Rubrik: Anlagen

Ende 2016 sah es bei schon einmal so aus, als könnte die triste Zeit der Bayer-Aktie zu Ende gehen, doch der ordentliche Anstieg mündete in einer Art Doppeltop mit einem anschließenden Rücksetzer bis auf unter 90 Euro (Anfang April). Mit schönen hellen Kerzen hat sich die Bayer-Aktie allerdings rasch von diesem Kursniveau wieder nach oben entfernt. Das ist durchaus positiv, allein aus Sicht der Dynamik. Ganz Mutige könnten auch zu einem endlosen Turbo long, Beispiel: CZ161E, mit einem Hebel von aktuell 2,9 greifen.

Die Drägerwerk Vorzüge brechen heute deutlich ein, nachdem der Medizintechnik-Konzern sehr schwache Quartalszahlen vorlegte und operativ gar in die roten Zahlen gerutscht ist. Eine schnelle Erholung scheint unrealistisch, vielmehr droht auch über die Charttechnik neues Ungemach für das Papier (555063). Risikofreudige Anleger setzten daher auf weiter fallende Kurse mit einem Mini Short (HX14FV) .

Charttechnisch wird es jetzt sehr spannend bei der Daimler-Aktie: Kann der seit 2009 bestehende Aufwärtstrend verteidigt werden. Der Kurs hat gerade auf der Linie aufgesetzt. Fundamental bleibt das Papier sensationell bewertet, aber es stehen Milliardeninvestitionen an. Eine Alternative zur Aktie wäre vielleicht ein Discount-Zertifikat für den Seitwärtstrend. Beispiel: HX0YV8.

Die Aktie der Software AG muss Kursabschläge hinnehmen, nachdem der Konzern die Analysten negativ überraschte. Vor allem der Bereich mit Bereich Integrationssoftware (DBP) macht Probleme. Demgegenüber wachsen die Darmstädter in anderen Segmenten etwas schneller als erwartet. Da die Aktie (A2GS40) charttechnisch etwas angeschlagen ist, scheint der Einstiegsversuch über einen Discounter (DM3HLP) derzeit die bessere Wahl zu sein.

Mit der Serviceware AG strebt ein wachstumsstarkes deutsches Software-Unternehmen an den Kapitalmarkt. Ziel ist der Prime Standard der Frankfurter Börse. Handelsstart soll am 20. April sein. Wir nennen alle Details zum IPO, werfen einen Blick in die Zukunft der Bad Camberger und erklären, warum eine Zeichnung der Aktie (A2G8X3) Sinn macht.

Ja, die Bewertung der Wirecard-Aktie ist (inzwischen) atemberaubend: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – so viele Jahre braucht ein Investor, um seinen Einsatz über den Gewinn, so dieser sich nicht verändert, wieder hereinzuverdienen, steht bei stattlichen 49 (Jahren), auf der Basis des aktuellen Gewinns je Aktie von 2,10 (1,43) Euro. Aber das Unternehmen, das sich mit elektronischen Zahlungssystemen beschäftigt, wächst kräftig, was der langfristige Aufwärtstrend zeigt. Wer eher von einer Fortsetzung der aktuellen Seitwärtsbewegung ausgeht, der könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: PP4XFS.

Die GEA Group enttäuschte wieder einmal, diesmal mit schwachen Zahlen für das erste Quartal und einer Quasi-Gewinnwarnung für das Gesamtjahr. Kein Wunder, dass die GEA-Aktie (660200) in diesem Umfeld wieder ordentlich verprügelt wird. Daran können auch die beiden aktivistischen Investoren Frère und Singer bislang nichts ändern. Sie dürften Vorstandschef Jürg Oleas aber nun unter Druck setzen. Nachdem sich die Aktie noch im freien Fall befindet, erscheint bei einem Engagement das Investment in ein Bonus-Zertifikats (CY7CRZ) ratsam.

Evotec vermeldete heute eine neue Kooperation. Dies macht es wahrscheinlicher, dass der Biotech-Konzern seine ehrgeizigen Jahresziele (Umsatz und Ebitda plus 30 Prozent) auch erreichen kann. Die TecDAX-Aktie (566480) profitierte heute in jedem Fall und unterstrich damit den chartechnischen Erholungskurs. Ob ein Direktinvestment jetzt lohnt oder Discounter mit hoher Seitwärtstrendite (CV07RK und HW8WY6) nehmen wir unter die Lupe.

Wenn bei dem Kurs der Deutsche Telekom-Aktie mal wieder nur wenig geht, dann … dann wird das Gerücht über mögliche Fusionsverhandlungen zwischen US-Tochter T-Mobile US und dem Wettbewerber Sprint, der zum japanischen Softbank-Medien-Konglomerat gehört, hervorgekramt. Die T-Aktie zieht deutlich an und steht nun vor einem möglichen Bruch des Abwärtstrends. Anleger, die von einem Seitwärtstrend ausgehen, könnten auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DS0XL7.

Der Varta-Konzernumsatz ist 2017 um 13 Prozent auf 242 Millionen Euro gestiegen. Der Betriebsgewinn (Ebit) kletterte um 59 Prozent auf 23,6 und der Konzerngewinn um 44 Prozent auf 13,5 Millionen Euro (0,36 Euro je Aktie). Auch für das laufende Jahr ist Finanzvorstand Steffen Munz optimistisch. Die Aktie hat gerade ihren kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen. Für Freunde von Seitwärtsrenditen könnten auch ein Discount-Zertifikat spannend sein. Beispiel: DD5VD9.

Nach dem Aufstieg in den MDAX profitiert das Immobilienunternehmen Aroundtown von einer höheren Aufmerksamkeit. Jetzt folgte eine positive Analystenstudie für die in Luxemburg beheimatete Gesellschaft. Doch der Titel (A2DW8Z) ist schon zuletzt gut gelaufen. Wir prüfen, ob ein Einstieg noch sinnvoll ist, stellen aber auch ein Derivat (CA0NL3) mit attraktiver Seitwärtsrendite vor.

Ein unbekannter Anleger verkauft die Hawesko-Aktie bei 51 Euro. Daher bewegt sich der Titel (604270) schon seit einigen Monaten seitwärts. Dabei spielt es auch nur eine untergeordete Rolle, dass Umsatz und Gewinn kontinuierlich steigen. Sollte er sein Paket jedoch platziert haben, ist der Weg nach oben frei, denn fundamental sind auch etwas höhere Kurse gerechtfertigt.