Rubrik: Feature

Schafft sie es oder geht die Konsolidierung der Cliq Digital-Aktie weiter? Das Papier des Streaming-Dienstleisters ist knapp davor den (sehr) kurzfristigen Abwärtstrend – läuft seit Ende September – zu knacken. Fundamental läuft es bei Cliq Digital sehr gut: Im dritten Quartal kletterte der Bruttoumsatz um 77 Prozent und der Betriebsgewinn (Ebitda) um 137 Prozent. Die Aussichten.

Die Neun-Monats-Zahlen des Beiersdorf-Konz8erns waren sehr ordentlich. Zwar sank der bereinigte Umsatz in den ersten neun Monaten um rund sieben Prozent. Im dritten Quartal meldete Vorstandschef Stefan De Loecker aber bereits eine Belebung. Trotzdem blieb er beim Ausblick sehr vorsichtig, was im aktuellen Corona-Umfeld mehr als verständlich ist. Er bleibt bei der Aussage, dass im Gesamtjahr eine Umsatzentwicklung etwa auf dem Niveau der ersten neun Monate zu erwarten sei – bei einem signifikanten Rückgang der Umsatzrendite. Die ohnehin schwache Börse brachte den Aktienkurs (520000) daher etwas stärker unter Druck. Wir sagen, warum der negative Trend noch anhalten kann.

Wenn es derzeit an der Börse etwas zu Feiern gibt, dann gleich richtig. Der Bausoftware-Entwickler Nemetschek hebt seine Umsatz- und Profitabilitätsprognose für das Gesamtjahr nach einem „erfreulichen Verlauf“ des dritten Quartals an. Die Aktie steigt (heute, 29. Oktober) mehr als zehn Prozent. Gelingt der Ausbruch aus der seit Juni andauernden Konsolidierungsphase?

Aixtron ist zweifellos einer der schwierigeren Werte auf dem Kurszettel. Heute (29. Oktober 2020) bricht die Aktie mal wieder sehr deutlich ein. Was war passiert? Eigentlich nicht viel. Vielleicht fiel der Ausblick des Vorstands nicht ganz so euphorisch aus wie es sich manche Anleger erwartet hatten. Dabei waren die Zahlen für das dritte Quartal recht gut. Wie sich Anleger verhalten sollten.

Bechtle legte gute Vorab-Daten für das dritte Quartal vor: Trotz Corona stieg der Gewinn vor Steuern (Ebt) um mehr als 20 Prozent auf über 70 Millionen Euro. Gleichzeitig wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 1,37 Milliarden Euro, woraus sich eine Vorsteuer-Marge von mehr als fünf Prozent errechnet. Doch dem Markt war dies wohl zu wenig, da Bechtle Analysten und Anleger in den vergangenen Jahren regelmäßig verwöhnt hatte. Wir erklären die Korrektur der Aktie (515870). Wir sagen aber auch, warum ein limitierter Einstieg jetzt sinnvoll sein kann.

Im dritten Quartal hat der Performance-Marketing-Anbieter Ad Pepper weiter zugelegt und das profitabel. Die Brutto-Sales betrugen 23,2 (Q3 Vorjahr: 18,8) Millionen Euro. Im gesamten Neunmonatszeitraum erreichte der Betriebsgewinn (Ebitda) einen Wert von 4,3 Millionen Euro und stieg gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent. Die Aktie befindet sich in einem Aufwärtstrend. Kann sich dieser fortsetzen?

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an André Speth, Vorstandsmitglied und CFO beim Immobilienunternehmen Noratis, dessen Aktie (A2E4MK) schon seit Sommer 2017 an der Börse notiert. Aktuell platzieren die Eschborner erstmals eine renditestarke Anleihe (A3H2TV), deren jährlicher Kupon von 5,5 Prozent sich im Niedrigzinsumfeld durchaus sehen lassen kann. Speth gibt u.a. Antworten, wozu das Geld verwendet wird und wie auch der Privatanleger der Bond gezeichnet werden kann.

Es ist auch das Los des Erfolgs. Die Anleger von Mensch und Maschine sind gewissermaßen verwöhnt; die Aktie steigt nun schon seit 2009. In solchen Situationen können schon marginal abgeschwächte Ergebnisse für Enttäuschung an der Börse sorgen. Der Umsatz klettert auf einen Neunmonatsrekord von 180,61 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 3,6 Prozent. Der Kurs der MuM-Aktie fällt zurück. Hatte sich die Börse mehr erwartet. Die Aussichten.

Covestro pendelt auch am heutigen Dienstag weiter im Bereich um 42 bis 43 Euro. Daran ändern auch eigentlich gute Zahlen und Informationen zum dritten Quartal wenig, die tagfrisch an den Markt kamen. So gelang Covestro die Rückkehr in die Gewinnzone: Mit einem Ergebnis von 179 Millionen Euro war der Gewinn sogar rund 20 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Dies gelang, obwohl der Umsatz um rund 13 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro sank. Wir sagen, warum die News nicht zu steigenden Kursen führt und stellen eine Alternative zum Direktinvestment vor.

Sie haben es schon wieder getan! Bayer kauft für umgerechnet 3,4 Milliarden Euro (1,7 Milliarden Euro sofort und 1,7 Milliarden Euro als Meilensteinzahlungen) das amerikanische Biotechunternehmen Asklepios BioPharmaceutical. Es gehe um die Stärkung der Produkt-Pipeline, sagt Bayer. Nun denn. Allerdings haben die Leverkusener mit Übernahmen nicht unbedingt ein glückliches Händchen bewiesen. Droht ein weiterer Kurssturz?

Flatex wird ab heute im Prime Standard der Börse Frankfurt gehandelt und demnächst in Flatexdegiro umbenannt. Der neue Name stehe auch für die Ambitionen des Unternehmens, so CEO Frank Niehage. Die Investition in Degiro sei nach wie vor das perfekte Fundament für ein langfristiges internationales Wachstum. Aktuell ist der europäische Online-Broker an der Börse mit 1,2 Milliarden Euro bewertet. Die charttechnischen Aussichten.

Mehr als 20 Prozent krachte die SAP-Aktie (716460) im frühen Montag-Handel in den Keller, nachdem die Walldorfer die 2020er-Jahresziele aufgrund der Auswirkungen der Pandemie kassierten und auch beim Thema Profitabilität ab 2023 zurückruderten. Dies liegt auch am klaren Fokus in Richtung Cloud. Denn hier will Vorstandschef Christian Klein, der SAP erst seit April 2020 alleine führt, schneller vorankommen, was auch mit höheren Kosten verbunden sein wird. Wir stellen eine Alternative zum Aktienkauf vor, die bis Weihnachten eine schöne Rendite abwerfen kann, wenn der Kurs nicht nochmals mehr als 20 Prozent einbricht (SB20JB).