Plusvisionen

Jenseits von Brics

Seit an den Börsen der Schwellenländer (Emerging Markets) ein wenig kriselt und die Kurse hin und wieder rieseln, gelten ganz besonders die einstigen Protagonisten, die BRIC-Staaten, nicht mehr als ganz so chic unter Investoren – zumindest derzeit. Aber so etwa kann sich auch schnell wieder ändern.

Tatsächlich gibt es auch gute Gründe für die BRIC-Abstinenz: Brasilien und Russland kämpfen mit abgeschwächten Rohstoffpreisen, Indien traditionell mit Inflation und einem zu geringen Wachstum und China mit dem Umbau der Wirtschaft von einer reinen Exportausrichtung hin zu einer auch vom Binnenkonsum getragenen Konjunktur.

Also sieht man sich als Anleger um. Vielleicht aktuell besser keine BRICs ins Depot nehmen?

Der SPDR MSCI EM Beyond BRIC Ucits ETF (IE00BCBJFC69) bildet den MSCI EM Beyond BRIC Index ab und bietet Anlegern damit Zugang zu kleineren Schwellenländern außerhalb der BRICs. Der Index beinhaltet alle unter MSCI als Schwellenländer klassifizierte Märkte mit einer Deckelung bei 15 Prozent für einzelne Länder. Der ETF weist derzeit ein TER von 0,65 Prozent pro Jahr auf und repliziert physisch (optimiert).

„Kleinere Schwellenländer haben viele Charakteristika und Bewertungen, die die BRIC-Länder vor zehn Jahren hatten. Solche Länder haben eine große Bevölkerung mit einer wachsenden Mittelklasse, hohes Wirtschaftswachstum, immer entwickeltere Finanzsysteme und eine immer stabilere politische Lage“, sagt Axel Riedel von State Street Global Advisors. „Viele aktive Strategien für Schwellenländer generieren Alpha durch die Untergewichtung der BRIC-Länder und die Übergewichtung von kleineren Schwellenländern“, so Riedel.

Beyond BRIC mit Performancevorsprung

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Quelle: msci.com

Quelle: spdrseurope.com

 

Bildquelle: Guenter Hamich  / pixelio.de

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