Plusvisionen

LEG Immobilien [Aktie] mit deutschen Wohnimmobilien auf Wachstumskurs

Foto: Münsterview/Tronquet/LEG Immobilien

Deutsche Wohnimmobilien liegen im Trend. „Die Preise für Wohnimmobilien steigen in Deutschland seit dem Jahr 2010 deutlich an. Ausschlaggebend hierfür ist eine Zunahme der Nachfrage, die über das im Rahmen einer konjunkturellen Belebung zu erwartende Ausmaß hinausgeht“, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht im Oktober 2013. Tobias Just, vom Institut für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, der im Auftrag der Deutschen Bank eine Studie zum Thema „Deutsche Wohnimmobilien als Kapitalanlage“ erstellt hat, weiß: „Demografische, gesamtwirtschaftliche und finanzielle Gründe führen seit Anfang 2008 dazu, dass die Haus- und Wohnungspreise in Deutschland preisbereinigt rund um drei Prozent jährlich steigen.“ Trotz des Boom könne aber von einer Blase noch nicht die Rede sein. „Bislang sehen wir im deutschen Wohnimmobilienmarkt keine Anzeichen für eine Überhitzung des Gesamtmarktes“, sagt Jochen Möbert, Immobilienexperte bei Deutsche Bank Research. Laut Studie fehlen aber die typischen Merkmale einer Immobilienblase wie eine lockere Kreditvergabe, eine Überhitzung der Wirtschaft und ein Auseinanderlaufen von Preis- und Mietentwicklung.

Vom Boom bei Wohnimmobilien profitiert auch die LEG Immobilien, die ihren Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen hat.[hr]

LEG Immobilien konnte 2013 die Mieterlöse um 4,7 Prozent auf 360,5 Millionen Euro steigern. Grund dafür waren vor allem anziehende Nettokaltmieten mit einem Anstieg von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Plus setzt sich aus einem Mietwachstum pro qm von 2,3 Prozent (Ist-Miete: 4,96 pro qm) und einer weiter verbesserten Vermietungsquote zusammen. So konnte die Leerstandsquote auf vergleichbarer Fläche von 3,1 Prozent auf 2,7 Prozent im Jahresvergleich nochmals deutlich reduziert werden.[hr]

Als wesentliche finanzielle Kennzahl für Immobilienunternehmen konnte ein FFO (Funds from Operations, also die operative Geschäftsentwicklung) von 141,2 Millionen Euro und somit ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6,2 Prozent erzielt werden.[hr]

Ausblick FFO: von 155 bis 159 Millionen Euro (ohne Effekte weiterer Akquisitionen). Eine prognostizierte Steigerung von 10 bis 12 Prozent.[hr]

Der Net Asset Value (NAV) betrug zum Bilanzstichtag 2.571,9 Millionen Euro oder 48,56 Euro pro Aktie, was einem Zuwachs von 8,4 Prozent zum Vorjahreswert entspricht. Gegenüber dem aktuellen Kurs ist das ein Aufschlag von 5,1 Prozent.[hr]

Der Verschuldungsgrad (Loan to Value) lag weiterhin bei einem niedrigen Niveau von 47,7 Prozent; dies zeigt die Stärke der Bilanz und das weitere Potential für externes Wachstum.[hr]

Dividendenvorschlag von 1,73 Euro pro Aktie. Das entspricht einer Dividendenrendite bei einem Kurs von 46,20 Euro von 3,7 Prozent.[hr]

Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien:

[quote]Die Ergebnisse unterstreichen, dass die LEG sehr gut aufgestellt ist, um in einem attraktiven Markt weiterhin überdurchschnittliches organisches Wachstum zu zeigen. Auch für die Fortsetzung der wertorientierten, selektiven Akquisitionsstrategie sind die Vorzeichen unverändert positiv. Aktuell befinden sich bereits mehrere kleinere Portfolios in der konkreten Prüfungsphase.[/quote][hr]

Charttechnisch bewegt sich die Aktie in eine ansteigende Dreiecksformation hinein. Bislang ist der Ausbruch nach oben nicht geglückt.

Fazit: LEG Immobilien (Aktie) ist ein spannender Immobilienwert mit ordentlichen Mieterlösen, einer vertretbaren Verschuldung und einer attraktiven Dividendenrendite.[divider]

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Bildquelle: LEG Immobilien

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