Plusvisionen

Die EZB ist tot, es lebe die EZB

So, es ist geschafft! Die EZB, geformt nach dem Vorbild der Bundesbank, hat heute aufgehört zu existieren. Mit dem Rücktritt von EZB-Volkswirt Jürgen Stark ist diese Tradition dahin. Wieder ist ein Aufrechter gegangen. Jetzt bekommen wir einen Beamten als Volkswirt, einen Italiener als Chef und einen Portugisen als Vize. Der Euro soll aber weiter stark sein. Klar. Und die Notenbank ist unabhängig. Auch klar. Und wir sollen Vertrauen haben in die Währung. Selbstverständlich, was auch sonst.

Vertrauen ist das Einzige, worauf eine Papierwährung bauen kann. Ist diese weg, dann wird es schwierig.

Ich frage mich inzwischen, wie noch ein Scheitern der Währungsunion verhindert werden kann und nicht mehr, ob ein Scheitern wahrscheinlich ist.

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