Plusvisionen

Nebraska oder wenn man keine Million gewinnt

Ach, das liebe Geld. Da kommt ein Brief ins Haus, man habe eine Million (Dollar) gewonnen. Ein Schwindel, natürlich. Aber man weiß ja nie. Und so macht man sich zur Not auch zu Fuß und auch wenn man alt und tattrig ist auf einen 900 Meilen langen Weg, um den Jackpot abzuholen. Mehr als die Liebe zum Alkohol ist einem ja eh nicht geblieben im Leben.

Ein Lieblingssatz von mir: Seine Frau steht im Nachthemd da und keift: „Ich wusste gar nicht, dass der alte Bock Millionär werden will. Das hätte er sich mal ein paar Jahre früher überlegen und dafür arbeiten sollen.“

„Heiliger Strohsack, Woody ist Millionär! Die nächste Runde geht auf Woody …“

„Alle reden davon, dass Woody Grant nun Millionär ist.“
„Ach, halb so wild …“

Schön, wenn Missgunst, Neid, vermeintlicher Reichtum, Vergangenheitsbewältigung, alte Freunde, Demenz und Menschlichkeit aufeinandertreffen. Herrlich.

Der Film erscheint wie ein Gegenentwurf zu „The Wolf of Wall Street“.

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Bildquelle: www.nebraska-film.de

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