Plusvisionen

Geld fällt vom Himmel

Gestern hab ich Maischberger geguckt. Und was muss ich sagen: Geld fällt wohl doch vom Himmel. Der schnöde Mammon muss nicht erarbeitet werden, sondern das Manna kommt von oben herabgerieselt. Schön. Ich bin glücklich. Um die Zukunft werde ich mir künftig keine Sorgen (auch als freier Journalist) mehr machen.

Da wurde in einer Stunde mehr verteilt als es selbst versierteste Politiker in allerbesten Wahlkampfzeiten schaffen. Wer das alles erwirtschaften soll, blieb zumindest mir schleierhaft. Aber was soll’s wir können ja alle von Transferleistungen „von oben“ (im Sinne von ganz oben) leben. Ich weiß gar nicht, in welcher Welt manche Menschen leben? Oder lebe ich in der falschen Welt, dort wo – leider – ständig Geldknappheit herrscht? Pech gehabt. In dieser – meiner – Welt muss alles erarbeitet werden.

Deshalb bin ich auch überzeugt, dass eines nicht so fernen Tages auch die nun angehäufte Staatsverschuldung wieder getilgt werden muss. Entweder über höhere Steuern oder wahlweise über höhere Inflationsraten, die dann, als bedauerlichen Kollateralschaden, leider auch die Sparguthaben ausradieren. Aber bis es soweit ist sind wir nach dem Willen von Frau Sahra Wagenknecht ohnehin enteignet.  Ich fürchte, ich habe in meinem Leben bereits zu viel gespart.

DAX fällt auch, sehe ich gerade. Er ist satt an der 200-Tage-Linie abgeprallt – zunächst einmal.
Macht aber alles nix, Geld fällt ja vom Himmel.

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