Rubrik: Anlagen

Der nächste Deal: HeidelbergCement will nach Italcementi nun Cementir Italia übernehmen. Es ist eine recht kleine Übernahme, aber es wird deutlich: der Markt konsolidiert weiter, was HeidelCement tendenziell zugutekommen sollte. Die Aktie bleibt attraktiv bewertet und charttechnisch scheint die Unterstützung bei rund 80 Euro gehalten zu haben. Lukrativ ist auch ein Bonus-Zertifikat auf die HeidelCement-Aktie.

Eine Analystin der US-Bank Morgan Stanley sieht die Restrukturierungsstrategie des Herren-Ausstatters Hugo Boss kritisch. Als Folge kürzte die Expertin ihre Gewinnschätzung und stufte die Aktie von equal-weight auf underweight ab. Die Folge: Die Aktie konsolidiert, was langfristig ihre Attraktivität steigern sollte.

Fast wäre sie wohl in Vergessenheit geraten, die Aktie der Deutschen Telekom. Der gesamte Sektor hatte in den vergangenen Wochen und Monaten kaum noch Beachtung gefunden – und entsprechend underperformed. Das hat jetzt gleich zwei Analysten auf den Plan gerufen. Vikram Karnany von der UBS empfindet deswegen in einer Branchenstudie den europäischen Telekomsektor für unterbewertet und rät weiter zum Kauf der Aktie der Deutschen Telekom. Ganz ähnlich urteilt Robert Grindle von der Deutschen Bank, der eine Kursrallye der Telekomtitel für „überfällig“ hält. Den Kurs der T-Aktie hat das beflügelt. Wie es aus charttechnischer Sicht nun weitergehen könnte und welche Vorzüge ein Discount-Zertifikat haben könnte.

Dank einer guten Geschäftsentwicklung schraubte das Management von Fuchs Petrolub die Umsatzprognose nach oben. Ziel ist nun ein Plus von sieben bis zehn Prozent, zuvor lag der Maximalwert bei plus sechs Prozent. Beim Betriebsgewinn soll es hingegen weiterhin um maximal fünf Prozent nach oben gehen, denn das Investitionsprogramm, welches vor rund zwei Jahren gestartet wurde, kostet doch noch etwas Profitabilität. Der Kurs der Aktie zieht wieder an. Ganz günstig ist der Titel allerdings nicht mehr. Doch es gibt im Zertifikate-Bereich attraktive Alternativen.

Das sieht doch recht gut aus, charttechnisch, bei der Bayer-Aktie. Aber ein schneller Blick zurück: Mitte Juni waren die Kurse ins Rutschen geraten. Der erste Schub von 124 Euro nach unten endete bei rund 110 Euro. Dann folge eine kurze Konsolidierung (Flagge) und es schloss sich die finale Abwärtsbewegung dieser Formation an. Dabei wurde die 200-Tage-Durchschnittslinie kurz unterschritten. Zum Stehen kam der Kurs bei der Unterstützungslinie bei 104 Euro. Anschließend kam es zu einer Bodenbildung – und nun strebt der Bayer-Aktienkurs wieder nach oben. Wird sich dieser Trend fortsetzen?

Keynote bei Apple. Es ist nach wie vor ein Hochamt für so manchen Nerd. Diesmal wurden gleich drei iPhones vorgestellt: iPhone 8, iPhone 8 Plus und das künftige Flaggschiff das iPhone X. Aber was hat das nun alles mit Dialog Semiconductor zu tun? Nun, das Unternehmen liefert Chips an Apple und generiert wohl zwei Drittel seines Umsatzes mit Cupertino. Da besteht natürlich die berechtige Hoffnung, wenn es bei Apple gut läuft, auch bei Dialog die Geschäfte florieren. Schlägt sich das vielleicht im Kurs nieder? Hoffnungszeichen gibt es, aber der Durchbruch steht noch aus. Für Rendite im Seitwärtstrend kann aber ein schönes Discount-Zertifikat sorgen.

Bayer trennt sich von weiteren Covestro-Aktien und gibt dabei mächtig Gas: 19 Millionen Stücke werden zu 63,25 Euro je Aktie an institutionelle Investoren verkauft. Damit erhöht sich der Streubesitz. Da dies, neben der Marktkapitalisierung, ein wichtiges Kriterium für einen möglichen DAX-Aufstieg ist, steigen die Chancen für Covestro, dass die Top-30 schon im Jahr 2018 erreicht wird. Die Fantasie der Anleger regt das an. Interessant könnte aktuell auch ein Bonus-Zertifikat sein, da sich die Covestro-Aktie in einem Seitwärtstrend befindet. Möglich ist damit eine Rendite von knapp zehn Prozent bis Mitte kommenden Jahres.

Den Sommer über hat sich die Deutsche-Bank-Aktie (erneut) erheblich verbilligt, von knapp 18 Euro auf annähernd 13 Euro. Hierbei wurde technisch auch wieder die 200-Tage-Durchschnittslinie unterschritten, die immer auch Grenze zwischen Gut und Börse ist. Nun scheint sich der Kurs wieder gefangen zu haben. Es geht etwas dynamischer nach oben, was an den Zinsen liegen mag. Anleger, die von einer Seitwärtsbewegung ausgehen finden bei der Deutschen Bank nach wie vor attraktive Konditionen bei Discount-Zertifikaten.

Die Lufthansa-Aktie hat das höchste Niveau seit 2007 erreicht. Trotzdem ist der Wert gemessen am KGV und der Dividenden-Rendite noch immer nicht teuer. Allerdings sind Luftfahrtaktien auch immer extrem anfällig, wenn rund um den Erdball neue externe Krisen und Schocks auftauchen.

Charttechnisch befindet sich die Aktie von Wacker Chemie an einer spannenden Wegscheide. Gelingt der Sprung nach oben und damit vielleicht auch über den langfristigen Abwärtstrend oder prallt die Aktie erneut am Widerstand von 115 Euro ab? Das fundamentale Umfeld würde eher für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sprechen.

Wunderbare Kurssteigerungen bei der Aixtron-Aktie. Charttechnisch wurde dabei eine W-Formation, die Optimisten lieben diese, vollendet. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 10 Euro und ist damit bereits in den Widerstandsbereich aus den Jahren 2012 bis 2015 eingetaucht. Diesen zu überwinden dürfte wahrscheinlich ein schwieriges Stück Kursarbeit werden. Generell stehen die Chancen dafür aber nicht schlecht, da das fundamentale Umfeld derzeit zu stimmen scheint. Exzellente Konditionen bietet, durch die hohe Volatilität, ein Discount-Zertifikat, das noch bis Mitte März läuft.

Oh, tut sich da (charttechnisch) was bei der BMW-Aktie? Es sieht so aus: Im Tageschart gab es am 31. August ein Doji (siehe Tageschart unten), der häufig für eine gewisse Nervosität im Markt steht und oft auch mit (heftigeren) Schwankungen (Volatilitätsausbruch) in die eine oder andere Richtung beantwortet wird. Diesmal ging es nach oben mit (bislang) fünf weißen Kerzen. Das Chartbild der BMW-Aktie hat sich damit aufgehellt.