Rubrik: Feature

Wer hätte das nicht gerne, in den Supermarkt gehen, die Dinge einsammeln, die gebraucht werden und einfach wieder hinausgehen, kein lästiges Anstellen an der Kasse, kein mühsames Selberscannen, bezahlt wird berührungslos beim Verlassen des Marktes. So ließe sich doch einige Zeit einsparen. GK Software hat nun den ersten Scanless-Store in Schöneck für den vollkommen kontaktlosen Einkauf gestartet. Nach einem strammen Aufwärtstrend konsolidierte die Aktie jüngst. Kann sie ihren Weg nach oben fortsetzen?

Die FlatexDegiro-Aktie scheint bei 18 Euro einen Boden gefunden zu haben. Am 10. November war das Papier bis auf fast 17 Euro gefallen, nachdem Bloomberg über ein angebliches Verbot von Payment for Order Flow-Provisionen berichtet hatte. Das Management von FlatexDegiro hielt allerdings dagegen und meldete wenige Tage später eine Überraschung. Ist der Boden der FlatexDegiro-Aktie gefunden?

Der Vermögensverwalter Lloyd Fonds plant mit seiner Strategie 2023/25 bis zum Jahr 2025 sieben Milliarden Euro Vermögen zu verwalten (Assets under Management, AuM). Das Soll könnte schon deutlich früher zu einem Ist werden. Der Grund: Das Unternehmen ist zuletzt durch Zukäufe (anorganisch) kräftig gewachsen. Die Aktie befindet sich in einem schönen Aufwärtstrend. Wird sich dieser fortsetzen?

Zuletzt hatten wir im August berichtet, dass die Fielmann-Aktie (577220) in einem Seitwärtstrend zwischen 58 und 70 Euro gefangen ist. Obwohl die damals veröffentlichten Halbjahreszahlen ordentlich waren, neigte der Kurs anschließend recht deutlich zur Schwäche, so dass sogar die Unterstützung bei 58 Euro kurzfristig unterschritten war. Inzwischen bewegt sich das Papier aber wieder im Bereich um 63 Euro, da auch im dritten Quartal die Zeichen auf Expansion stehen.

Plusvisionen fragt Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und Vorstand von Enapter (A255G0), ein Unternehmen, welches das Produzieren von grünem Wassersatoff an jedem Ort der Welt möglich machen will. Er erklärt, was die Gesellschaft im Detail macht, warum Lego beim Erklären hilft, wo die Produkte bereits zum Einsatz kommen und warum eher kurz- als mittelfristig auch eine Massenproduktion machbar ist.

Der Münchner Telematikboxen-Anbieter Softing konnte in den ersten neun Monaten dieses Jahres trotz diverser Einschränkungen durch die Pandemie und deren Folgeerscheinungen die Umsatzerlöse von 55,7 auf 60,3 Millionen Euro steigern. Dabei zeigt der Trend weiter klar nach oben. Kann das auch die Aktie beflügeln? Charttechnisch bahnt sich eine spannende Situation an.

Schnell ein paar Fragen an Wilhelm Berger, Vorstand der B+S Banksysteme (DE0001262152). Das Münchner Softwarehaus profitiert vom Nachholbedarf vieler Finanzdienstleister im Bereich Digitalisierung. Die jüngst erhaltenen, „strategisch hoch interessanten“ Aufträge versprechen langfristige Wartungs- und ASP-Umsätze. Außerdem laufen derzeit mehrere umfangsreiche Ausschreibungen, bei denen sich B+S gute Chancen ausrechnet.

Mehr als acht Prozent kann die ThyssenKrupp-Aktie (750000) am heutigen Dienstag zulegen. Dies ist ungewöhnlich, denn in den vergangenen Jahren machte der Stahlkonzern im Zuge seiner riesigen Umstrukturierung eher negative Schlagzeilen. Der Grund ist identisch zu der Begründung für die schnelle Kurserholung nach dem Corona-Crash: Es geht um das Thema Wasserstoff.

Im Juni hatten wir bei Plusvisionen die Mutares-Aktien (A2NB65) zuletzt unter die Lupe genommen und damals einen Mega-Deal in Frankreich sehr positiv beurteilt, die den Aktienkurs bis in den Bereich von 26 Euro trieb. Seit dieser Zeit ist bei der Beteiligungsgesellschaft viel passiert, u.a. eine relativ große Kapitalerhöhung. Diese Kapitalmaßnahmen belasteten den Kurs zwischenzeitlich, da damit zukünftige Gewinne auf einer größeren Aktienanzahl verteilt werden. Inzwischen ist diese Transaktion aber erfolgreich abgeschlossen, weshalb der Kurs schon wieder anzieht.

Mit der Aktie des Modehändlers About You (größter Teilhaber ist der Otto-Konzern) ging es in diesem Jahr vor allem eines: bergab. Die hiesige Börse honorierte nicht den unbedingten Wachstumskurs der Geschäftsleitung. Gut, das Online-Modehaus ist noch immer gut 3,5 Milliarden Euro wert, aber gegen die Freudenhauspreise an den US-Börsen für Aktien in diesem Bereich ist das natürlich ein Klacks. Aber es gibt wieder Hoffnung für die Optimisten.

Als Broker für Kommunikations und Unterhaltungselektronik mit Schwerpunkt auf hochpreisige Smartphones ist Unidevice in einem Milliarden-Markt tätig. Störungen in den internationalen Lieferketten führenseit Mitte September zu schwierigen Belieferung, die auch die Aktie deutlich in Mitleidenschaft zogen. Hat die Börse mit ihrer Skepsis vielleicht übertrieben?