Rubrik: Feature

Der Online-Händler Zalando frohlockt: „Zu Spitzenzeiten wurde etwa 4.200 Mal pro Minute geordert, über 2.000 Mal mehr als im vergangenen Jahr.“ Ein gutes Schlussquartal kann Zalando gut gebrauchen, schließlich muss der Betriebsgewinn für die angepeilten Jahresziele noch tüchtig gesteigert werden, obwohl die Erwartungen bereits durch eine Gewinnwarnung Mitte September deutlich gedämpft wurden. Ist die Aktie schon günstig genug, um als Schnäppchen zu gelten?

Time is Money: Schnell ein paar Fragen an Thomas Olek von Publity warum der Firmengründer und Großaktionär in den vergangenen Wochen und Monaten seinen Anteil nochmals massiv aufgestockt hat, warum er am Kapitalmarkt nicht nur Freunde hat und warum die Wandelanleihe kein Thema mehr ist. Olek räumt Fehler in der Vergangenheit ein und erklärt, warum Publity sein Baby ist.

Ein japanischer Automobilzulieferer beteiligt sich an Infineon. Dies kann dem arg gebeutelten Titel etwas Auftrieb geben, was wiederum sorgt dafür, dass nun eine gewisse Bodenbildung zu erkennen ist. Lohnt sich für Langfristanleger vielleicht schon der Einstieg bei dem zyklischen Chiphersteller (623100)? Oder ist ein Bonus-Zertifikat, welches mit einem Puffer von 34 Prozent auch noch eine attraktive Renditechance bietet, die bessere Alternative?

Die Bayer-Aktie hat eine schmerzliche Talfahrt vollzogen. Inzwischen notiert die Bayer-Aktie knapp über der 60-Euro-Marke. Zur Erinnerung: im Frühjahr 2015 waren es 146 Euro.Ist die Bayer-Aktie damit genug abgestraft worden? So genau lässt sich das an der Börse nie sagen, da diese immer zu Übertreibungen in die eine oder andere Richtung neigt. Aber es gibt Indizien. Insbesondere zwei Kennziffern regen die Fantasie an.

Bei der Lufthansa sorgten viele Negativnachrichten für herbe Kursabschläge in diesem Jahr. Nun hat das Papier (823212) – einstweilen – einen Boden gefunden. Positive Impulse kommen dabei vom nachgebenden Ölpreis. Nach einem Minus von 45 Prozent vom Hoch gerechnet, wächst die Hoffnung auf ein Ende des Sinkflugs. Mut macht die attraktive Bewertung. Interessant könnte ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat sein.

Bei den Jost Werken laufen die Geschäfte dank einer guten Entwicklung im Trump-Land besser als erwartet. Die Jost-Aktie (JST400) konnte sich dank der Zahlen vom schwachen Marktumfeld lösen und bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent zulegen. Einen Wermutstropfen gibt es bei den Ergebnissen dennoch, zugleich kann die Aktie aber bei der Bewertung punkten.

Zuletzt hatte die Delignit-Aktie schlimm unter der schlechten Stimmung in der Automobilindustrie gelitten – und vielleicht auch unter einer hohen Bewertung. Nun aber scheint der Markt doch wieder Vertrauen in die Delignit-Aktie zu fassen, mit einer Prognoseanhebung des Unternehmen geht es mit dem Kurs steil nach oben. Ist das die Kurswende? Charttechnisch gibt es Hoffnungszeichen, aber auch ein Warnsignal.

Anleger und Lebensversicherte sollten auf einen möglichen harten Brexit vorbereitet sei, ansonsten drohen unangenehme Überraschungen. Auch Tages- und Festgeld-Kunden bei britischen Banken könnten von einem Auszahlungsverbot betroffen sein. Das Gute: Es bleibt noch genug Zeit bis zum Stichtag am 30. März 2019 entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Covestro verlor am Dienstag mehr als 15 Prozent an Wert. Was ist passiert? Erst Ende Oktober hatte das Spezialchemieunternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Nun hat das Management vor rückläufigen Gewinnen gewarnt, mit fadenscheinigen Begründungen. Die Börse hat der Prognosebestätigung ohnehin nicht getraut. Ein Armutszeugnis für den Vorstand. Was Anleger nun mit der Covestro-Aktie tun sollten.

Bei der Aixtron-Aktie handelt es sich nicht um ein Witwen- und Waisen-Papier. Aixtron stellt Anlagen für die Halbleiterindustrie her und diese ist bekanntermaßen sehr stark konjunkturellen Zyklen ausgesetzt. Das Aixtron-Management scheint aber recht zuversichtlich, gut gewappnet zu sein. Im Chart der Aktie ergibt sich daraus derzeit eine spannende Situation.

Sorgen um die Wachstumsgeschwindigkeit haben bei der Rational-Aktie jüngst zu einem deutlichen Kursrückgang geführt. Nun stößt das Papier auf eine belastbare Unterstützungszone. Wird diese halten – oder ist die Skepsis der Börse doch zu groß? Hinzu kommt, die Rational-Aktie ist durch eine ambitionierte Bewertung anfällig für Rückschläge. Doch es gibt ein (großes) Plus.

Der Chemieriese BASF will in China weiter kräftig wachsen und den Gewinn mit einem Sparprogramm ab dem Jahr 2021 deutlich verbessern – trotzdem fällt die Aktie. Obwohl die Börse bereits viele Risiken in den Kurs eingepreist hat, bleiben fundamentale und technische Gefahrenfaktoren. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (UV6P4T) mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis greifen.