Rubrik: Feature

Noch vor gut vier Wochen waren sie sehr begeht, griechische Staatsanleihen. 3 Milliarden sammelte die Regierung mit einer Emission am Kapitalmarkt ein. 4,75 Prozent musste sie für fünf Jahre bieten. Nun sind die Bonds ins Rutschen geraten und mit ihnen auch die Aktienkurse an der Athener Börse. Heute steht dort ein Minus von knapp 5 Prozent. Griechenlands Konjunktur kommt nicht in Schwung. Im ersten Quartal betrug der Rückgang beim Wirtschaftswachstum minus 1,1 Prozent im Jahresvergleich.

Die spanische Wirtschaft wächst wieder. Im ersten Quartal 2014 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wahrscheinlich um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich zu. Das ist das höchste Quartalswachstum seit Beginn der Krise im Jahr 2008. Für dieses Jahr erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wachstumsplus von 0,9 und in kommenden von 1,0 Prozent. Die spanische Zentralbank rechnet für diese Jahr sogar mit 1,2 und 2015 mit 1,7 Prozent Wachstum. Getragen wird der (kleine) Aufschwung von einer erwachenden Binnenkonjunktur. Interessant für ein Investment in den spanischen Aktienmarkt könnte ein ETF der Deutschen Bank sein.