Rubrik: Feature

Bis auf 43,40 Euro ist die INIT-Aktie (575980) im heutigen Handel vorgestürmt. Damit hat der Titel rund 20 Jahre nach dem Börsengang wieder das Zeug, ein neues Rekordhoch zu markieren. Schuld daran haben gute Zahlen und ein Ausblick, der auf weiteres Wachstum hindeutet. Denn noch ist die Erfolgsgeschichte der Karlsruher nicht zu Ende geschrieben.

Im September 2019 kam Teamviewer an die Börse – zu einem Ausgabepreis von 26,25 Euro. Anschließend rannte das Papier steil nach oben. Bis auf 54,86 Euro wurde der Wert nach oben geschossen, nachdem die entsprechende Software in Pandemie-Zeiten eine hohe Nachfrage erfuhr. Dies überraschte nicht, schließlich gilt Teamviewer als der Experte für Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware. Und trotzdem fällt der Kurs der Aktie (A2YN90) derzeit wie ein Stein. Wir sagen warum.

Das Papier des Streamingdienstes (Filme, Serien, Musik, Hörbücher, Spiele) Cliq Digital tut sich an der Börse gerade etwas schwer. Seit April ist der Kurs von gut 41 auf nun rund 25 Euro abgerutscht. Zur Geschichte gehört allerdings auch dazu, dass die Aktie zuvor, von März 2020 bis April 2021, von zwei auf eben jene 41 Euro gestiegen ist. Technisch war eine – gewisse – Konsolidierung somit überfällig. Wie es weitergeht.

Interview mit Andreas Empl und Josef Schneider, Vorstände bei der Mic AG, über die Neuausrichtung der Gesellschaft, die Prognose der neuen 100-prozentige-Tochter Pyramid, die geplante Übernahme der Faytech AG und das 100-Millionen-Euro-Ziel für 2022. Der Vorstand sieht den Faytech-Deal als den folgerichtigen strategischen Schritt, die neue Pyramid AG als weltweiten Anbieter für automatisierte Interaktionen im Bereich POS. (Point-of-Sale und Point-of-Service) zu positionieren: Durch den Faytech-Deal werde Pyramid internationaler und dynamischer.

Dank kräftig gestiegener Auslieferungen stieg der Umsatz bei BMW im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang auf fünf Milliarden Euro, nach einem Verlust von 666 Millionen Euro im Vorjahr. Möglich war dies auch, da es einen Sonderertrag gab, der durch aufgelöste Rückstellungen entstand. Trotzdem lagen die Ergebnisdaten klar über den Markterwartungen. Und trotzdem fällt die DAX-Aktie (519000).

Das ersten Halbjahr 2020 war bei vielen Gesellschaften ab März von der Pandemie geschädigt. Daher fallen die Zuwächse im ersten Halbjahr 2021 bei vielen Unternehmen nun sehr hoch aus, aufgrund des Basiseffekts. So auch bei Fuchs Petrolub: Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 71 Prozent auf 191 Millionen Euro. Nach Steuern blieb ein Gewinn um rund 72 Prozent auf 136 Millionen Euro. Dass aber auch die Prognose für das Gesamtjahr erhöht wird, hilft der Fuchs Vorzugsaktie (579043).

Die Börse ist gefräßig. Einmal ein wenig angefüttert will sie immer mehr. Das trifft auch oder besonders erfolgreiche Unternehmen. Heute fällt die Aktie von FlatexDegiro um knapp 14 Prozent; zwar wächst der Online-Broker nach wie vor rasant, er hat aber, in den Augen der Börse, im ersten Halbjahr enttäuscht. Die Erwartungen waren höher gewesen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Als Covid-19 noch in weiter Ferne war, bewegte sich die Hochtief-Aktie (607000) knapp oberhalb von 110 Euro. Der Corona-Crash sorgte für ein Zwischentief bei 41,58 Euro. Nach der ersten Gegenbewegung stürzte der Titel gleich zweimal auf die 60-Euro-Linie ab. Nun bestehen gute Chancen, dass erneut eine Gegenbewegung gestartet ist, da die Auftragsbücher prall gefüllt sind.

Apontis Pharma aus Deutschland hat sich auf sogenannte Single Pills spezialisiert. Single Pills vereinen zwei bis drei generische Wirkstoffe in einem Kombinationspräparat. Apontis Pharma entwickelt, vermarktet und vertreibt Single Pills und anderen Arzneimitteln. Ein Fokus sind dabei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im ersten Halbjahr war Apontis Pharma mit dieser Strategie recht erfolgreich. Die Aktie bewegt sich nach erster Enttäuschung wieder aufwärts. Wende geschafft?

Nach einer knappen Verfehlung des Umsatzrekords und einem etwas deutlicheren Rückgang beim operativen Ergebnis in 2020 blieb das PSI-Management beim Ausblick für 2021 lange Zeit sehr vorsichtig. Schließlich hätte Corona durchaus noch einmal stärker auf die Geschäftsentwicklung durchschlagen können. Nun folgte aber doch eine Erhöhung der Guidance. Wir hatten die Aktie im März für Risikobewusste zum Kauf empfohlen Dieser Tipp sollte sich als richtig verweisen, denn der Titel notiert nur knapp unter dem All-Time-High.

Das Unternehmen Merkur Privatbank bleibt eine Erfolgsgeschichte: Im ersten Halbjahr 2021 legt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um 13,3 Prozent auf 8,8 Millionen Euro zu. Der Zinsüberschuss verbessert sich um 8,8 Prozent und das Provisionsergebnis um 11,5 Prozent. Die Aktie ist bereits deutlich gestiegen. Kann sie den Aufwärtstrend fortsetzen?

Am Bau brummt weiter das Geschäft. Davon profitiert auch Nemetschek. Denn das Softwareunternehmen gilt als führender Anbieter für Bausoftware. Entsprechend hat der Aktienmarkt den Kurs der Nemetschek-Aktie (645290) nach oben getrieben. Bis auf 73,98 Euro ging es zu Wochenbeginn nach oben. Das Verlaufsrekordhoch aus dem Jahr 2020 bei 74,35 Euro knackte der Titel allerdings nicht. So setzten am heutigen Mittwoche Gewinnmitnahmen ein, obwohl der Konzern sehr gute Quartalszahlen meldete und zudem die Jahresprognose erhöhte.