Rubrik: Zertifikate

ThyssenKrupp zählt zu den Top-Performern der vergangenen zwölf Monate. Vor allem die Stabilisierung der Stahlpreise hat dazu beigetragen. Nun könnte der Brexit belasten und das Stocken der Sondierungsgespräche mit Tata Steel um die Zusammenlegung des europäischen Stahlgeschäfts. Fundermental ist die Aktie nicht mehr günstig. Aber eine Alternative zu der Aktie könnte kurzfristig ein Bonus-Zertifikat sein.

In den vergangenen Wochen verschickte Wirecard eine Vielzahl an Pressemitteilungen – allesamt mit positiven Inhalt. Meist ging es um neue Kunden, um neue Anwendungen oder neue Produkte. Zudem lieferte der Spezialist für Zahlungslösungen vor dem Weihnachtsfest noch sehr gute Quartalszahlen. All dies war auch nötig, damit die Aktie nun endlich ihren kurzfristigen Abwärtstrend brechen konnte – mit dem Sprung über die Marke von 43 Euro. Was ist nun die richtige Wahl? Aktie, Turbo oder Bonus?

Bei dem Düngemittelhersteller K+S scheint es so als könne bei der Aktie (KSAG88) die Bodenbildung nach den harten Jahren seit 2008 nun doch gelingen. Das Tief von 2013 wurde im vergangenen Jahr, nach einem Zwischenhoch 2015, noch einmal bestätigt. Danach ging es stramm nach oben. Nun wurde das 2016er-Hoch bei 23,00 Euro überschritten, recht mühelos. Welche Barrieren nun warten …

Die Aussagen des kommenden US-Präsidenten Donald Trump sorgen bei den deutschen Autobauern für Verunsicherung. Die Börse reagiert entsprechend: die Kurse fallen. Unter Druck steht auch die BMW-Aktie, was wohl übertrieben ist, denn BMW hat einen Trumpf in der Hand. Interessant könnte in der jetzigen Situation auch ein Express-Zertifikat sein.

Da tut sich was: Seit Tagen gibt es meldepflichtige Insiderkäufe, sogenannten Directors Dealings, bei Rhön Klinikum. Eigentlich gilt der Asklepios-Konzern als möglicher Käufer. Die Hamburger halten schon 17,6 Prozent, werden aber am Markt immer wieder als Übernehmer genannt. Doch nun entwickelt sich der zweite Großaktionär, der Medizintechnik-Konzern B. Braun aus Melsungen, zum Aufkäufer. Lohnt der Einstieg in die Rhön-Aktie wieder?

Europas größter Autobauer, Volkswagen, hat trotz Dieselgate neue Absatzrekorde erzielt. Der Konzern hat im vergangen Jahr weltweit 10,3 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. Damit steigerten die Wolfsburger die Auslieferungen im Jahresvergleich um 3,8 Prozent. Im Dezember stieg der Absatz nochmals um beeindruckende 11,8 Prozent auf 933.300 Fahrzeuge. Dies erklärt, warum die Volkswagen Vorzüge (766403) trotz der Milliardenzahlung steigen und steigen, zuletzt über die 150-Euro-Marke auf ein Niveau, welches wir im gesamten Jahr 2016 nicht sahen. Wird die Luft nun zu dünn für die Aktie?

Der Schuldenberg von Telefonica ist rekordverdächtig. Rund 50 Milliarden Euro hat der Mutter-Konzern aufgetürmt, vor allem dank der expansiven Einkaufspolitik der vergangenen Jahre. Nun muss der Aktionär die Zeche zahlen, denn die Dividende wird gekürzt. Charttechnisch scheint das Tal der Tränen jedoch durchschritten …

Twitter erreicht derzeit 317 Millionen User (drittes Quartal 2016). Im Jahr davor waren es 307 Millionen User. Wachstum in einem Jahr: magere 3 Prozent. Klar, die Börse kann man mit solchen Zahlen nicht glücklich machen. Da hilft es auch nicht, dass die Werbeeinnahmen zuletzt um 6 Prozent auf 545 Millionen Dollar zugelegt haben und Twitter – endlich, endlich – 2017 profitabel werden will. Was man mit der Twitter-Aktie jetzt machen sollte … mehr

Nach neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahrs zeigt die BASF einen Umsatzrückgang von 25 Prozent, was jedoch vor allem mit Umstrukturierungen zu tun hat. Beim Gewinn je Aktie liegt das Unternehmen bei 3,97 Euro. Für das Gesamtjahr könnte es somit auf 5,20 Euro hinauslaufen, woraus sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 17 errechnen würde. Damit ist die Aktie sicherlich kein Schnäppchen, aber auch nicht teuer … Wie Anleger jetzt mit der BASF-Aktie profitieren können.

Den beiden deutschen Top-Versorgern Eon und RWE wurde nach Fukushima quasi über Nacht das Geschäftsmodell entzogen. Kein Wunder also, dass die Kurse der beiden Aktien in den Folgejahren große Abschläge verzeichneten. Eon (ENAG99) und RWE (703712) haben anschließend neue Ideen entwickelt. Herausgekommen sind Abspaltungen, die inzwischen den Kapitalmarkt erreicht haben. Spannender ist RWE. Denn dort verblieb das Altgeschäft bei RWE, das Zukunftsgeschäft mit der „grünen“ Energie läuft nun unter Innogy (A2AADD). Die Aktie gefällt …

Window-Dressing zum Jahresende: Verlierer-Aktien entwickeln sich an den letzten Handelstagen des Jahres schwächer als der Gesamtmarkt, holen dann aber mit schöner Regelmäßigkeit an den ersten Handelstagen des neuen Jahres wieder auf. Das Silvester-Zertifikat greift diese Systematik nun auf …

Vor und nach den Quartalszahlen von Anfang November hatte die Adidas-Aktie heftig zu schnaufen. Bis an die Marke von 130 Euro war Adidas zurückgekommen. Wirklich verwunderlich war es nicht, denn vorher war das Papier fundamental teuer und auch technisch überkauft. So setzen Gewinnmitnahmen ein, nachdem die Q3-Zahlen „nur“ im Rahmen der Erwartungen lagen. Anders hat dies der Dauerrivale Nike gemacht …