Rubrik: Feature

Vonovia verkaufte seine Aktien an der Deutschen Wohnen. Vonovia wollte vor drei Jahren die Deutsche Wohnen komplett übernehmen – und scheiterte. Der Verkauf bedeutet für Vonovia dennoch ein Millionengewinn. Vonovia wird diesen sicherlich mit Genuss mitnehmen, aber entscheidend für das Geschäft ist er nicht. Wie sind die Aktien von Vonovia und Deutsche Wohnen nun einzuschätzen? Wer Branchenlösung sucht und an weiter steigende Immobilienpreise glaubt, könnte auf einen Tracker setzen. Wir stellen einen vor.

Mal wieder gibt es Gerüchte über Manipulationen bei Wirecard. Und wieder vollzieht der Aktienkurs eine Achterbahnfahrt. Ein Financial-Times-Journalist scheint sich den Zahlungsabwickler zur Lebensaufgabe gemacht zu haben. Bislang haben sich alle Vorwürfe als haltlos herausgestellt. Nun wurde die FT konkreter. Allerdings gibt es auch Marktgerüchte über die Nähe des Journalisten zu Shortsellern. Wie Anleger reagieren sollten.

Spannend: Im Kursverlauf der Deutz-Aktie hat sich eine schöne – lehrbuchmäßige – untere Wende gebildet. Dabei wurden auch die Widerstände bei 5,60 Euro und die Nackenlinie der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 5,90 Euro überschritten. Wird es nun weiter nach oben gehen oder ist die Konjunkturschwäche in China letztlich doch zu belastend?

Bei Hawesko sorgte der heiße Sommer für einen Absatzeinbruch im dritten Quartal, der auch durch ein gutes viertes Quartal nicht ausgeglichen werden konnte. Im vergangenenen Jahr hat die Aktie deshalb deutlich verloren. Hat das Papier aus fundamentaler Sicht schon wieder ein attraktives Einstiegsniveau erreicht? Charttechnisch befindet sich die Hawesko-Aktie in einer Unterstützungszone.

Das Medizintechnik-Unternehmen (Laborausrüstung) Sartorius ist im vergangenen Jahr gut gewachsen und stellt auch für das laufende Jahr Steigerungen in Aussicht. Die Aktie reagiert auf die Zahlen mit einem Freudensprung. Charttechnisch sieht das mit dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends durchaus ansprechend aus, aber es gibt bei der Aktie einen Wermutstropfen.

Drägerwerk plant auch in 2019 hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Dies wird die Gewinnentwicklung wohl weiter belasten, die auch schon 2018 entsprechend beeinflusst war. Wann wird die Margen-Flaute enden damit Gewinne und Kurse wieder steigen können? Charttechnisch tut sich gerade Spannendes. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap bringt aktuell eine Maximalrendite von mehr als sieben Prozent.

Der Umsatz verbesserte sich beim IT-Dienstleister Cancom 2018 um 18,1 und das bereinigte Ebitda um 23,2 Prozent. Doch im vierten Quartal gab es eine Wachstumsabschwächung. Die Börse hat deshalb im vergangenen Jahr vorsorglich einen Riskioabschlag vorgenommen. Reicht dieser aus? Zuletzt gab es Erholungstendenzen und der kurzfristige Abwärtstrend wurde gebrochen.

Bei Covestro sah es im Herbst übel aus. Nach einer Gewinnwarnung wurde die Aktie im Zuge der Marktschwäche massiv abgestraft. Jetzt könnte die Talfahrt beendet sein. Die Aktie (606214) versucht sich im Bereich von 42 Euro an einer Bodenbildung. Wird sich die Erholung fortsetzen? Für Langfristanleger weist das Papier ein besonderes Plus auf. Wer kürzer investieren will, für den bietet ein Bonus-Zertifikat eine schöne Rendite-Chance.

Bei Siemens steht die Hauptversammlung an. Clevere Anleger sichern sich noch die Dividende und somit eine Dividenden-Rendite von gut vier Prozent, denn 3,80 Euro, also 0,20 Euro mehr als im Vorjahr, sollen es übrigens diesmal werden, womit Siemens auch nach 24 Jahren die Dividende nicht senkt. Charttechnisch gab es gerade positive Signale von der Aktie. Dank der hohen Dividende ist aber auch ein Bonus-Zertifikat mit einer Rendite-Chance von sieben Prozent eine interessante Anlageidee.

Der Beginn von provisionsfreiem Wertpapierhandel aus Deutschland: Die Trade Republic Bank bietet ihren Kunden als erster deutscher Broker die Möglichkeit, mobil und provisionsfrei Aktien und ETFs zu handeln. Es fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Handelsgeschäft an. Alle Interessierten können sich ab sofort über die App oder die Website auf der Warteliste registrieren.

Bei Osram laufen die Geschäfte sehr mäßig. Auch der Lichtkonzern leidet und der mauen Autokonjunktur. Neben dem Umsatz sind auch die Margen stark rückläufig. Nun macht sich Osram Sorgen um den Auftragseingang. Das könnte nichts Gutes zu bedeuten haben. Doch die Aktie verhält sich inzwischen recht robust und charttechnisch deutet sich eine Bodenbildung an. Wird es dazu kommen? Ein defensives Bonus-Zertifikat könnte in dieser Situation das richtige Instrument sein.

Die chinesische Masterwork Group beteiligt sich an Heidelberg Druck mit 8,5 Prozent. Die Börse bricht in Jubel aus. Wird das von Dauer sein? In den zurückliegenden Monaten hat die Aktie schwer gelitten und ist von 3,60 Euro auf 1,50 Euro gefallen. Erst dort hat eine Stabilisierung stattgefunden. Bei der Aktie gibt es ein paar substanzielle Besonderheiten.