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Hamborner Reit // verlässliches Immobilien-Investment mit hoher Dividendenrendite

Buerogebaeude NuOffice in der Domagkstrasse in Muenchen Foto: Domagk-Gewerbepark GmbH

Es ist ja so eine Sache, sich an Gewerbeimmobilien zu beteiligen. Einen ganzen Bürokomplex kaufen übersteigt doch sehr schnell, sehr deutlich die finanziellen Möglichkeiten der meisten. Also einen kleinen Teil davon kaufen. Doch offene Immobilienfonds beispielsweise, die vor allem auch Beteiligungen an Gewerbeimmobilien bieten, sind in den vergangenen Jahren arg in Verruf geraten. Zu wenig Rücklagen, Schließungen, Verluste für die Anleger waren die Folge. Dann wären da noch geschlossene Immobilienfonds. Doch bei ihnen ist das Geld für lange Zeit gebunden und zudem gibt es ein unternehmerisches Risiko, das auch die Beteiligung an Verlusten, sprich Nachschusspflichten zur Folge haben kann. Was tun? Ein interessante Möglichkeit sind sogenannte Reits (Real Estate Trusts) oder börsengehandelte Immobiliengesellschaften. Eine solche ist die Hamborner Reit.

Die Hamborner Reit ist ausschließlich im Immobiliengeschäft tätig und dort wieder im Segment der Gewerbeimmobilien. Heute hat sie ihre Zahlen für das vergangenen Geschäftsjahr bestätigt und einen Ausblick gegeben:

Die Miet- und Pachterlöse sind um 22 Prozent auf 45,2 Millionen Euro gestiegen, vor allem aufgrund von Zukäufen.[hr]

Durch den Zugang neuer Objekte in München, Berlin, Bayreuth und Hamburg (Verkehrswertzugang gesamt 114,6 Millionen Euro) hat sich der Portfoliogesamtwert um 19,6 Prozent auf 691,8 Millionen Euro erhöht.[hr]

Der FFO (Funds from Operations) als Kennzahl der operativen Geschäftsentwicklung zeigt mit absolut 23,8 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen Euro) eine deutliche Steigerung um rund 26 Prozent.[hr]

Der Nettovermögenswert (NAV) der Gesellschaft beträgt 8,25 Euro je Aktie (Vorjahr: 8,17 Euro je Aktie). Der Kurs der Aktie beträgt derzeit 7,60 Euro und der Abstand zum NAV somit 8,6 Prozent.[hr]

Die durchschnittliche Leerstandsquote bewegt sich mit 2,5 Prozent (einschließlich Mietgarantien) weiterhin auf niedrigem Niveau. Die Mietverträge über das gesamte Portfolio haben eine durchschnittlich gewichtete Restlaufzeit von 7,2 Jahren und sichern somit den Miet-Cashflow der nächsten Jahre.[hr]

Die Finanzlage der Gesellschaft ist mit einem Kassenbestand zum 31. Dezember 2013 von 28,2 Millionen Euro, einem Loan to Value (Verhältnis von Verkehrswert zur Beleihung) von 43,7 Prozent sowie einer REIT-Eigenkapitalquote von 52,5 Prozent, die deutlich über den nach REIT-Gesetz geforderten 45 Prozent liegt, weiterhin sehr ordentlich.[hr]

Erneut soll eine Dividende von 40 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Auf Basis des aktuellen Kurses von 7,60 Euro ergibt sich eine Dividendenrendite von 5,3 Prozent.[hr]

Ausblick: Auch dem laufenden Geschäftsjahr sieht die Gesellschaft optimistisch entgegen. Die bereits getätigten Verkäufe werden den Jahresüberschuss weiter ansteigen lassen. Für 2014 erwartet der Vorstand zudem ein Mietwachstum von rund vier bis fünf Prozent bei einem Anstieg des FFO – ohne Veräußerungserlöse – in vergleichbarer Größenordnung.[hr]

Fazit: Hamborner Reit ist insbesondere durch seine recht solide Finanzsituation und seine stabilen Miet- und Pachteinnahmen interessant. Das schafft eine gute Kalkulationsgrundlage. Attraktiv ist auch die Dividendenrendite mit 5,3 Prozent. Charttechnisch ist die Aktie zu Jahresbeginn aus einer Dreieckformation nach oben ausgebrochen.

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Bildquelle: Hamborner Reit [NuOffice, München, bearbeitet]

 

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