Rubrik: Chart-Signale

Cerberus steigt bei der Deutschen Bank ein. Der aktivistische Finanzinvestor hält bereits Beteiligungen an der Commerzbank und der österreichischen Bawag. Steht eine Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft bevor? Die Aktie der Deutschen Bank könnte davon profitieren, sie ist nach wie vor unterbewertet. Charttechnisch gibt es Hoffnungssignale. Wer dem Ganzen mit der Deutschen Bank reservierter gegenüber steht, der könnte zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel HU8DFT.

In der Halbleiterbranche herrscht viel Übernahmefantasie. Davon wird derzeit auch die Aktie von Dialog Semiconductor beflügelt. Charttechnisch ergibt sich dadurch eine spannende Konstellation. Es scheint als sei die Wende zu wieder steigenden Kursen geglückt und der Einbruch vom April wegen Apple vergessen. Wer eher defensiv an die Sache mit Dialog Semiconductor herangehen möchte, könnte auf einen Discounter (CX90RQ) setzten.

ADVA Optical Networking rutscht im dritten Quartal tief in die Verlustzone, aber besänftigt mit einem besseren Ausblick. Die Börse reagiert positiv – sie hatte wohl noch Schlimmeres erwartet. Aber ADVA hat viel Vertrauen verspielt. Bislang hat das Unternehmen selten gehalten, was es versprochen hat, trotz einer eigentlich boomenden Branche. Ist diesmal „alles“ Negative abgearbeitet? Die Aktie bleibt ein (interessanter) Hoffnungswert. Mehr zu Long- und Short-Spekulationsmöglichkeiten auf die Aktie hier.

Die SAP-Aktie ist ordentlich bewertet. Vielleicht macht sie das anfällig für Enttäuschungen, wobei die neuesten Zahlen aus dem Software-Konzern gut waren. Aber der Börse waren sie – zunächst zumindest – nicht gut genug. Charttechnisch wirkt die Aktie unausgegoren: droht vielleicht sogar ein Doppeltop? Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einem Discount-Zertifikat (SC0XFT) greifen.

Die Aktie der Fintech Group ist wieder ein Papier, das Freude macht. Die fast zweijährige Konsolidierung ist vorüber. Kurz zur Erinnerung: Im Dezember (2015) beziehungsweise im Januar (2016) wurde ein Kurshoch von gut 20 Euro erreicht. Danach ging es wieder runter bis auf rund zwölf Euro. Jetzt im September gelang es, die Barriere von 20 Euro zu überschreiten. Und wie das so ist in solchen Fällen, wenn ein neues Allzeithoch erreicht wird – die Aktie zog nach oben weg. Schließlich gibt es an der Börse kaum ein besseres Long-Signal als steigende Kurse im Allgemeinen und neue Hochs im Speziellen. Doch es gibt auch Warnsignale.

Oh, das sieht verführerisch aus! Wer derzeit auf den Tageschart der Eon-Aktie blickt, wird unschwer erkennen, dass es im Jahresverlauf ein schönes Muster gab: Seitwärts … aufwärts … seitwärts/Konsolidierung … aufwärts … Aktuell befindet sich das Papier mal wieder in einer Art Ruhezustand. Die große Frage lautet natürlich nun: In welche Richtung wird der (Volatilitäts-)Ausbruch nach Abschluss der Konsolidierung erfolgen? Wird der Bruch des langfristigen Abwärtstrends gelingen? Wer nicht gleich zur Aktie greifen möchte, für den könnte auch ein Discount-Zertifikat (HU9KCN) als Zusatz-Dividende interessant sein.

Nun ist Baywa indexlos, weil die Börsenumsätze nicht stimmen. Sie sind neben der Marktkapitalisierung das zweite Kriterium für die Aufnahme in die DAX-Familie. Bei der Baywa sind die Umsätze am Markt traditionell gering, da die Baywa einen treuen Aktionärsstamm aus Landwirten sowie Volks- und Raiffeisenbanken hat. Beide stehen nicht in dem Ruf sonderlich aktive Trader zu sein, was ja nicht schlecht sein muss. 60 Prozent der Baywa-Aktien liegen bei Ankeraktionären. Doch während andere Aktien womöglich unter solch einem Rausschmiss leiden, scheint das bei der Baywa-Aktie nicht so zu sein. Gelingt vielleicht sogar der Sprung über einen wichtigen charttechnischen Widerstand? Für Optimisten könnte dann ein Turbo Bull ohne Laufzeitbegrenzung (HU2338) interessant sein.

Das sieht richtig gut aus! Gemeint ist die (mögliche) September-Kerze im Chart der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen. Endlich könnte das Hoch von Anfang 2014 bei 3,16 Euro überwunden werden. Ein jahrelanger Seitwärtstrend ginge damit zu Ende. Und der Ausbruch nach oben würde für weitere Kurssteigerungen sprechen.

Delivery Hero hat im ersten Halbjahr Erlöse von 246,5 Millionen Euro erzielt, was einem Plus von 66 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht, auf Like-to-like-Basis, also ohne Zukäufe (erste Zahlen nach dem IPO am 30. Juni 2017). Die Bestellungen legten um beachtliche 47 Prozent zu. Charttechnisch ist die Situation bei der Aktie kurzfristig nicht minder spannend: Am 19. September (2017) hatte sich ein Bearish Engulfing gebildet, das die Kurse rasch nach unten zog. Jetzt deutet sich bereits wieder ein Bullish Harami an. Einen üppigen Sicherheitspuffer bietet eine renditestarkes Discount-Zertifikat auf die Aktie.

Fast wäre sie wohl in Vergessenheit geraten, die Aktie der Deutschen Telekom. Der gesamte Sektor hatte in den vergangenen Wochen und Monaten kaum noch Beachtung gefunden – und entsprechend underperformed. Das hat jetzt gleich zwei Analysten auf den Plan gerufen. Vikram Karnany von der UBS empfindet deswegen in einer Branchenstudie den europäischen Telekomsektor für unterbewertet und rät weiter zum Kauf der Aktie der Deutschen Telekom. Ganz ähnlich urteilt Robert Grindle von der Deutschen Bank, der eine Kursrallye der Telekomtitel für „überfällig“ hält. Den Kurs der T-Aktie hat das beflügelt. Wie es aus charttechnischer Sicht nun weitergehen könnte und welche Vorzüge ein Discount-Zertifikat haben könnte.

Keynote bei Apple. Es ist nach wie vor ein Hochamt für so manchen Nerd. Diesmal wurden gleich drei iPhones vorgestellt: iPhone 8, iPhone 8 Plus und das künftige Flaggschiff das iPhone X. Aber was hat das nun alles mit Dialog Semiconductor zu tun? Nun, das Unternehmen liefert Chips an Apple und generiert wohl zwei Drittel seines Umsatzes mit Cupertino. Da besteht natürlich die berechtige Hoffnung, wenn es bei Apple gut läuft, auch bei Dialog die Geschäfte florieren. Schlägt sich das vielleicht im Kurs nieder? Hoffnungszeichen gibt es, aber der Durchbruch steht noch aus. Für Rendite im Seitwärtstrend kann aber ein schönes Discount-Zertifikat sorgen.

Oh, tut sich da (charttechnisch) was bei der BMW-Aktie? Es sieht so aus: Im Tageschart gab es am 31. August ein Doji (siehe Tageschart unten), der häufig für eine gewisse Nervosität im Markt steht und oft auch mit (heftigeren) Schwankungen (Volatilitätsausbruch) in die eine oder andere Richtung beantwortet wird. Diesmal ging es nach oben mit (bislang) fünf weißen Kerzen. Das Chartbild der BMW-Aktie hat sich damit aufgehellt.