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Cogia-Aktie // Analyst sieht dynamisches Wachstum

Bildquelle: Cogia

Die Aktie von Cogia [siehe auch HIER] tat sich in den vergangenen Monaten schwer, um nicht zu sagen, sehr schwer. Derzeit sieht es nach einen Stabilisierungsversuch im Bereich von 0,50 Euro aus (siehe auch Tageschart unten). GBC Research hat für den Anbieter von Big-Data-Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz am 26. September eine Research-Studie [siehe auch HIER] verfasst und ein Kaufen vergeben.

Cogia plane mit seiner Medien-Monitoring-Technologie für Customer Experience (messen der Zufriedenheit von Kunden) organisch und anorganisch weiter in einem dynamischen Marktumfeld zu wachsen. Durch die Übernahme der Elastic.io konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 der Umsatz um 207,1 Prozent auf 1,28 Millionen Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (Ebitda) wurde überproportional zum Umsatz um 347,7 Prozent auf 0,59 Millionen Euro verbessert, was einer Margensteigerung von 31,7 auf 46,2 Prozent entspräche.

Aufgrund der hohen planmäßigen Abschreibungen auf Firmen der Elastic.io (rund 1,25 Millionen Euro annualisiert) verschlechterte sich allerdings der Betriebsgewinn (Ebit) auf minus 0,81 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,28 Millionen Euro).

GBC begründet die Kaufen-Einschätzung damit, dass Cogia derzeit zahlreiche internationale Verträge und Kooperationen abschließe und dadurch weiter expandieren sollte. So konnte Cogia zwei Kunden aus Sierra Leone gewinnen, eine Ölgesellschaft und ein Diamanten-Unternehmen. Darüber hinaus zählte nun auch ein Hersteller für Medizinprodukte aus Brasilien zu den Kunden.

Zudem wurde eine strategische Partnerschaft mit der Cpia eingegangen, welche die Openpack-Plattform entwickelt habe, die Wellpappfabriken, Lieferanten und Software-Hersteller miteinander verknüpfe. Mit dem Socializer Messenger habe Cogia außerdem ein einzigartiges Kommunikationstool für den Unternehmens- und Behördeneinsatz gelauncht, das höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Letztlich erwartet GBC Umsatzerlöse im laufenden Geschäftsjahr 2022 in Höhe von 1,96 Millionen Euro und von 3,63 Millionen Euro im Jahr 2023. Durch den Fokus auf wiederkehrende Umsätze sollte das Geschäftsmodell der Cogia auch gut skalierbar sein, was, laut GBC, zu einer Margensteigerung und zu einem Ebitda von 0,20 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr 2022 beziehungsweise von 0,96 Millionen Euro für das Jahr 2023 führen könnte.

Durch die hohen Abschreibungen auf Firmenwerte liege die Ebit-Prognose jedoch deutlich unter dem Ebitda bei minus 1,02 Millionen Euro für das Jahr 2022 beziehungsweise minus 0,26 Millionen Euro für das Jahr 2023. Auf Nettoebene prognostiziert GBC minus 1,35 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr 2022 beziehungsweise minus 0,60 Millionen Euro für das Jahr 2023.

GBC sieht ein Kursziel von 3,23 Euro (bisher: 3,72 Euro). Derzeit notiert die Cogia-Aktie (A3H222) bei knapp 0,60 Euro.

Cogia-Aktie (Tageschart): Stabilisierung

Cogia Aktie

Bildquelle: Cogia; Chartquelle: stock3.com
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