Plusvisionen

Anleger-Fehler: Ungeduld // Daimler // Microsoft

Es gab ja mal jenen genialen und großartigen Börsianer, André Kostolany, der sinngemäß einmal sagte: Aktien kaufen, Schlaftabletten besorgen, hinlegen, nach Jahren wieder aufwachen und sich dann über die Gewinne freuen. Nun, leider ist die Börse kein Selbstläufer, wo man nur lange genug warten muss, dass alles gut wird; viele Aktien kommen im besseren Fall auch über Jahre nicht vom Fleck, wie Daimler oder Microsoft, um nur zwei prominente Beispiele der Vergangenheit zu nennen, aber was Kostolany vermutlich meinte ist, dass man als Börsianer doch ein wenig Ausdauer und Geduld mitbringen muss. Ohne das geht es nicht.

Aktien stellen Beteiligungen an Unternehmen dar und diese ändern üblicherweise nicht alle paar Tage ihr Geschäftsmodell. Ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Strategie muss sich durchsetzen, was dauern kann. Der Gewinn kommt später – und Kursgewinne sind abgezinste Gewinne der Zukunft.

Das heißt allerdings nicht, Aktien, die überhaupt nicht laufen und auch kaum Dividende zahlen, bis zum Sankt Nimmerleinstag im Depot zu halten. Wenn ein Geschäftsmodell nicht funktioniert oder die Konkurrenz so groß ist, dass die Margen gegen Null schrumpfen, dann sollte man sich von Low-Performern – vulgo: Luschen – und Verlustbringern konsequent trennen.

Übrigends: Bei Daimler und Microsoft sieht es nach Jahren so aus, als hätten sie die Wende geschafft (siehe Charts unten).

Als Inspiration das Video über Korallenwachstum am Great Barrier Reef. Wie langsam das geht und was für schöne Dinge daraus entstehen.

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