Autor: Wolfgang Raum

Was ist denn da los! Seit rund einer Woche fällt die Fielmann-Aktie wie ein Stein. Dabei gibt es vom Unternehmen bislang keinerlei neue Nachrichten. Und auch die aktuell am Markt kursierenden Analystenstudien lassen den Sturz von Kursen um 75 Euro auf ein aktuelles Niveau bei 66 Euro nicht erklären. Einziges Argument für fallende Kurse wären schwache Quartalszahlen. Die Daten zum dritten Quartal kommen aber erst in der kommenden Woche – genau am 3. November 2016 – wie dem Finanzkalender des Brillen-Spezialisten zu entnehmen ist. Sind etwa Details durchgestoßen worden?

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Das kann sich durchaus sehen lassen: Der Bayer-Konzern steigert den Umsatz im dritten Quartal um 2,3 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Pharma- und Pflanzenschutz-Spezialist von neuen Medikamenten und generell guten Absätzen im Pharmabereich. Bereinigt um einige kleinere Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen hätte der Zuwachs gar 3,5 Prozent betragen. Auch auf der Ertragsseite gibt es frohe Kunde, doch Monsanto …

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So manches Mal wundere ich mich auch nach rund 30 Jahren noch immer über die Börse. Ein anderes Mal reibe ich mir tatsächlich noch die Augen, wenn Aktien beispielsweise extrem steigen oder völlig abschmieren. Und ganz selten kommt es nach all den Jahren doch noch vor, dass ich dreimal nachlese und überprüfe, was meine Augen zum Thema Börse zu sehen bekomme. Dies war heute wieder einmal der Fall. Es ging um die Adidas-Aktie, die ich heute im Zuge ihrer Aufkündigung der Unterstützung für die Anti-Doping-Agentur NADA mal wieder näher in Augenschein nahm …

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In der Vorwoche hatten wir uns ausführlich mit dem Höhenflug der Lufthansa-Aktie beschäftigt. Nun ist mit Air France KLM ein europäischer Wettbewerber an der Reihe. Auch diese Fluggesellschaft fabrizierte zuletzt positive Schlagzeilen. Denn das französisch-niederländische Unternehmen will im kommenden Monat über den Aufbau eines Billig-Langstreckengeschäfts entscheiden, so Air-France-KLM-Chef Jean-Marc Janaillac kürzlich gegenüber den Medien. Damit würde er in direkte Konkurrenz zur Lufthansa-Tochter Eurowings treten. Janaillac, der erst im Sommer an die Spitze des Air France KLM-Konzerns gerückt ist, will dann auch noch weitere strategische Neuausrichtungen verkünden. Die jüngsten Quartalszahlen waren ordentlich …

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Eher am oberen Ende der Schätzungen lagen die heute vorgelegten Quartalszahlen bei SAP. Der Software-Riese profitierte einmal mehr von der Wolke, also von sogenannte Cloud-Lösungen. Vereinfacht ausgedrückt bevorzugen die Kunden inzwischen das Mieten von Software über entsprechende Internet-Plattformen gegenüber dem klassischen Kauf. Die Walldorfer erhöhten gleichzeitig ihre Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr. Einige Analysten überraschte dies, sie erhöhten deshalb ihre eigenen Prognosen oder erklärten, wie UBS-Analyst Michael Briest, dass das starke Lizenzwachstum nun seine Sorgen um die Gewinnmarge überlagere …

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Trotz all dieser Widrigkeiten hat die Kranich-Airline Lufthansa – dank eines guten Sommergeschäfts und reisefreudiger Geschäftskunden – die Umsatz- und Ertragserwartungen nach oben genommen. Und dies, nachdem Vorstandschef Carsten Spohr noch im Juli die Erwartungen für 2016 herunternehmen musste. Warum jetzt ein gekapptes Bonus-Zertifikat interessant sein könnte …

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Unglaublich! Die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima ist schon mehr als fünf Jahre her. Am 11. März 2011 begann um 14:47 Uhr (Ortszeit) die Unfallserie. Der Tag brachte unendliches Leid, er setzte aber auch einen Umdenkprozess in Gang. Die deutsche Bundesregierung reagierte schnell. Kanzlerin Angela Merkel kündigte am Tag nach dem Unfall Sicherheitschecks an. Erneut nur zwei Tage später beschloss die Regierung, die acht vor 1980 gebauten AKWs zunächst abzuschalten bzw. nicht noch einmal hochzufahren. Und schon am 30. Mai kam das finale Ende für diese Anlagen und gar die Entscheidung, bis 2022 komplett aus der Kernenergie auszusteigen. Die Energiewende war…

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Bei Continental geht es kräftig bergab. Knapp vier Prozent verliert das Papier des Automobilzulieferers bislang [Handelsauftakt 18. Oktober 2016]. Der Grund: Das Management kassierte die Prognose. Am gestrigen Abend hatte Conti nach Börsenschluss mitgeteilt, dass das operative Ergebnis im Gesamtjahr rund 480 Millionen Euro schwächer ausfallen wird als bislang erwartet. Gleich mehrere Fakten nennt Conti als Gründe für diese Entwicklung …

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Deutschlands zweitgrößter Software-Konzern schwächelt: Bei der Darmstädter Software AG sank der Umsatz im dritten Quartal um rund acht Prozent auf 198,3 Millionen Euro. Doch dies ist noch nicht der ganze Schrecken, denn ein Rechtsstreit in den USA belastet das Ergebnis mit rund fünf Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach daher um ein Viertel auf rund 50 Millionen Euro ein. Damit verfehlte das TecDax-Unternehmen klar die Prognosen der Analysten …

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Da hat die BASF-Aktie aber einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen. Während nämlich auf Monatssicht der DAX auf der Stelle tritt, legte das Papier des Chemieriesen rund acht Prozent zu. Doch dies nicht ohne Grund. Dies belegen die gestern nachbörslich vermeldeten Zahlen zum dritten Quartal. Zwar musste der Konzern einen kräftigem Umsatzrückgang vermelden. Dies geschah jedoch aufgrund der Umstrukturierungen und des damit verbundenen Verkaufs der Erdgashandelsaktivitäten. Somit stellte dies keine Überraschung dar. In Summe lagen aber alle Daten der vorläufigen Zahlen über den Erwartungen der Analysten …

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Dürr ist ein deutscher Maschinenbauer, der es in seinem Bereich an die Weltspitze gebracht hat. Die Schwaben ermöglichen ihren Kunden hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Größter Umsatzbringer ist zweifelsfrei die Automobilindustrie. Aber auch andere Maschinenbauer, Chemie- und Pharmaunternehmen und die holzbearbeitende Industrie gehört zum Kundenkreis. Das Flagschiff des Unternehmens sind Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobilindustrie. Im Zuge der boomenden Autokonjunktur konnte die Dürr-Aktie in den vergangenen Jahren enorme Zugewinne verzeichnen. So stieg der Wert in den vergangenen fünf Jahren um schon fast unglaubliche 485 Prozent …

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Immobilien-Aktien standen in den vergangenen Tagen an der Börse nicht auf der Sonnenseite. Die Angst, dass es nun doch zu einer „Rückkehr zu Zinsen“ kommt beziehungsweise in den USA eine Leitzinserhöhung folgt, hat den Sektor etwas unter Druck gebracht. Etwas stärker als der Sektor verlor sogar die Deutsche-Euroshop-Aktie, ein Wert, der in den vergangenen Jahren mit enormer Stabilität und soliden Ausschüttungen glänzen konnte. Der Grund für die kleinere Schwäche der Euroshop liegt in einem Zukauf. Denn der Shopping-Center-Spezialist, hat sich an einem weiteren Einkaufstempel beteiligt. Dies ist der Saarpark-Center im saarländischen Neunkirchen. Von einem Pensionsfonds erwarb die Deutsche Euroshop 50 Prozent der Anteile.

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