Rubrik: Anlagen

Seit Sommer vergangenen Jahres hat die Deutsche Bank-Aktie kräftig zugelegt. Jetzt ist ein weiterer Großinvestor eingestiegen. Vorstand Christian Sewing und sein Finanzchef James von Moltke haben auf dem Investor Deep Drive offenbar überzeugt. Mit was? Ist das Schlimmste ausgestanden und das Haus kommt wieder auf Kurs? Die Chart- und Markttechnik liefert durchaus positive Signale.

Der IT-Dienstleister (Cloud-Anwendungen) Bechtle hat gute Vorabzahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Das Unternehmen wächst weiter dynamisch und eine sich selbst gesteckte Umsatzmarke von ein Jahr früher erreicht. Die Aktie steigt daraufhin erneut deutlich an. Wird sich die Rallye weiter fortsetzen? Bedenklich ist der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie.

Traton hat vor wenigen Tagen ein Übernahmeangebot für die noch nicht zum Konzern gehörenden Navistar-Aktien abgegeben. Dabei bot die Volkswagen-Tochter 35,00 US-Dollar für jedes Papier des US-Lkw-Herstellers. Insgesamt müsste Traton somit ca. 2,9 Milliarden US-Dollar bezahlen, da Volkswagen bereits 16,8 Prozent an den Nordamerikanern hält. Der Deal ist aber längst noch nicht in trockenen Tüchern. Wir erklären die Thematik und sagen, warum jetzt ein Discounter (CL3E8F) das bessere Investment im Vergleich zur Aktie (TRAT0N) ist.

Tesla erreicht mittlerweile einen Marktwert von 126 Milliarden Euro und ist damit so viel wert wie Volkswagen und Daimler zusammen. Was steckt hinter diesem sagenhaften Anstieg? Kann dieser gerechtfertigt sein, zum Beispiel durch ein strammes Wachstum oder ungewöhnlich hohe Margen? Letztlich baut Tesla Autos, oder? Warum gelten dann aber Bewertungsmaßstäbe für das Unternehmen?

Bei Amadeus Fire läuft das Geschäft gut, wie die Vorab-Zahlen für 2019 eindeutig belegen. Bei der Ertragsentwicklung störte lediglich ein relativ hoher Krankenstand, der etwas die Dynamik bremste. Für das Jahr 2020 ist aber Wachstum vorprogrammiert, da die Frankfurter Ende 2019 noch eine etwas größere Akquisition getätigt haben, die erst ab 2020 in den Büchern auftauchen wird. Und auch fundamental gefällt das Papier (509310) des Personaldienstleisters.

Bei Stabilus (A113Q5) laufen die Geschäfte etwas schwächer als erwartet. Trotzdem bestätigte die Verwaltung die Ziele für das laufende Geschäftsjahr, welches Ende September endet. Die Aktie eröffnete zu Wochenbeginn deutlich schwächer, konnte im Tagesverlauf dann aber in den positiven Bereich drehen. Wir sagen, warum dies so ist und warum der Wert durchaus eine Anlegeidee sein kann. Zudem stellen wir ein Faktor-Zertifikat vor, welches die Kursveränderungen mit dem Faktor drei multipliziert.

Bayer erhält Unterstützung von der US-Umweltbehörde EPA. Sie stuft Glyphosat als nicht krebserregend ein. Könnte das die Aktie weiter nach oben treiben? Dennoch sind Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe längst noch nicht vom Tisch. Aber vielleicht hat sich ja die Börse bereits genügend ausgetobt? Und dann gibt es da bei der Bayer-Aktie noch einen besonderen Reiz.

Indus hatte in den vergangenen Monaten vor allem mit seinen Beteiligungen aus der Fahrzeugindustrie seine Probleme. Entsprechend musste der Konzern gleich mehrfach seine Prognosen revidieren. Inzwischen ist die Aktie aber auch dem steilen Abwärtstrend ausgebrochen. Es deutet sich eine Seitwärtsbewegung an. Langfristig dürfte das Papier aber auch wieder höhere Kurse sehen, da das Portfolio gut aufgestellt ist. Neben dem Direktinvestment (620010) besteht auch via Discounter (CJ6ANV) eine Einstiegschance.

Die DWS Group legt gute Jahreszahlen vor. Der Vermögensverwalter scheint wieder zurück in der Erfolgsspur zu sein. Die Börse goutiert das mit einem Rekordhoch. Erstaunlich ist die Dividenden-Rendite der Aktie und auch sonst scheint die Aktie nicht hoch bewertet zu sein. Charttechnisch hat sich eine Konstellation ergeben, die durchaus Anlaß zu Hoffnung auf weitere Kurssteigerungen gibt.

Bei der Adidas-Aktie scheint die Luft dünner zu werden. Denn der Kurzfristtrend ist mit den jüngsten Gewinnmitnahmen gebrochen. Wahrscheinlich ist eine Rückkehr in den alten Trendkanal zwischen 255 und 290 Euro. Mit Blick auf weitere Risiken raten wir kurzfristig allerdings von Direktinvestment ab und bevorzugen risikogepufferte Investments in Bonus-Zertifikate mit Cap, die wir im Detail vorstellen.

Die Klöckner-Aktie hat sich charttechnisch stabilisiert. Ist damit das schwierige Geschäftsjahr 2019 des Stahl- und Nicht-Eisenmetall-Händlers ausgestanden? Das Bankhaus Metzler sieht schon deutlich höhere Kurse aufgrund gestiegener Stahlpreise in den USA. Doch wie stehen die Chancen für einen dauerhauften Aufwärtstrend? Immerhin, Klöckner bringt reichlich Value mit.

Bitcoins und Gold haben sich jüngst in turbulenten Börsentagen als Krisen-Investments erwiesen. Könnte die Deutsche Telekom-Aktie auch dazu taugen? Immerhin hat sich die T-Aktie in den vergangenen Jahren als sehr stabil erwiesen. Der Kurs pendelte per saldo um die Marke von 15 Euro. Zudem erhalten Anleger von der Deutschen Telekom nach wie vor eine ganz erstaunliche Dividende.