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Datron-Aktie // Gestärkt aus der Krise

Datron

Bildquelle: Datron

Die Datron-Aktie habe seit Jahresanfang knapp 35 Prozent an Kurswert eingebüßt, schreibt die BankM in einer Analyse, dabei sei das Unternehmen „digitaler“ als die Wettbewerber, habe daher gute Chancen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und setzte nach einem guten Start ins Geschäftsjahr (Auftragseingang Q1: 12,4 Millionen Euro) gegenwärtig die Vertriebsaktivitäten (noch) ohne größere Einschränkungen fort.

Das Unternehmen verfüge über eine starke Bilanz, erziele rund 40 Prozent der Umsätze im eher investitionsunkritischen Bereich Customer Care (After-Sales-Geschäft: einerseits klassischer Service als auch der Verkauf von Verbrauchsmaterialien wie Werkzeugen) und verzeichne Aktienkäufe (Directors Dealings) aus Vorstand und Aufsichtsrat.

In den Augen der BankM bestehen gute Chancen, dass Datron vom Abschwung (VDMA) nicht in voller Härte getroffen werde und das Momentum, das sich bei überwundener Krise ergebe (Stichwort: Vereinfachung globaler Lieferketten, Reindustrialisierung der EU), voll ausschöpfen könne.

Der BankM-Ausblick: Die Gesellschaft gebe derzeit, angesichts der unklaren Situation weltweit (Reisebeschränkungen, Produktionsstilllegungen), keinen Ausblick auf 2020 [Anmerkung der Plusvisionen-Redaktion: Datron hat seine Prognsoe für 2020 am 31. März kassiert].

Unstrittig dürfte sein, dass die Krise in 2020 auch bei Datron Spuren hinterlassen werde – die Chance für den Investor bestehen laut BankM darin, dass Datron besser für die Krise gerüstet als Wettbewerber sei und von den sich im Nachgang bietenden Möglichkeiten (unter anderem Relokation kritischer Lieferketten) in einem stärkeren Maße profitiere.

Bildquelle: Datron
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