Rubrik: Feature

Krones schafft im dritten Quartal die Ertragswende, aber der Anlagenbauer muss weiter an sich arbeiten. Die Betriebsgewinn-Marge muss weiter verbessert werden. Die Voraussetzungen dafür sind gut. Krones ist mit seinen Abfüllanlagen am Weltmarkt bestens positioniert. Die Aktie versucht nach dem krassen Absturz die Wende. Wird diese gelingen? Charttechnisch gibt es hoffnungsvolle Signale.

Die Aktie der Deutschen Börse profitierte in dieser Woche von den guten Zahlen des dritten Quartals. Demnach stiegen die Umsatzerlöse um rund 13 Prozent auf 734 Millionen Euro. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es sogar um rund 17 Prozent auf 462 Millionen Euro nach oben. Damit übertraf der Börsendienstleister vor allem auf der Ertragsseite die Analystenerwartungen. Daher bleibt die Aktie (581005) aussichtsreich. Gefallen kann aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap (PZ82T8).

Die Deutsche Telekom kommt bei der Fusion mit Sprint voran und sichert sich die Rechte für die EM 2024 und auch die Bundesliga bleibt interessant. Schließlich will die Telekom mit ihrem Streamingdienst Magenta TV in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Die Aktie reagiert zunächst positiv. Das Niveau konnte allerdings nicht gehalten werden. Sind die niedrigeren Kurse vielleicht eine Einstiegschance?

Die FCR Immobilien AG setzte auch im dritten Quartal ihr dynamisches Wachstum fort, wie frische Neun-Monats-Zahlen belegen. Firmenchef Falk Raudies erklärte mit der Daten-Vorlage, dass seit Jahresbeginn inzwischen 28 Ankäufen und drei Verkäufe beim Immobilienbestand durchgeführt wurden. Dies zeigt, dass FCR im Markt sehr aktiv ist. Raudies verwies zudem auf eine gut gefüllte Immobilien-Pipeline. Nur die Aktie (A1YC91) kommt noch nicht dynamisch voran, was sich aber durchaus ändern kann.

MTU stelle auch im dritten Quartal unter Beweis, dass das Geschäft weiter gut läuft. Sowohl beim Umsatz las auch beim Ertrag lag der Triebwerkbauer über den Erwartungen der Analysten. Trotzdem verliert die Aktie (A0D9PT) zum Wochenschluss relativ deutlich an Wert. Schuld daran ist in erster Linie eine eingetrübte Charttechnik. Wir erklären, warum dies für den Anleger eine gute Kaufgelegenheit bringen kann, stellen aber auch ein Bonus-Zertifikat vor, welches mit einem guten Puffer ausgestattet ist.

Die Aktie von Thyssenkrupp hat sich wieder berappelt. Für Zuversicht sorgt ein möglicher Verkauf der Aufzugssparte. Sie könnte dringend benötigte Milliarden in die Kasse spülen. Aber noch ist nichts beschlossen, obgleich die Käufer Schlange stehen. Eine weitere Option ist ein Börsengang des Aufzugsgeschäfts. Wie auch immer, die Börse hat Witterung aufgenommen. Trotzdem spannend: eine Reverse-Bonus-Spekulation mit einer satten Rendite-Aussicht.

Berentzen legt Zahlen für das dritte Quartal vor und erfüllt die Erwartungen. Die Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt. Gute Geschäfte macht Berentzen nun auch mit alkoholfreien Getränken. Für die Zukunt ist das, bei wachsendem Gesundheitsbewußtsein, sicherlich ein wichtiger Erfolgsfaktor. Nur die Börse spielt – noch – nicht mit. Charttechnisch bleibt die Situation einstweilen positiv.

Plusvisionen richtet einige Fragen an Andreas Wimmer, Senior Managing Director der C-Quadrat Investment Group. Er nimmt Stellung zur Expansion nach Armenien und nach Georgien. Zudem erklärt er, wie es der österreichischen Fondsgesellschaft C-Quadrat gelang, als erste ausländische Asset-Manager einen Publikumsfonds zu lancieren, in den sowohl institutionelle Investoren als auch private Anleger ihr Geld investieren können.

Spannung bei der Nemetschek-Aktie. Hält die Unterstützungslinie? Kürzlich gab es eine charttechnische Bullenfalle. Der Markt könnte enttäuscht sein, dass der Ausbruch nach oben nicht geglückt ist. Vielleicht ist es die Sorge um die Konjunktur oder den Wechsel an der Spitze des Unternehmens, die derzeit belastend wirkt? Wird der neue Chef das Unternehmen ebenso erfolgreich führen? Bleibt Nemetschek in der Erfolgsspur?

Continental kündigte für das dritte Quartal eine Milliarden-Abschreibung von 2,5 Milliarden Euro an, die auch auf Jahressicht für Verluste sorgen wird. Doch die Aktie (543900) steigt um mehr als drei Prozent, allerdings nach einer volatilen Berg- und Talfahrt. Wir erklären, wie es dazu kommen konnte, sagen, warum die Aktie auch jetzt noch ein risikoreiches Investment ist und stellen ein eigentlich gut gepuffertes Bonus-Zertifikat mit Cap (HZ1ZPQ) als Alternative vor.

Der Holz-Dämmstoff-Hersteller Steico legt gute Zahlen für das dritte Quartal vor. Damit setzt sich die vor Jahren begonnene Wachstumsgeschichte weiter fort. Die Aktie goutiert das mit einer frischen Dynamik. Charttechnisch befindet sich das Papier schon seit rund zwei Jahren in einer Seitwärtsbewegung. Gelingt es nun diese zu verlassen, zumal sich die Konjunktur abschwächt und Steico davon nicht gänzlich unberührt bleiben dürfte.

Nach zwei eher schwächeren Quartalen hat Villeroy & Boch zum Wochenauftakt verbesserte Quartalszahlen vorgelegt. Die Vorzugsaktie (765723) konnte daher ihre Erholungsbewegung fortsetzen. Vor allem mit Blick auf die Fundamentalbewegung, aber auch auf einen kurzfristigen Aufwärtstrend, könnte sich die Bewegung noch eine gewisse Zeit fortsetzen. Und wer es noch risikofreudiger braucht, für den gibt es auch Faktor-Zertifikate.