Plusvisionen

Fallender Goldpreis

Goldman Sachs macht weiter Druck auf Gold. Der Preis werde im kommenden Jahr auf 1.057 Dollar pro Unze fallen, prognostiziert das Investmenthaus. Damit bleibt Goldman Sachs seiner Rolle als Gold-Pessimist treu.

Gleichzeitig berichten Goldhändler über eine anhaltend hohe Nachfrage nach physischem Gold. Das regt wohl zu allerlei Verschwörungstheorien an: Der Goldpreis werde über Derivate nach unten manipuliert, um entweder den Notenbanken einen Gefallen zu tun, die an einem steigenden Goldpreis kein Interesse haben, weil ein steigender Goldpreis nicht unbedingt Vertrauen in die staatliche Papierwährung signalisiert. Oder, noch verwegener: Die großen Investmentbanken bereiten sich schon jetzt auf den Meltdown des Finanzsystems vor und kaufen Gold auf – und das tun sie natürlich am liebsten zu niedrigen Preisen. Offenbar laufen nun bei der Londoner Finanzaufsicht FCA und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) Ermittlungen über mögliche Gold- und Silberpreismanipulationen.

Wie dem auch sei, der Goldpreis fällt und so wie der Chart aussieht, könnten die Kurse durchaus noch weiter zurückkommen.

Goldpreis in Dollar

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