Rubrik: Zertifikate

Init meldet wieder einmal einen neuen Großauftrag: Die Metro-Gesellschaft der amerikanischen Stadt Housten in Texas will Init mit den Aufbaue eines ID basierten Fahrgeldmanagementsystems beauftragen. Das Volumen des Auftrags wird deutlich mehr als 30 Millionen Dollar betragen und wohl im zweiten Quartal final unterschrieben. Damit setzt sich die Flut der guten Nachrichten fort. Wir sehen Init daher weiter als eine sehr spannende Anlageidee an.

Die BayWa-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten in Wellen nach oben gearbeitet. Zu Recht, der Agrar-, Energie und Baustoffhändler hat ein hervorragendes Jahr hinter sich. Kann sich der Kurstrend mittel- bis langfristig fortsetzen? Nach unten könnte der BayWa-Kurs durch eine attraktive Dividenden-Rendite und durch einen möglichen Aufstieg in den SDAX abgesichert sein.

Der Aktienmarkt ist von Konjunktursorgen im Zuge der Ausweitung des Coronavirus geprägt. Es gibt daher heftige Kursverluste, angeführt von der Lufthansa-Aktie. Recht gut behaupten kann sich hingegen Vonovia. Wir sagen, warum dies so ist und informieren zudem darüber, warum der Titel auch jetzt noch attraktiv ist. Zudem stellen wir einen Discounter vor, der eine rabattierte Einstiegsalternative sein kann.

Der neue HeidelbergCement-Konzernchef Dominik von Achten, der Anfang Februar den langjährigen CEO Bernd Scheifele ablöste und dann gleich warnen durfte, blieb nun beim Ausblick auf 2020 ungenau: Er erwartet zwar eine positive Entwicklung bei der Baustoffnachfrage in vielen Märkten, einen genauen Ausblick blieb er aber schuldig. Der Titel weist eine attraktive Bonus-Rendite auf. Sollten Anleger der Versuchung nachgeben oder gibt es Alternativen?

Bei Patrizia lief es im vierten Quartal so gut, dass der Immobilien-Dienstleister seine eigenen Ziele und auch die Prognosen der Analysten übertreffen konnte. Keine Überraschung ist daher, dass auch die Aktie (PAT1AG) ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzt und nun kurz davor ist, das alte Rekordhoch aus dem Jahr 2016 endlich zu übertreffen. Wir stufen die Aktie weiter als aussichtsreich ein, stellen aber auch ein Discount-Produkt vor, welches eine attraktive Seitwärtsrendite abwirft.

Bei Continental scheint die geplante Abspaltung der Antriebstechnik-Tochter Vitesco nun zügig voran zu gehen. Fest steht bereits seit Herbst 2019, dass der Bereich abgespalten wird. Nun treibt das den Spin-off voran. Er sieht vor, dass Conti-Anleger im Zuge der Trennung automatisch Vitesco-Aktien ins Depot gebucht bekommen. Genau dies sorgte bei der Conti-Aktie in den vergangenen Tagen für eine relativ kräftige Erholung. Der Wert eroberte die 100er-Marke zurück und kletterte im Zwischenhoch bis auf 112 Euro.

TUI schrieb zwar einen hohen Verlust im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (per 30.9.). Dafür blickt Firmenchef Fritz Joussen mit Optimismus nach vorne. Dank der Pleite des Mitbewerbers Thomas Cook will er Marktanteile gewinnen und prozentual zweistellig wachsen. Der Aktie (TUAG00) gefiel dies, sie sprang in die Höhe. Wir sagen, warum TUI weiter attraktiv ist, sagen aber warum ein Bonus-Zertifikat ebenfalls eine gute Wahl sein kann.

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat die Veröffentlichung seiner Jahreszahlen für den 19. Februar angekündigt. Werden die Düsseldorfer alle ihre Ziele erreichen? Schon vorab kommt Goldman Sachs mit einer positiven Studie zur Gerresheimer-Aktie um die Ecke und spricht dabei eine Kaufempfehlung aus, nachdem das Urteil bisher neutral lautete. Sollten Anleger sofort diesem Tipp folgen?

Die Deutsche Post-Tochter DHL nimmt die zum 1. Januar wirksame Preiserhöhung für Pakete und Päckchen schon zum 1. Mai wieder zurück. Ab dann gelten wieder die Preise aus 2019, nachdem es Unstimmigkeiten mit der Bundesnetzagentur gab. Die Aufsichtsbehörde hatte vergangene Woche ein Überprüfungsverfahren eingeleitet und bereits darauf hingewiesen, dass es deutliche Hinweise gibt, wonach die Post einseitig zu Lasten von Privatkunden die Preise erhöht hat. Die Aktie (555200) reagiert verhalten auf die Nachricht. Technisch deutet kurzfristig zudem wenig auf schnell steigende Kurse hin, weshalb wir ein Bonus-Zertifikat bevorzugen.

Traton hat vor wenigen Tagen ein Übernahmeangebot für die noch nicht zum Konzern gehörenden Navistar-Aktien abgegeben. Dabei bot die Volkswagen-Tochter 35,00 US-Dollar für jedes Papier des US-Lkw-Herstellers. Insgesamt müsste Traton somit ca. 2,9 Milliarden US-Dollar bezahlen, da Volkswagen bereits 16,8 Prozent an den Nordamerikanern hält. Der Deal ist aber längst noch nicht in trockenen Tüchern. Wir erklären die Thematik und sagen, warum jetzt ein Discounter (CL3E8F) das bessere Investment im Vergleich zur Aktie (TRAT0N) ist.

Bei Amadeus Fire läuft das Geschäft gut, wie die Vorab-Zahlen für 2019 eindeutig belegen. Bei der Ertragsentwicklung störte lediglich ein relativ hoher Krankenstand, der etwas die Dynamik bremste. Für das Jahr 2020 ist aber Wachstum vorprogrammiert, da die Frankfurter Ende 2019 noch eine etwas größere Akquisition getätigt haben, die erst ab 2020 in den Büchern auftauchen wird. Und auch fundamental gefällt das Papier (509310) des Personaldienstleisters.

Bei Stabilus (A113Q5) laufen die Geschäfte etwas schwächer als erwartet. Trotzdem bestätigte die Verwaltung die Ziele für das laufende Geschäftsjahr, welches Ende September endet. Die Aktie eröffnete zu Wochenbeginn deutlich schwächer, konnte im Tagesverlauf dann aber in den positiven Bereich drehen. Wir sagen, warum dies so ist und warum der Wert durchaus eine Anlegeidee sein kann. Zudem stellen wir ein Faktor-Zertifikat vor, welches die Kursveränderungen mit dem Faktor drei multipliziert.