Rubrik: Zertifikate

Die Aktie des Halbleiterproduzenten Infineon schwankt zurzeit heftig. Die Nervosität der Anleger nimmt nach der fulminanten Rallye zu. Da passt ins Bild, dass die jüngsten Quartalszahlen zwar recht gut, aber doch unter den Werten des Vorquartals lagen. Börsianer reagieren auf solche Schwächesignale traditionell sensibel, wenn eine Aktie stolz bewertet ist. Läuft der Infineon-Aufschwung aus oder sind die niedrigeren Kurse eine willkommene Einstiegsgelegenheit? Eine risikoreduzierte Anlageidee ist ein Bonus Cap-Zertifikat der HVB (HW7ZJJ).

Die Adidas-Aktie konsolidiert. Nun hat das Unternehmen durchwachsene Zahlen geliefert. Fakt ist aber auch, dass Adidas Anleger und Analysten in den vergangenen Quartalen verwöhnt hat, weshalb die Aktie auch auf Sicht von zwei Jahren noch immer mehr als 200 Prozent im Plus liegt. Günstig ist das Papier noch immer nicht, aber es könnte sich dennoch lohnen sich auf die Lauer zu legen. Die Alternative zur Aktie könnte ein Bonus-Zertifikat (HW4C2E) mit einer attraktiven Seitwärtsrendite sein.

HeidelCement glänzt mit einem dicken Gewinnplus, der guten Baukonjunktur sei Dank. Die Aktie freut das. Damit könnte eine längere Konsolidierungsphase des Papiers zu Ende gehen, wobei es noch ein wenig zu früh ist von einem nachhaltigen charttechnischen Durchbruch zu schreiben. Aber, ein Anfang ist gemacht. Fundament bleibt die Aktie mit einem akzeptablen KGV und einer schönen Dividenden-Rendite langfristig reizvoll. Als schnelle und renditestarke Alternative böte sich ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW3PPG) an.

Erneut warnt Gea seine Aktionäre wegen möglicherweise mauer Gewinne. Die Aktie steigt aber dennoch. Der Grund sind zwei Großinvestoren, auf denen nun die Hoffnungen der Börse ruhen. Sie könnten den Druck auf das Management erhöhen. Charttechnisch steht die Aktie vor einem wichtigen Widerstand. Wer via Bonus-Zertifikat (PR4YD4) investiert, hat einen Verlustpuffer von knapp 18 Prozent.

Evonik meldet einen Gewinnsprung für das dritte Quartal – und die Aktie steigt auf ein neues Rekordhoch. Charttechnisch glänzt die Aktie durch einen intakten Aufwärtstrend und fundamental durch eine faire Bewertung. Für Anleger mit einer gewissen Risikoneigung bleibt die Evonik-Aktie einen Blick wert. Interessant auch: Ein Bonus-Zertifikat (PP1CH0), das auf Halbjahressicht rund sechs Prozent Rendite-Chance bietet.

Droht den Gesprächen über die Fusion des US-Mobilfunkers Sprint mit der Telekom-Tochter T-Mobile US das Aus? Die Sprint-Mutter Softbank will anscheinend die Gespräche abzubrechen, da sich die Parteien nicht über die zukünftigen Besitzverhältnisse einig werden. Die T-Aktie leidet unter dieser Unsicherheit. Dennoch bleibt sie für Langfristanleger wegen ihrer hohen Dividendenrendite einen Blick wert. Die stattliche Dividende macht auch Bonus-Zertifikate interessant: PR381L bietet beispielsweise einen Renditechance von mehr als fünf Prozent bis Mitte März.

Die Lufthansa legt Quartalszahlen vor. Diese waren sehr gut, aber nicht überragend. Die Börse reagiert nervös, da in der jüngsten Vergangenheit schon viel vorgefeiert wurde. Die Aktie der Fluggesellschaft hat in diesem Jahr bereits um rund 130 Prozent zugelegt. Erstaunlich: Trotz dieser Hausse ist sie nach wie vor günstig bewertet. Wer dennoch (kurzfristig) lieber mit Risikopuffer investieren möchte, könnte zu einem Bonus-Cap-Zertifikat (HW868G) mit einer schönen Renditechance greifen.

500.000 Euro wollte der Carsten Kengeter, der Chef der Deutschen Börse, aus seinem Privatvermögen zahlen, damit das Ermittlungsverfahren wegen möglichen Insiderhandels eingestellt wird. Doch der Deal platze. Die Börsen-Aktie leidet aktuell darunter. Fundamental bleibt die Aktie fair bewertet, auch wenn die recht hohe Dividenden-Rendite Freude macht. Für Kurzfristanleger könnte ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HU98C3) interessant sein. Es bringt eine stattliche Maximalrendite.

Vonovia baut an seiner internationalen Expansion. Nun wurde eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit der französischen Immobiliengesellschaft Groupe SNI geschlossen. Fundamental bleibt die Aktie vor dem Hintergrund der Aussichten am Immobilien und mit einer stattlichen Dividenden-Rendite attraktiv. Technisch kann das kürzlich erreichte neue Hoch als Long-Signal gewertet werden. Wer darüber durchaus auch in einer Konsolidierungsphase noch eine ordentliche Rendite erzielen will, der könnte zu einem Bonus Zertifikat mit Cap (PR9G1H) greifen.

Es war mal wieder ein eher maues Jahr für die Aktionäre der Deutschen Telekom – bislang zumindest. Während der DAX ein neues Allzeithoch erreicht, sucht die T-Aktie nach wie vor nach einem guten Anschluss. Dabei schwang immer viel Hoffnung mit, auf mehr Gewinn, auf die Kurswende, auf Nachholbedarf an der Börse und irgendwie war auch immer von T-Mobile US die Rede. Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als könnte es zum Zusammenschluss mit der Nummer vier der Branche, Sprint, kommen, wenn nicht die US-Kartellbehörden … Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zum attraktiven Bonus-Zertifikat DM4FW4 der Deutschen Bank greifen.

Die Innogy-Aktie ist seit rund einem Jahr an der Börse notiert. Auch dank einer großzügigen Ausschüttungspoitik war es ein energiereicher Start. Die Dividenden-Rendite ist nach wie vor ansehnlich und die Bewertung fair. Das macht die Innogy-Aktie weiter zu einem attraktiven Papier. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW4E82) und Barriere bei 32,50 Euro könnte eine gute Alternative zum Direktinvestment sein. Denn hier bekommen Anleger zur Rendite-Chance noch einen Verlustpuffer.

Da kann sich das GEA-Management auf allerhand gefasst machen. Nachdem zunächst der belgische Investor Albert Frère bekannt gab, sich mit rund drei Prozent am deutschen Spezialmaschinenbauer beteiligt zu haben, folgt nun der aktivistische Investor Paul Singer mit seinem Hedgefunds Elliot. Er hält nun 3,01 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Es ist ein spannender Zeitpunkt: Gea könnte nach zwei Gewinnwarnungen wieder positivere Schlagzeilen liefern. Die Aktie ist zeitweise euphorisch. Wer lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (PR4YD4) greifen.