Rubrik: Anlagen

Delignit Holzplatten finden sich als Laderaumausstattung in Kleintransportern, aber auch als Böden in Hochgeschwindigkeitszügen oder sie werden als Formen im Flugzeugbau verwendet. Delignit ist damit ziemlich einmalig auf der Welt. Die Aktie ist sicher nicht günstig bewertet, aber erscheint dennoch aussichtsreich, zumal sie sich in einem charttechnisch intakten Aufwärtstrend befindet.

Nach der Wiener Conwert kauft Vonovia in Österreich nun Buwog. Die Bedeutung der Immobilien-Gesellschaft wächst weiter. Fundamental bleibt die Aktie attraktiv bewertet und charttechnisch befindet sie sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Als Alternative zur Aktie könnte ein Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas (PP2N76) spannend sein, es bringt maximal 6,8 Prozent (13,4 Prozent p.a.).

Gerade hat die Deutsche Telekom von der schwedischen Tele2 deren niederländisches Geschäft gekauft, um dort den Mobilfunkmarkt hinter KPN und Vodafone stärker zu besetzen. An der Börse werden solche Vorhaben in der Regel mit einem Kursabschlag quittiert, obwohl es sich um Zukunftsinvestitionen handelt. Ein Schmankerl bleibt bei der T-Aktie die Dividenden-Rendite. Wer tendenziell mit fallenden Kursen (im Seitwärtstrend) bei der Aktie der Deutschen Telekom rechnet, könnte auch zu einem Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat der HVB greifen (HW90P8).

Eigentlich sind es ja gute Nachrichten: Die Deutsche Telekom und die schwedische Tele2 kämpfen nun gemeinsam in den Niederlanden um neue und vorhandene Kunden im Mobilfunkmarkt. Dennoch verliert die T-Aktie (555750) sogar etwas deutlicher als der Gesamtmarkt und notiert am Mittag nur noch knapp über der 15-Euro-Marke. Eine renditestärkere Alternative zur Aktie könnte da ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93PR) und Verlustpuffer sein.

Nach der „überraschenden“ Gewinnwarnung von Innogy ist die Aktie charttechnisch sehr angeschlagen. Sinnvoll könnte jedoch schon jetzt der Kauf eines Discounters sein, denn die massiven Abschläge haben die Volatilität der Aktie extrem steigen lassen. Dies wiederum sorgt für hohe Rabatte bei den entsprechenden Zertifikaten. Ein Beispiel dafür ist ein Discounter der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap.

Seit Juli ist der alte Metro-Konzern bekanntlich in zwei eigenständige Unternehmen abgespalten. Auf der einen Seite gibt es die Ceconomy (725750), die letztendlich die Elektrosparte mit Media Markt und Saturn beinhaltet und auf der anderen die neue Metro (BFB001), die vor allem aus dem Lebensmittelbereich besteht. Am 30. September endete nun das erste Geschäftsjahr der neuen Metro. Die Zahlen sind eher langweilig. Zuversichtlich stimmt allerdings der Ausblick. Da ein größerer Einbruch recht unwahrscheinlich ist, könnte aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap der Commerzbank (CV396U) lukrativ sein.

Nicht nur die Lufthansa freut sich derzeit an den vielen Gästen, die ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sondern auch Fraport. Denn der Flughafenbetreiber meldete hervorragende Verkehrszahlen. Dies zeigt, dass in wirtschaftlich guten und stabilen Zeiten auch viel geflogen wird. Und an jedem Start und jeder Landung verdienen die Frankfurter mit. Allerdings ist die Fraport-Aktie schon recht stattlich bewertet. Wer nicht direkt in den Titel einsteigen will, der versucht via Discounter einen verbilligten Einstieg. Und dies geht so: Sie könnten jetzt ein Discount-Zertifikat der Commerzbank (CV2WC3) mit Laufzeit September 2018 und Cap bei 90 Euro ins Depot legen.

Evotec ist bei der 200-Tage-Durchschnittslinie und der Nacken-Linie einer Art Schulter-Kopf-Schulterformation angekommen. Gut möglich, dass nun eine weitere Richtungsentscheidung ansteht. Hopp oder top? Prallt die Evotec-Aktie an diesen beiden Barrieren ab, würde zunächst ein erneuter Test der Haltelinie bei 11,30 Euro anstehen. Fehlte die Kraft diese zu verteidigen, dann käme es vermutlich zu einem raschen Durchreichen nach unten. Schafft Evotec dagegen den Sprung über die Durchschnitts- und die Nacken-Linie, dann wäre das ein Zeichen wiedergewonnener Stärke. Attraktiv bleiben auch Discount-Zertifikate auf die Evotec-Aktie. Beispiel: HW8WY3 der HVB.

Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von Wacker Chemie unter die Lupe genommen. Sie bleiben bei ihrer positiven Einschätzung, selbst auf dem erhöhten Kursniveau. Die Börse nimmt das freudig auf und hievt die Aktie auf ein Mehrjahreshoch. Das sorgt für ein technisches Long-Signal im Tages- als auch im Monatschart. Fundamental ist die Aktie bereits recht fair bewertet. Eine renditestarke Alternative zum Direktinvestment ist ein Discount-Zertifikat der Citi (CQ1UUR).

Die Aktie der Commerzbank bewegt sich nun schon seit Sommer 2016 recht kontinuierlich aufwärts – ein intakter Trend. Die mittelfristigen Trendfolgeindikatoren stehen weiter auf long. Dazu passt, dass das Sommer-Hoch bei 11,70 Euro ohne größere Mühen überwunden wurde. Die Dynamik passt somit. Die nächste Barriere, die nun genommen werden muss ist die Spitze vom April 2015 bei 13,40 Euro. Kann diese genommen werden und welche Rolle spielt der Finanzinvestor Cerberus dabei? Wer kurzfristig mit einer Seitwärtsbewegung der Commerzbank-Aktie rechnet, könnte auch in ein Discount-Zertifikat mit attraktiven Konditionen investieren. Beispiel: HW4UBG der HVB.

Wenn die Börse etwas gar nicht leiden kann, dann sind es frisierte Bilanzen. Drastisch bestraft wird, wenn die Quartalsberichte rosig ausfallen und sich hinterher so manches (vieles) als laues Lüftchen herausstellt. Nun hat Steinhoff, der Mutterkonzern von Pocco und nach Ikea größter Möbelhändler in Europa, ein Problem. Es gibt wohl „Unregelmäßigkeiten“. CEO Markus Jooste ist dann schon mal weg. Die Veröffentlichung der Zahlen ist auf eine unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Warum die Aktie tot ist.

Nun soll also auch BMW seinen eigenen Diesel-Skandal haben. Die BMW-Aktie (519000) präsentiert sich – bislang – recht robust, auch wenn leichte Schwächetendenzen (bei einem schwachen Gesamtmarkt) zu erkennen sind. Das kann zwei Gründe haben. Erstens: Der Markt glaubt BMW und geht davon aus, dass die Untersuchungen dies beweisen. Zweitens: Der Markt ignoriert den neuen Diesel-Gate, weil er schon längst in den Kursen eingearbeitet ist. Anleger könnten sich aber auch einen Discounter der Commerzbank (CE91HD) ins Depot legen.