Rubrik: Allgemeines

Exakt vor einem Tag haben wir zuletzt über die Drägerwerk Vorzüge (555063) berichtet. Damals notierte das Papier knapp unter der 40-Euro-Marke, was in etwa dem zyklischen Tief der vergangenen zwölf Monate entsprach. Heute sind es rund 20 Prozent mehr, nach guten Zahlen und einem erhöhten Ausblick.

Tolle Kursperformance der Fielmann-Aktie. Dem Titel gelang nicht nur der auch von uns erwartete Sprung über die 40-Euro-Marke sondern inzwischen sogar der Durchmarsch bis an die 50er-Linie. Möglich machte dies vor allem die Nachricht vom Einstieg in das US-Geschäft. Allerdings könnte nun die Luft nach oben etwas dünner werden, weshalb ein Discount-Zertifikat ins Blickfeld gerät.

Das Börsenjahr neigt sich dem Ende. Mit Aktien lief es dann doch recht gut. Aber die Alternativen sind, angesichts hoher Inflationsraten und mickriger Zinsen, auch rar gesät. Daran dürfte sich auch im kommenden Jahr nicht grundsätzlich etwas ändern. Aktien bleiben als Investment unumgänglich.

Das erste Halbjahr verlief beim Volkswagen-Konzern ziemlich stark. Die hohen Auslieferungen an Kunden führten zu sehr hohen Umsätzen und zu einem ansprechenden operativen Ergebnis von voraussichtlich (vorläufige Zahlen) elf Milliarden Euro. Im Kurschart der Volkswagen-Vorzugsaktie könnte eine spannende Situation entstehen, die Hoffnung auf mehr macht.

Bei SFC Energy läuft es hervorragend. Der Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen gibt den stärksten Jahresauftakt der vergangenen Jahre im Endkundengeschäft bekannt. Im ersten Jahresviertel 2021 stieg die Zahl der gelieferten Brennstoffzellen für Anwendungen im Reisemobil- und Marinebereich auf 586 nach 329 im ersten Quartal 2020. Bei der Aktie entsteht eine spannende charttechnische Situation.

Covestro Vorstandschefs Markus Steilemann wird zuversichtlicher. Er rechnet nun für 2020 mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,44 bis 1,5 Milliarden Euro. Damit liegt er sogar über den optimistischen Schätzungen der Analysten, deren Ebitda-Ziele sich im Bereich um 1,2 Milliarden Euro bewegten. Auch beim Cash-flow ist Steinemann nun zuversichtlicher, womit die Anleger bei der Dividende eine gewisse Sicherheit erhalten. Dies gefällt der Aktie, die an die 50-Euro-Marke heranspringt.

Baumärkte profitieren von Corona, da die Bürger nun – wie schon im ersten Lockdown – in die Renovierung und das Verschönern von Haus, Wohnung und Garten investieren. Dank dieses Stay-at-home-Effekts steigerte die Hornbach Holding schon im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 (per 28.2.) den Umsatz und das operative Ergebnis deutlich. Nun könnten die neuen Beschränkungen dieses Spiel wiederholen, weshalb die Aktie der Hornbach-Holding (608340) eine durchaus spannende Anlageidee ist.

Nemetschek sprang im frühen Freitags-Handel um mehr als sechs Prozent nach oben. Das aktuelle Tageshoch liegt bei 64,20 Euro. Auslöser waren gute Zahlen für das zweite Quartal: Nemetschek steigerte den Umsatz um 2,7 Prozent auf 141,6 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam es zu einem Plus von 1,9 Prozent auf 40,7 Millionen Euro. So hielt das Software-Unternehmen seine operative Marge mit 28,8 Prozent – trotz einiger negativer Corona-Effekte – nahezu auf dem hohen Vorjahresniveau von 29 Prozent. Damit übertraf das Software-Unternehmen wieder einmal die Markterwartungen.

Bei Washtec macht Corona große Probleme: Abzulesen ist dies an den Zahlen für das erste Quartal. Der Umsatz sank um 5,4 Prozent auf 87,3 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 34,6 Prozent auf 1,7 Millionen Euro. Der Vorstand reagierte mit einem Kostensenkungsprogramm. Es ist allerdings davon auszugehen, dass auch das zweite Quartal noch extrem schwach ausfallen wird. Daher hat der Konzern auch seine Jahresprognose schon Mitte April einkassiert. Trotzdem gibt es Gründe die Aktie (750750) oder einen Discounter (DF7K66) genauer anzusehen.

Die FCR Immobilien AG setzte auch im dritten Quartal ihr dynamisches Wachstum fort, wie frische Neun-Monats-Zahlen belegen. Firmenchef Falk Raudies erklärte mit der Daten-Vorlage, dass seit Jahresbeginn inzwischen 28 Ankäufen und drei Verkäufe beim Immobilienbestand durchgeführt wurden. Dies zeigt, dass FCR im Markt sehr aktiv ist. Raudies verwies zudem auf eine gut gefüllte Immobilien-Pipeline. Nur die Aktie (A1YC91) kommt noch nicht dynamisch voran, was sich aber durchaus ändern kann.

Wir wünschen all unseren Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! Mögen die Kurse auch dann wieder mit Ihnen sein.

Wir wünschen all unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest!