Rubrik: Feature

Siemens Health überzeugte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2020/21 (per 30.9.) mit einem Umsatzwachstum von 13,3 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 51,5 Prozent auf 738 Millionen Euro, womit die Ebit-Marge von 13,6 Prozent auf 19,1 Prozent sprang. Verantwortlich dafür war vor allem eine erhöhte Nachfrage nach Geräten für die bildgebende Diagnostik. Dazu trug auch Corona seinen Teil bei. Die Aktie (SHL100) nimmt daher das Rekordhoch wieder ins Visier.

Schnell ein paar Fragen an Doris Hsu, CEO bei Globalwafers. Der taiwanesische Wafer-Produzenten will gerade seinen deutschen Wettbewerber Siltronic übernehmen und hat dazu an Angebot vorgelegt. Warum sie Siltronic aufkaufen möchte, welche Vorteile sie sieht, warum es zunächst keinen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geben soll und ob das Übernahmeangebot nicht zu niedrig ist.

Die Aktie von GK Software hat derzeit einen hervorragenden Lauf: Notierte sie im März 2020 noch bei 35 Euro sind es nun rund 110 Euro. Gestützt wird diese Entwicklung durch ein erfolgreiches viertes Quartal, in dem mehrere Neukunden und Verträge mit bedeutenden Bestandskunden abgeschlossen. Die Aktie strebt schon seit geraumer Zeit steil nach oben. Kann sich dieser Trend fortsetzen?

Vor Corona stand die Daimler-Aktie (710000) im Bereich um 50 Euro. Der Pandemie-Crash sorgte aber für einen Einbruch bis in den Bereich um 21 Euro. Genauso schnell, wie es damals nach unten ging, ging es mit dem Papier der Nobelmarke wieder nach oben. So bildete sich eine klassische V-Formation. Und auch operativ hatte der Autobauer relativ gute Zahlen zuletzt zu vermelden. Insbesondere das China-Geschäft lief wieder ordentlich. Und schon sprang das Papier gar in den Bereich um 60 Euro, wo ein dicker Widerstand wartet.

Bei einem kleinen Umsatzplus von rund einem Prozent auf rund 727 Millionen Euro sprang das operative Ergebnis (Ebit) bei der CEWE Stiftung um 39 Prozent auf 79 Millionen Euro. Möglich machte dies ein herausragendes Weihnachtsgeschäft. Offensichtlich fanden sich wieder jede Menge CEWE-Fotobücher unter dem Weihnachtsbaum. Wir sagen, warum die Rekordjagd der Aktie (540390) durchaus weitergehen kann und verweisen dabei auch auf neue Dividendenfantasie.

Die Aktie von Intica Systems [siehe Plusvisionen auch hier] durchlebt bewegte Zeiten, klar, als Autozulieferbetrieb. Das Unternehmen ist Technologieanbieter in den Bereichen E-Solutions und E-Mobility. Die starke Positionierung als Automobilzulieferer, neben der Haustechnik-Sparte, hatte im vergangenen Jahr entsprechende Auswirkungen: Erst der Kurssturz auf unter vier Euro und inzwischen der Anstieg bis fast an die Marke von zehn Euro heran. Untermauert wird der Anstieg von einem starken Schlussquartal, sodass im Jahresvergleich die Erlöse sogar über denen von 2019 liegen könnten. Die Aktie strebt steil nach oben. Kann sich dieser Trend fortsetzen?

Schwung in den Kurs des führenden deutschen Cybersicherheitsunternehmen – 79 Prozent hält Giesecke & Devrient – bringen die vorläufigen Geschäftszahlen für 2020: In diesem schwierigen Jahr sind die Umsatzerlöse um 26 Prozent auf 285,6 Millionen Euro gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um 55 Prozent auf 51,6 Millionen Euro. Die Aktie strebt wieder nach oben. Dauerhaft?

Volkswagen hat sich, trotz Covid-19, im zweiten Halbjahr als erstaunlich robust erwiesen. Die Auslieferungen an Kunden erholten sich im vierten Quartal stark und überstiegen sogar die Auslieferungen des dritten Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend erheblich und auch die Gewinne sprudelten. Die Börse hat darauf quasi schon reagiert: Bei den Vorzügen wurde die wichtige Widerstandszone bei 150 Euro spürbar überschritten. Geht es weiter aufwärts?

Helma Eigenheimbau hat seine vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr vorgelegt. Danach steigt der Umsatz von 263 auf 274 Millionen Euro. Eine Steigerung trotz Pandemie, alle Achtung. Der Betriebsgewinn (Ebt) wird zwischen 22,0 und 22,5 Millionen Euro erwartet, 2019 waren es 23,6 Millionen Euro. Die Zahlen liegen deutlich über der Prognose von Mitte August als 14 bis 17 Millionen Euro prognostiziert wurden. Charttechnisch gab es nun ein spannendes Signal.

Die Wacker Neuson Group erwartet nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 1.610 Millionen Euro (2019: 1.901,1 Millionen Euro). Das ist etwas mehr als am Markt erwartet wurde. Der Betriebsgewinn (Ebit) wird wohl bei 73 (153) Millionen Euro liegen. Die Schätzungen sind hier von 94 Millionen Euro ausgegangen. Eine höhere Risikovorsorge für mögliche Forderungsausfälle in Amerika hat belastet. Charttechnisch tut sich bei der Wacker Neuson-Aktie derzeit Spannendes. Wie es weitergeht.

BASF legte gute Zahlen für das vierte Quartal vor: Der Umsatz stieg – dank einer guten Nachfrage nach einzelnen Produkten – um acht Prozent auf 15,9 Milliarden Euro. Dies wirkte sich auch auf den operativen Gewinn (Ebit) aus. Vor Zinsen Steuern und Sondereinflüssen legte die BASF um fast ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Dies war etwas mehr als die Analysten den Deutschen im Durchschnitt zugetraut hatten. Daher sprang das BASF-Papier (BASF11) in der Spitze bis auf 68,08 Euro, ehe es wieder unter die 68er-Linie ging, da schnell Gewinnmitnahmen einsetzen. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir zudem ein Bonus-Zertifikat (PF4D2E) vor.

Pantaflix hat seinen Aktionären in der Vergangenheit immer wieder recht viel versprochen, aber wenig davon eingelöst. Abzulesen ist das auch am Aktienkurs: Dieser notierte Ende 2017 noch bei knapp 20 Euro, im Januar waren es zeitweise nur noch 90 Cent. Inzwischen hat sich der Kurs wieder etwas berappelt und steht aktuell bei gut 1,20 Euro. Pantaflix lebt, noch. Hat die Aktie einen Boden gefunden und geht es nun wieder aufwärts?