Rubrik: Anlagen

Salzgitter legte gute Quartalszahlen vor und erhöhte die Ziele für das Gesamtjahr. Die Aktie (620200) reagiert mit Kursgewinnen, sie ist aber charttechnisch und fundamental weiter aussichtsreich. Wir weisen aber auch auf Risiken hin und stellen daher als Alternative ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (PP1CLE) vor, welches auch bei einer Konsolidierung gute Gewinen abwirft.

Die Bodenbildung bei der Lufthansa-Aktie ist gescheitert, der Titel befindet sich nun auf der Suche nach einer neuen Orientierung, die die Abwärtsbewegung stoppt. Der Grund: Frische Quartalszahlen lagen unter den Erwartungen der Analysten. Fundamental wäre die Aktie (823212) längst ein Kauf, die Charttechnik spricht aber dagegen. Daher ist ein bereits bei Plusvisionen vorgestelltes Bonus-Zertifikat (HW4E1M) noch immer eine sehr gute Alternative.

Die Miet- und Pachterlöse bei Hamborner Reit beliefen sich im ersten Quartal 2018 auf 20,4 Millionen Euro und lagen damit um 2,7 Millionen Euro beziehungsweise 15,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Funds from Operations (FFO) sind in den ersten drei Monaten um 7,6 Prozent auf 11,6 Millionen Euro gestiegen. Zudem konnten weitere Vermietungserfolge erzielt werden, sodass die Leerstandsquote von 1,4 auf 1,0 Prozent sank. Charttechnisch befindet sich die Aktie im Prinzip seit 2015 in einem Seitwärtstrend und läuft nun in ein Dreieck hinein. Es steht somit eine Entscheidung an.

Osram muss vor sinkenden Gewinnen warmen. Der Lichtkonzern kann seine bisherigen Ziele für das Geschäftsjahr 2017/18 (per 30. September) nicht halten. Als Folge rutschte die ohnehin zuletzt formschwache Aktie (LED400) nochmals massiv in die Tiefe. Kurzfristig scheint ein Direkteinstieg zu riskant, da kein Boden in Sicht ist. Aber ein Discounter (DM2J50), der von der erhöhten Vola profitiert, gefällt durchaus als Anlagealternative.

Eigentlich läuft es gut beim fränkischen Sportartikelhersteller Adidas. Die Hipster und die Stars tragen wieder gerne die Marke mit den drei Streifen. Die Aktie vollzog eine hübsche Aufwärtsbewegung von 60 bis auf gut 200 Euro. Anfang April wurde das Hoch bei 202 Euro überschritten und die Aktie sprintet bis auf 215 Euro. Doch aktuell fällt der Kurs wieder zurück. War der Ausbruch somit eine Bullen-Falle?

SAP legte gute Quartalszahlen vor, worauf die Aktie deutlich zulegt. Lediglich der starke Euro verhinderte auf der Umsatzseite noch bessere Werte. Dank eines Zukaufs erhöhte das SAP-Management nun aber die Prognose für das Gesamtjahr. Wir sagen, warum die Aktie (716460) jetzt ein Kauf ist, zeigen aber auch auf, warum ein Bonus-Zertifikat (HX03H2) eine lohnende Alternative sein kann.

Siemens könnte ein Gewinner der sogenannten Industrie 4.0 sein, von der nun so viel gesprochen wird, nicht nur, weil jetzt Hannover-Messe ist. Smart Industries passt sehr gut zu dem Münchner Anlagenbauer. Charttechnisch bleibt die Siemens-Aktie reizvoll. Inzwischen sieht es so aus, als würde die Kreuz-Unterstützung bei rund 102 Euro halten. Der Siemens-Kurs hat sich auf diesem Niveau stabilisiert. Aber ja, auf dem Weg nach oben staffeln sich zahlreiche Widerstände. Anleger, die eher eine Seitwärtsbewegung bei der Siemens-Aktie vermuten könnten auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DS2Q29.

Continental musste darüber informieren, dass die Gewinnziele im laufenden Jahr nicht den bisheringen Prognosen entsprechen. Entsprechend schwach entwickelte sich die Aktie (543900). Wir erklären, warum im Vorfeld der Hauptversammlung, die am kommenden Freitag (27. April 2018) in Hannover stattfindet, der Kauf eines Bonus-Zertifikats (DGT5A8) jetzt dem Direktinvestment vorzuziehen ist.

Auch Mattel steht in Konkurrenz zum allgegenwärtigen Smartphone. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen, die Dividende musste gestrichen werden und nun wirft die bisherige Chefin Margo Georgiadis hin. Ihr ist es nicht gelungen den Spielwarenkonzern wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Bei der Aktie jedoch gibt es einen Hoffnungsschimmer – und der kommt von der Charttechnik.

Rocket Internet glänzt durch einen Cash-Bestand von 1,7 Milliarden Euro (Ende 2017) bei einem Börsenwert von rund 4,0 Milliarden Euro. Jetzt kamen noch einem 150 Millionen Euro dazu, da Rocket Internet bei seiner Beteiligung HelloFresh Kasse gemacht hat. Das Unternehmen kann es sich deshalb leisten, auch wenn der Cash-flow negativ ist, sein Aktienrückkaufprogramm kürzlich auf 15,47 Millionen Stücke oder maximal 9,37 Prozent des Grundkapitals aufzustocken. Spannend könnte bei Rocket Internet auch ein Discount-Zertifikat sein. Beispiel: HW9NPP. Mit ihm ist eine maximale Rendite 7,4 Prozent möglich.

Der Verkauf der Sparte für rezeptfreie Medikamente löst bei der Merck-Aktie keinen neuen Höhenflug aus, denn die Transaktion war lange angekündigt und am Markt bekannt. So legt die Merck-Aktie (659990) nur leicht zu. Sie sieht nun aber fundamental und chartttechnisch wieder attraktiver aus. Wir stellen zudem ein Bonus-Zertifikat (HX1CA4) vor, welches auch Gewinne abwirft, wenn die Merck-Aktie nochmals abtaucht.

Öl ist noch immer ein Krisen-Indikator. Die aktuellen politischen Spannungen quittiert der Rohstoff mit Preissteigerungen. Sogar ein erreichen der Marke von 100 Dollar scheint wieder im Bereich des Möglichen zu liegen. Aber da gibt es auch noch die US-Fracking-Industrie. Wer eher an eine Seitwärtsbewegung beim Öl-Preis glaubt, könnte auch zu einem sogenannten Stay-High-Optionsschein greifen. Beispiel: SC8ZNX.