Es gab düster und traurige Tag. Telekom-Anleger mussten über die Jahre so einiges erdulden. Die T-Aktie sackte unter 8 Euro ab. Und zeitweise sah es auch so aus, als würde sie sich auch diesem Tal der Aktionärs-Tränen auch nicht mehr erholen. Doch die Wende kam Anfang 2013. Da begann die erste Aufwärtsbewegung, die bis an die Marke von 12 Euro heranführte. Es schloss sich eine ausgedehnte Konsolidierung an. Im Oktober sanken die Kurse der Telekom-Aktie an der Börse nochmals bis auf 10 Euro. Rückblickend könnte das eine Art Sell-off gewesen sein. Anschließend kletterte das Papier wieder nach oben. Inzwischen kostet die T-Aktie wieder 16,50 Euro. Es ist fast genau 10 Jahre her, dass der Kurs auf diesem Niveau notierte.
Nun allerdings wird aus charttechnischer Sicht der weitere Anstieg beschwerlicher. Im Bereich von 16,90 Euro warten heftigere Widerstände aus den Jahren 2004 und 2005. Damals war die Aktien nach dem Kursdebakel der Jahrtausendwende und der anschließenden Erholung hier abgeprallt. Würde die Marke von 16,90 Euro nachhaltig überschritten, gingen 14 Jahre Seitwärtstrend zu Ende.
Noch ist es aber nicht soweit, auch wenn die aktuelle Dynamik der Aktie Optimisten hoffen lassen kann. Im Tageschart hat sich die Aktie nach der Verschnaufpause im Februar nach oben abgesetzt. Diese Bewegung macht Vorfreude auf mehr.
Die Zahlen, die zum Geschäftsjahr 2014 von der Telekom vorgelegt wurden waren okay. Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent. Der unbereinigte Konzernüberschuss verdreifachte sich, durch den Verkauf der Scout-Gruppe. Durch Investitionen ging dennoch der freie Cash-flow um 10,1 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zurück, aber immerhin. Attraktiv bleibt die Dividende mit 50 Cent – und der Aussicht, dass sie in den kommenden Jahren erhöht wird.
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Bildquelle: Telekom
