Plusvisionen

Barrick Gold // Charttechnik // Wieder mehr Glanz

Die Jetzt-aber-Liste bei Barrick Gold muss schon ziemlich lang sein. Immer wieder wird der Goldproduzent als Turnaroundwert oder als Must have gehandelt. Allein deswegen, weil Barrick Gold der größte Player im Markt ist. Vielleicht hat das auch beim Management zeitweise zu einer gewissen Hybris geführt. Man kaufte Konkurrenten zu goldingen Preisen auf, produzierte teuer und verkünstelte sich mit absurden Neuprojekten. Der Absturz kam mit dem sinkenden Gold-Preis. Von 55 Dollar ging es runter bis auf rund 10 Dollar. Inzwischen beträgt die Marktkapitalisierung umgerechnet nur noch 13 Milliarden Euro. Dennoch ist die Aktie keineswegs spottbillig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt ungefähr bei 13. Gut, teuer ist das auch nicht, zumal bei Barrick Gold tatsächlich ein Strategiewechsel stattgefunden hat. Unrentable oder nicht ins Portfolio passende Minen wurden verkauft. Das hat Geld in die Kasse gebracht und auch sonst dem Unternehmen gut getan.

Die Anleger sind nach all den Jahren des Hoffens und Bangens jedoch skeptisch geworden. Man traut sich an Barrick Gold anscheinend nur noch mit großer Vorsicht heran. Das muss kein schlechtes Zeichen sein, im Gegenteil, es spricht für eine nachhaltige Bereinigung. Die Zittrigen sind weg.

Die Charttechnik scheint das zu unterstreichen. Bei 10 Dollar könnte eine Bodenbildung stattgefunden haben. Im Monatschart könnte im Januar ein Bullish Engulfing entstehen, was für einen weiteren Anstieg spräche, besonders wenn es mit dem Gold-Preis generell wieder nach oben geht.

[highlight]Barrick-Gold-Aktie: Bodenbildung?[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Barrick Gold

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