Rubrik: Chart-Signale

Südzucker hebt nach den Zahlen für die ersten Quartale die Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2017/18 an, aber Finanzvorstand Thomas Kölbl sieht noch schwierige Zeiten vor dem Unternehmen liegen. Solche Unsicherheiten mag die Börse nicht und lässt die Aktie erneut kräftig fallen. Könnte nun der finale Sell-off bevorstehen? Attraktiv ist auch das Discount-Zertifikat DM8YYY der Deutschen Bank. Es bietet eine maximale Rendite-Chance von 6,3 Prozent.

Und da sage nun einer mit Geschwätz (Gezwitscher, neudeutsch Tweets) lasse sich kein Geld verdienen – Twitter hat nun den Beweis erbracht, nach zwölf Jahren, aber besser spät als nie. Im vierten Quartal 2017 kam bei Twitter ein Nettogewinn von 91 Millionen Dollar nach einem Verlust von 167 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum zusammen. Chapeau! Wer hätte das (noch) gedacht? Wie geht es jetzt mit der Aktie weiter? Charttechnisch sieht es gut aus. Mit einem Teilschutz von 19,2 Prozent könnten Anleger mit dem Discount-Zertifikat CQ3GX9 auf die Twitter-Aktie setzen.

Der Essensbringdienst Delivery Hero hat seine eigene Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2017 mit einem Plus von 60 Prozent übertroffen. Nach vorläufigen Zahlen kam ein Erlös von 544,2 Millionen Euro zusammen, wobei die Zahl der Bestellungen um 46 Prozent auf 85,4 Millionen Euro kletterte. Was die weitere Entwicklung angeht, bleibt CEO Niklas Östberg zuversichtlich. Hat er Grund dazu und was wird die Aktie machen? Gelingt die Kurswende? Spannend sind derzeit aber Discount-Zertifikate auf die Delivery-Hero-Aktie, auch aufgrund der hohen Vola. Beispiel: DM7KNH.

Charttechnisch sind sind bei der Siemens-Aktie zurzeit zwei Marken besonders beachtenswert: Bei 108 Euro verläuft eine wichtige Unterstützung und bei 100 Euro der Aufwärtstrend aus dem Jahre 2008. Die Barriere bei 108 Euro hält bislang, was positiv zu werten ist. Interessant könnte in der jetzigen Situation auch ein Zertifikat auf die Siemens-Aktie mit Teilschutz sein, wie der Discounter HW42FS der HVB sein.

Die Evotec-Aktie scheint sich entschieden zu haben: Nach der Konsolidierung soll es wohl wieder nach oben gehen. Charttechnisch wurde nun die Marke von 15 Euro überwunden. Damit ist der Weg nach oben – fast – frei. Nur noch eben die (kleine) Barriere bei 15,70 knacken, dann könnte es mit dem Kurs bis auf 20 Euro gehen. Für Anleger mit Wagemut, die auch einen Totalverlust nicht scheuen, könnte kurzfristig auch ein Endlos-Turbo-Bull der HVB (HU92JM) interessant sein.

Tapfer sein. Tapfer bleiben. Das ist die oberste Prämisse wohl der meisten Aktionäre der Deutschen Telekom. Seit März 2015 ist mit der Aktie mit Blick auf den Kurs nicht viel anzufangen. Bereits drei Mal prallte sie an dem Widerstand bei 17,50 Euro nach unten ab. Gefangen hat sie sich dann immer im Bereich von 13,50/14,00 Euro – bislang. Interessant könnte in der jetzigen Situation auch ein Inline-Optionsschein HW3ZEW der HVB auf die T-Aktie sein.

Die Aktie des Automobilzulieferers Hella konsolidierte seit Mitte September auf hohem Niveau. Vorangegangen war ein schöne Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn 2017. Nun erfolgte der lehrbuchmäßige Ausbruch – mit Dynamik – nach oben und die Aktie erreicht zugleich ein neues Rekordhoch. Die Optimisten für die Hella-Aktie dürfen somit schon mal ein breiteres Lächeln aufsetzen. Für Anleger die nur dezent optimistisch für die Hella-Aktie gestimmt sind, könnte auch ein Discount-Zertifikat der HVB (HW3HQP) interessant sein.

Das sieht doch recht konstruktiv aus, was sich da im Chart der Aktie von ThyssenKrupp tut: Die Konsolidierung bei 24 Euro wurde mit einem gewaltigen Satz nach oben beendet. Nun steht das Papier bei gut 25 Euro. Damit dürfte auch die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation stehen, die sich bereits seit Oktober (2017) angedeutet hat. Der Weg in Richtung des Sommer-Hochs bei 27 Euro sollte nun frei sein, vielleicht geht es auch darüber hinaus. Für verwegene Anleger, die auch einen Totalverlust verkraften könnten, könnte auch ein Turbo Bull der HVB (HU3QDG) auf ThyssenKrupp reizvoll sein.

Sehr spannend ist die charttechnische Situation bei der Wacker-Neuson-Aktie: Im Jahr 2017 ging es lehrbuchmäßig in Wellen nach oben. Das Hoch aus dem Jahr 2015 wurde im September problemlos überwunden. Es folge eine Konsolidierungsphase, die bis jetzt anhält; wobei es so aussieht, als würde die Aktie nun den Mut für einen weiteren Anstieg fassen. Das Zwischenhoch bei 29,60 Euro wird gerade geknackt … Eine kurzfristige Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat (CV3VPW) sein.

Charttechnisch sieht es bei der Deutschen-Bank-Aktie spannend aus. Nach dem Tief im September hat sich ein Aufwärtstrend herausgebildet. Mit Schwung ging es über die 200-Tage-Durchschnittslinie. Dann das kleine Pullback zurück zur Durchschnittslinie, wodurch sich im Chart eine Flagge gebildet hat. Die Lehrbücher sagen: Derartige Formationen stehen häufig in der Mitte eines Trends. Steht die Deutschen-Bank-Aktie vor weiteren Kurssteigerungen? Ein Investment mit Sicherheitspuffer stellt ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank dar. Beispiel: HU85YV.

Die Ströer-Aktie mutiert zu einem ausgesprochenen Analysten-Liebling. Jetzt haben die NordLB und das Bankhaus Lampe nachgezogen. Die NordLB ruft ein Kursziel von 72 Euro auf, nach bescheidenen 58 Euro und Lampe nimmt 69,00 (62,00) Euro ins Visier. JP Morgan erhöht auf 77,00 Euro, nachdem die Amerikaner erst kürzlich 72,60 Euro genannt haben. Überraschendes hält nun der Chart bereit. Sehr verwegenen Ströer-Optimisten könnten auch auf einen Endlos-Turbo-Bull der HVB (HU6ZY3) mit Hebel 1,8 setzen.

Die Biotech-Wunderaktie Evotec erlebt derzeit einen herben Kursrückschlag. Gut, bei Papieren dieser Branche ist das keine Besonderheit. Kurshalbierungen sind jederzeit möglich. Die Frage bei Evotec ist nun: Läuft die Korrektur nun aus – oder steht der finale Ausverkauf erst noch bevor. Der Blick auf den Chart signalisiert noch hohe Risiken. Wer einen Sicherheitspuffer bei seinem Investment einbauen möchte, könnte derzeit auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DM24XN.