Rubrik: Anlagen

Es ist wohl vor allem die Sorge um die Konjunkturentwicklung in Deutschland, die den Kurs der Syzygy-Aktie (510480) in den vergangenen Monaten unter Druck brachte. Denn die frisch vorgelegten Vorab-Zahlen für 2023 zeigen, dass der Spezialist für digitales Marketing den Wachstumskurs hält und nur Firmenwertabschreibungen das Ergebnis negativ belasten. Das Rating der GBC-Analysten lautet daher weiter „Kaufen“ mit leicht gesenktem Kursziel.

Mercedes-Benz erzielte im vergangenen Geschäftsjahr ein solides Finanzergebnis. Die Fokussierung auf begehrenswerte Pkw und Vans in Verbindung mit einer konsequenten Kostendisziplin führte zu einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 19,7 Milliarden (2022: 20,5 Milliarden Euro). Der Konzernumsatz konnte auf 153,2 Milliarden Euro (2022: 150,0 Milliarden Euro) erhöht werden. Die Aktie nimmt eine wichtige Hürde und es gibt eine erstaunliche Nachricht.

Die SFC Energy-Aktie befindet sich nun schon seit November 2021, unter großen Schwankungen, in einer Konsolidierungsphase. Gerade nähert sie sich wieder der wichtigen Unterstützungslinie bei 16 Euro. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass die Aktie auch schon auf dem jetzigen Niveau nach oben dreht, (zunächst) bis zum Abwärtstrend, der zurzeit bei rund 21 Euro läuft. Wie es mit der Aktie, die gerade ordentliche Zahlen vorgelegt hat, weitergeht.

Recht gut war das Timing für unsere positive Einstufung der Carl Zeiss-Meditec-Aktie (531370) im vergangenen Dezember. Denn der Kurs setzte seine damals gestartete Erholung von Kursen um 92 Euro bis auf das aktuelle Niveau bei mehr als 110 Euro fort. Dazu trugen auch gute Quartalszahlen bei, die besser ausfielen als es der Markt erwartet hatte. Aber es gibt auch Risikofaktoren. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die spannende Frage bei Steico lautet derzeit: Hat die Börse schon genügend Risiken in den Kurs der Aktie eingepreist? Das Papier kommt von rund 130 Euro (September 2021) und ist zwischenzeitlich auf 22 Euro (Oktober 2023) gefallen. Steico liefert Dämmstoffe und Holzfertigteile für den Hausneubau und für Sanierungen. Damit ist die Malaise schon weitgehend erzählt. Es gibt Lichtblicke. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die Aktie des Buchverlags Bastei Lübbe rückt weiter an die wichtige Chart-Marke von 7,40 Euro heran. Wird diese überwunden, könnte es einen weitern Aufwärtsschub geben. Andererseits, wenn das Papier dort scheitert, könnte sich eine gewisse Enttäuschung einstellen. Zuletzt hatte Bastei Lübbe die Prognoseanhebung mit starkem Neunmonatsergebnis bestätigt. Die Aktie weist attraktive Kennzahlen auf und steht vor einer wichtigen Chart-Marke.

Die Dinge werden immer kleiner, sagt LPKF-CFO Christian Witt auf den Hamburger Investmenttagen (HIT). Für den Laser-Spezialisten sei das eine Wachstumschance. Nur leider zeigt sich das derzeit so gar nicht im Aktienkurs, der eher abwärts gerichtet ist. Nun, zumindest bemüht sich das Papier im Bereich zwischen acht und zehn Euro um eine Bodenbildung. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Nein, Bilfinger ist längst kein Bau-Unternehmen mehr. Der Konzern hat sich vielmehr zu einem Industriedienstleister entwickelt, der einerseits Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen durchführt, anderseits Komplettlösungen für große Anlagen und Infrastrukturprojekte liefert. Umso erstaunlicher ist, dass das Management – nach guten Zahlen für 2023 – auch für das laufende Jahr vor Optimismus strotzt. Die Börse reagiert mit einem Kurssprung.

Wann immer Flüssigkeiten bewegt werden, braucht es Pumpen, ob in der Industrie, im Bergbau, in Kraftwerken, bei der Wasserversorgung oder in Wohnhäusern. Es geht um einen Markt von knapp 46 Milliarden Euro weltweit, wie KSB-Finanzvorstand Matthias Schmitz auf den Hamburger Investmenttagen (HIT) vergangene Woche ausführte. KSB erfüllte zuletzt die Prognosen zu starkem Geschäftsjahr 2023 und gibt einen positiven Ausblick. Die Aktie ist attraktiv bewertet.

Vor rund drei Monaten hatten wir die Talanx-Aktie (TLX100) als eine der interessantesten Blue Chips des deutschen Kurszettels bezeichnet. Damals notierte das Papier bei 63,25 Euro. Zwischenzeitlich war der Anteilschein gar exakt auf 70 Euro geklettert, was einem neuen Rekordhoch entsprach. Zuletzt setzten aber – trotz Rekordgewinne in 2023 – kleinere Gewinnmitnahmen ein. Wir sehen neue Chancen.

Zunächst sah es für die Ceconomy-Aktie (725750) im frühen Freitagshandel gut aus: Denn der Mutterkonzern von MediaMarkt und Saturn legte gute Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 (per 30. September) vor und bestätigte zudem den Ausblick. Die Angst vor einer weiteren Konsumzurückhaltung im Zuge der immer klarer werdenden deutschen Wirtschaftskrise sorgt aber dafür, dass der Titel schon mit zum Mittag klar im Minus notiert.

Heute, am Tag nach der Hauptversammlung, wird die Stabilus-Aktie mit ex Dividende gehandelt, das heißt, 1,75 Euro werden vom Kurs abgeschlagen, mit einem entsprechenden Minus notiert die Aktie. Für Anleger, die auf die Dividende verzichten wollen, können so dennoch von der Dividende durch einen günstigeren Einstandspreis profitieren. Auch sonst hat die Aktie ihre Reize.