwachstums und des Portfolioausbaus zurück. Anleger, die sich für die Aktie interessieren, sollten aber bedenken, dass die Handelsliquidität der Aktie in Deutschland noch weit geringer als an der Börse in Zürich ist. Limitierte Kauforders sind daher höchste Anlegerpflicht. Vorsorglich darf aber auch ein Stopp nicht fehlen, den wir bei 12,10 Euro setzen würden.

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[highlight]Peach Property-Aktie: stufenweise nach oben[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Peach Property
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