Rubrik: Anlagen

Zur Erinnerung: Ja, es gibt sie noch, die Aktie der Deutschen Telekom. Es ist etwas ruhiger um dieses Papier geworden, was an der Börse nicht schlecht sein muss. Nun, seit Jahresbeginn hat sich beim Kurs der T-Aktie auch nicht viel getan, es war ein gepflegter Seitwärtstrend, grob zwischen 15,60 und 16,60 Euro. Jetzt scheint sich die T-Aktie daran zu machen, vom Krebsgang in eine forciertere Vorwärtsbewegung zu wechseln. Womöglich ist der Anstieg über die Widerstandslinie auch ein Hinweis auf die anstehenden Ergebnisse für das erste Quartal.

Der Hafenbetreiber HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) hat seine Prognosen nach oben revidiert, da das Containergeschäft gut läuft. Fundamental ist die Aktie, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), allerdings schon gut bezahlt. Attraktiv ist die Dividenden, die im Juni ausgeschüttet wird. Insgesamt bleibt die Aktie eine heiße Wette auf die Weltkonjunktur.

Es sieht so aus, als wolle die Bayer-Aktie weitere Höhen erklimmen. Das nächste große Ziel wäre das Allzeithoch aus dem Jahr 2015 bei rund 145 Euro. Dafür spricht auch, dass der Trend noch Intakt ist. Die beiden Durchschnitte – 10 und 30 Wochen – stehen nach wie vor auf long. Allerdings gibt es auch Anlass zur Sorge.

Hat die Vonovia-Aktie Nachholpotenzial? Operativ läuft es bei der ersten DAX-Immobilien-Aktie aber gut. 2016 hat Vonovia sein Wohnungsportfolio durch Zukäufe und Verkäufe optimiert. Fundamental bleibt der Wert attraktiv. Immobilien-Aktien haben allerdings ein Eigenleben, da sie beispielsweise meist deutlich stärker unter steigenden Zinsen leiden als ein klassischer Industriekonzern. Wie sich Anleger absichern können.

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … meistens hat die Commerzbank-Aktie ihre Anleger in den vergangenen Jahren nicht geliebt. Fallende Kurse wurden zur Regel und die Erholungsphasen, in denen die Hoffnung leicht zu keimen begann, erwiesen sich schnell als Pausen im Abwärtstrend. Seit dem Sommer des zurückliegenden Jahres scheint sich aber doch ein gewisser Wandel vollzogen zu haben. Im Monatschart sind ab Oktober, mit Ausnahme des Februar, nur weiße Kerzen zu erkennen. Kurzfristig scheint die Aktie jedoch an ihre Grenzen zu stoßen. Hilfe könnte da ein Discount-Zertifikat bieten.

Die Adidas-Zahlen waren wirklich stark: Der Umsatz wuchs in den ersten drei Monaten dank guter Geschäfte in Nordamerika und in China um 19 Prozent auf 5,67 Milliarden Euro. Dabei zeigt sich, dass auch Adidas immer digitaler wird: Die Sparte E-Commerce schaffte ein dickes Plus von 53 Prozent. Bei den Regionen kann sich das Plus von 31 Prozent in Nordamerika sehen lassen. „Einziges“ Manko: Die Aktie ist nicht gerade günstig bewertet. Was Anleger nun tun können.

Die Allianz-Aktie ist nach der Hauptversammlung (3. Mai 2017) sozusagen wieder befreit von der Dividende. Am 4. Mai notierte die Aktie ex Dividende mit einem Abschlag von rund 4,00 Euro, was wenig ist, wenn Anleger bedenken, dass es eine Ausschüttung von 7,60 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr gab und somit eine stattliche Dividenden-Rendite von 4,3 Prozent gab. Schön für all jene, die dieses Aktionärsgeschenk mitgenommen haben. Das Gute ist: Zertifikate-Käufer haben die Chance sich nochmals eine Rendite in ähnlicher Höhe zu sichern. Das geht so …

Als Stahl-Konzern hat man es derzeit nicht leicht. Denn noch immer ist der Markt von Überkapazitäten geprägt. Insbesondere China sorgt hier am Markt für Verwerfungen. Und auch aus den USA kommen vom Präsidenten Donald Trump immer wieder Störfeuer. Die Androhung von Strafzöllen und Handelsbeschränkungen belasten natürlich. Kein Wunder, dass die Salzgitter-Aktie zuletzt nicht auf der Sonnenseite der Börse stand. Ist das Papier auf dem aktuellen Kursniveau wieder attraktiv?

Es geht um Macht und Einfluss – und letztlich wohl darum, die verbliebenen Logwin-Aktionäre hinauszuquetschen (Squeeze-out) oder zumindest zu vergraulen. Die Mehrheit am Logistiker Logwin hält die Holding Delton, die wiederrum Stefan Quandt gehört, was erklärt, dass Logwin auch viel für BMW transportiert. Wie viel Delton an Logwin hält ist nicht klar, vielleicht sind des 70, 80 oder schon 90 Prozent. Die Website und der Geschäftsbericht schweigt sich darüber aus. Auf jeden Fall hat Delton schon jetzt die Macht. Das wurde auf der Hauptversammlung am 12. April 2017 deutlich. Was das für die Aktionäre bedeutet.

Das kann sich sehen lassen: Fuchs Petrolub steigerte im ersten Quartal den Umsatz um zwölf Prozent auf 618 Millionen Euro und der Betriebsgewinn (Ebit) um elf Prozent auf 94 Millionen Euro. Hauptgrund dafür waren gut laufende Geschäfte im Asien/Pazifik—Raum und in Afrika. Fundamental scheint die Fuchs Petrolub-Vorzugsaktie (579043) aktuell allerdings ausgereizt. So liegt das 2017er-KGV bei hohen 25. Was das für den Kurs der Aktie bedeuten könnte.

Gotham City greift wieder an. Diesmal geht es … Oder anders angefangen: Worüber ist schon so mancher (aufstrebender) Jung-Politiker in diesem Land gestolpert? Richtig! Über einen nicht vorhandenen (oder erschlichenen) Doktortitel. Dies macht sich nun auch Daniel Yu, Gründer von Gotham City, zu nutze. Der Aurelius-Chef Dirk Markus habe gar kein Doktortitel der Elite-Uni Harvard. Tatsächlich wurde dieser Anschein auf der Aurelius-Website erweckt … Und Markus hat wirklich keinen Harvard-Doktor! Was das für die Aktie bedeutet.

Publity hat seine finalen 2016er-Daten vorgelegt und damit das vorläufige Zahlenwerk bestätigt. Demnach stieg der Nettogewinn von 12,5 auf 23,1 Millionen Euro. Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von 3,89 Euro. Doch weitaus wichtiger ist der Blick nach vorne, denn an der Börse wird bekanntlich die Zukunft bewertet. Und hier macht der Immobilien-Asset-Manager gute Fortschritte. So erklärt das Management um Vorstandschef Thomas Olek, dass bereits im laufenden Jahr zahlreiche Beurkundungen von Objektverkäufe erfolgt sind, die schon jetzt umfangreiche Erlöse und Gewinne für das Gesamtjahr sichern. Für Anleger heißt das: Dividenden-Rendite satt.