Plusvisionen

Kollekte

Dringend! Frau Schickdanz leidet! Sehr! Die Quelle-Erbin hat ihre Milliarden durch Unfähigkeit verzockt. Jetzt droht der Rauswurf aus ihren Villen in St. Moriz, an der Cote d’Azur oder in Hersbruck („nur“ Franken).  Sie lebe von 600 Euro im Monat. Das müsse man sich mal vorstellen … Gehe zum Italien nebenan zum Pizzaessen. Unglaublich. Wenn sich die Gute das noch leistet, kann es doch auch noch nicht so schlimm sein. Und das Allerschlimmste: „Ich bekäme mit meinen 65 Jahren nicht einmal Rente“, jammert die Madeleine.  Das ist immer die Stelle (ich lese die Nachricht immer und immer wieder), an der ich zu weinen beginne, so tief bin ich gerührt und erschüttert. Wer schert sich eigentlich um meine Aktienverluste.

Das sind wahre Schicksale. Vielleicht sollte man unter den Quelle- und Karstadt-Mitarbeitern eine Kollekte für die Frau starten. Die Resonanz wäre sicherlich überwältigend angesichts eines drohenden Arbeitsplatzverlustes, dauerhafter Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Zwangsversteigerung des noch nicht abbezahlten Eigenheims. Wer spendet in solch einer Notsituation nicht gerne. Zumal das Geld an diejenige fließen würde, die zu einem Großteil für den Schlamassel verantwortlich ist. Also Volk, gebt was ab von eurem Reichtum, auch und gerade in der Finanzkrise, für notleidende (Ex-)Milliardäre.

Vergelt’s Gott!

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