Rubrik: Zertifikate_Produkte

Fundamental ist die Sixt-Aktie (Stämme) recht ordentlich bewertet; sie ist sicherlich kein Schnäppchen. Aber Sixt macht seit Jahre gute Geschäfte, was für viele den Bewertungsaufschlag rechtfertigt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 20 auf Basis der Gewinn des vergangenen Jahres und die Dividenden-Rendite beträgt solide 3,1 Prozent. Bis Juli gab es noch ein Aktienrückkaufprogramm.

Gut, die Merck-Aktie ist sicherlich nicht sonderlich günstig, wenn man die (sicheren) Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr heranzieht. Da wurde ein Ergebnis je Aktie von 2,56 Euro erzielt und eine Dividende von 1,05 Euro gezahlt. Daraus errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 38 und eine eher magere Dividenden-Rendite von 1,1 Prozent. Aber die Börse blickt bekanntlich nach vorne – und da wird Gutes von Merck verkündet …

Gute Absatzzahlen bei Daimler und BMW. Auch bei Continental laufen die Geschäfte rund. Die Aktien-Kurse aller drei DAX-Werte entwickeln sich in den vergangenen Wochen allerdings eher bescheiden. Aber zu den Conti-Zahlen: Reifen verkaufen sich gut. Aber die Börse scheint nicht so zufrieden zu sein oder es ist die generelle Unsicherheit über die Welt- und insbesondere auch über die Auto-Konjunktur. Charttechnisch …

Bei Amazon läuft es. Vor allem mit Hilfe der noch jungen Cloud-Dienste kam es im zweiten Quartal zu einem Rekordgewinn von 857 Millionen Dollar. Dies war der dritte Quartalsrekord in Folge und das fünfte Quartal in Folge mit schwarzen Zahlen. Zudem übertraf Amazon die Erwartungen der Analysten. Dies gilt auch für das Umsatzplus von 31 Prozent auf 30,4 Milliarden Dollar zu. Im laufenden Quartal sollen es bis zu 33,5 Milliarden Dollar werden, was abermals einem Rekord entsprechen würde.

Und wieder geht es abwärts. Die Aktie der Commerzbank steht erneut nur noch bei rund 5,50 Euro. Jede Erholung erscheint matt und lustlos. So geht es mit dem Papier nun schon seit gut einem Jahr Stück für Stück nach unten. Noch bietet das Tief von vor drei Jahren Halt, aber wie lange noch? Noch immer fehlt eine zündende Idee für ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell in Zeiten in denen die Notenbank/-banken die Zinsen abgeschafft haben.

Schon stark, was Drillisch da gemeldet hat: Der Mobilfunkspezialist ohne eigenes Netz steigerte die Teilnehmerzahl im zweiten Quartal um 25,6 Prozent auf 2,92 Millionen. Der durchschnittliche Rohertrag je Teilnehmer stieg dabei um 7,2 Prozent auf 7,85 Euro. Weitere Zahlen blieb der Dienstleister aber noch schuldig, sie folgen erst am 11. August. Allerdings wurden die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt.

Das kann sich sehen lassen: Trotz Brexit und trotz der Unsicherheiten aufgrund von Terrorakten hat SAP ein starkes zweites Quartal erlebt. Die Schwäche vom Jahresauftakt im Lizenzgeschäft (plus 6 Prozent) ist ausgebügelt. Zudem folgt Europas größter Softwarekonzern bekannten US-Firmen wie Microsoft oder IBM und profitiert vom Cloud-Boom (plus 30 Prozent). So kletterte der Konzern-Umsatz um rund fünf Prozent auf 5,24 Milliarden Euro.

Keine Frage: Fast alles, was die Deutsche Bank derzeit anfasst, geht in die Hose. Egal welche neue Krise in der Finanzwelt auftaucht – die Deutsche Bank ist schon da. So auch bei der neuen Angst um die italienischen Banken. Auch hier wird gleich darüber spekuliert, wie hoch mögliche negative Folgen für die Deutschbanker ausfallen könnten, wenn denn tatsächlich eine der italienischen Großbanken umkippt. Dennoch reizvoll ist ein Bonus-Zertifikat auf die Deutsche Bank.

Das kann sich sehen lassen: BMW hat im Juni 227.849 Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von 9,1 Prozent. Vor allem die hohe Nachfrage aus Europa und aus Asien verhalf zu der erfreulichen Entwicklung. Zudem hat BMW nun wieder die Spitzenposition im Luxussegment eingenommen. Offensive Anleger könnten nun zur Aktie und vorsichtige Investoren zu einem Express-Zertifikat greifen.

Die Gerüchte kursierten schon geraume Zeit am Markt. Nun gibt es Fakten: Aufgrund der von Überkapazitäten schwierigen Lage in der Stahlindustrie führen ThyssenKrupp und der indische Mischkonzern Tata Gespräche. Ob es tatsächlich zu einer Zusammenarbeit oder gar einer Fusion kommen kann, ist noch völlig unklar. Denn die Gespräche sollen sich erst in einer frühen Phase befinden, wie der deutsche Stahlkocher ThyssenKrupp mitteilte. Dass die Stahlbranche konsolidierungsbedarf hat, steht allerdings außer Frage. Denn im aktuellen Umfeld mit extrem niedrigen Stahlpreisen sind die Unternehmen in ihrer aktuellen Aufstellung kaum wettbewerbsfähig.

Die DAX-Aktie, welche die Brexit-Delle wohl am Schnellsten geschlossen hat, waren die Henkel Vorzüge. Während nämlich von der Insel das „No“ zur EU kam, hatten sich die Manager des deutschen Konsumgüterkonzerns in den USA ungesehen. Ziel der Begierde von Henkel war der Waschmittelhersteller Sun aus Wilton in Connecticut.

Deutz ist ein international tätiger Motorenhersteller mit Sitz in Köln. 3.010 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 1,12 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss betrug 26,8 Millionen Euro. Das Unternehmen hat insgesamt 120.861.783 Aktien ausgegeben. Größter einzelner Anteilseigner ist mit 25 Prozent die Volvo AB, 65,9 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz. Die Aktien von Deutz sind im SDAX gelistet und hatten ihr Allzeithoch am 20. Juli 1998 bei 13,80 Euro. Auf den tiefsten Stand fielen sie am 24. Februar 2003 mit 1,35 Euro.