Autor: Wolfgang Raum

Keine Frage: Fast alles, was die Deutsche Bank derzeit anfasst, geht in die Hose. Egal welche neue Krise in der Finanzwelt auftaucht – die Deutsche Bank ist schon da. So auch bei der neuen Angst um die italienischen Banken. Auch hier wird gleich darüber spekuliert, wie hoch mögliche negative Folgen für die Deutschbanker ausfallen könnten, wenn denn tatsächlich eine der italienischen Großbanken umkippt. Dennoch reizvoll ist ein Bonus-Zertifikat auf die Deutsche Bank.

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Das kann sich sehen lassen: BMW hat im Juni 227.849 Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von 9,1 Prozent. Vor allem die hohe Nachfrage aus Europa und aus Asien verhalf zu der erfreulichen Entwicklung. Zudem hat BMW nun wieder die Spitzenposition im Luxussegment eingenommen. Offensive Anleger könnten nun zur Aktie und vorsichtige Investoren zu einem Express-Zertifikat greifen.

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Die Gerüchte kursierten schon geraume Zeit am Markt. Nun gibt es Fakten: Aufgrund der von Überkapazitäten schwierigen Lage in der Stahlindustrie führen ThyssenKrupp und der indische Mischkonzern Tata Gespräche. Ob es tatsächlich zu einer Zusammenarbeit oder gar einer Fusion kommen kann, ist noch völlig unklar. Denn die Gespräche sollen sich erst in einer frühen Phase befinden, wie der deutsche Stahlkocher ThyssenKrupp mitteilte. Dass die Stahlbranche konsolidierungsbedarf hat, steht allerdings außer Frage. Denn im aktuellen Umfeld mit extrem niedrigen Stahlpreisen sind die Unternehmen in ihrer aktuellen Aufstellung kaum wettbewerbsfähig.

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Das Frühjahr war hektisch für das Wirecard-Management. Das bis dahin unbekannte Research-Haus Zatarra hatte ein Kursziel für die Wirecard-Aktie von 0 Euro genannt, gleichzeitig brach eine heftige Short-Attacke über die Aktie herein. Von einem Niveau bei 47 Euro (Ende Januar) rauschte die Aktie bis auf 31 Euro in den Keller, obwohl Vorstandschef Markus Braun jede Menge Aktien am Markt aufkaufte. Anschließend beruhigte sich die Situation. Jetzt können Anleger die Konsolidierung nutzen …

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Mittelstandsbonds haben derzeit nicht den besten Ruf. Zu viele Emittenten mussten in der Vergangenheit mitteilen, dass sie ihren Verpflichtungen nicht nachkommen konnten. Anders ist dies bei der VST Building Technologies. Deren Bond (A1HPZD), der derzeit bei 82,5 Prozent notiert, verspricht bei einem jährlichen Kupon von 8,5 Prozent und einer Laufzeit bis Oktober 2019 eine Gesamtrendite von 15 Prozent pro Jahr. Die üppige Rendite signalisiert, dass der Kapitalmarkt das Investment als risikoreich einschätzt. Und tatsächlich kommt das Unternehmen aus einer Verlustsituation, hat aber gerade den Turnaround bekannt gegeben.

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Schon seit Wochen, Monaten, ja seit Jahren ranken sich um Stada-Übernahmegerüchte. Diese bekamen einmal etwas mehr, einmal etwas weniger Nahrung. Aktuell deuten aber viele Kleinigkeiten darauf hin, dass es bald zu einer finalen Entscheidung kommt. Der Konzern hat nun zwei sehr interessante Aktionäre. Zum einen ist dies die schon seit einigen Wochen bekannte Active Ownership Fund (AOF), die wohl rund 5 Prozent der Aktien des Konzerns hält. Sie wollten schon vor der Hauptversammlung (HV) für eine Umbesetzung im Aufsichtsrat sorgen, weshalb die für Juli geplante HV verschoben wurde. Neu hinzugekommen ist nun der US-Investor und Ex-Marine Guy Wyser-Pratte.

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Zum Brexit ist gesagt, was gesagt werden musste – ja wohl sogar viel zu viel. Denn jeder Analyst, jede Bank, jeder Volkswirt und auch jeder Journalist meldete sich via Facebook, Twitter, Internet oder Printmedium zu Wort und gab seinen Senf zu den zukünftigen EU-Flüchtlingen ab. Eine klare Sprache zeigten aber nur die Märkte, sie gingen auf Tauchstation.

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Bemerkenswert stabil zeigt sich die BMW-Aktie trotz der herrschenden Brexit-Ängste. Das BMW-Papier verliert nur rund 1,5 Prozent, obwohl Vertriebsvorstand Ian Robertson (am 13. Juni 2016) sich recht skeptisch zum US-Absatz äußerte und ein „hartes Geschäft“ erwartet. So geht der Top-Manager von BMW davon aus, dass der Absatz im wichtigen Nordamerikageschäft „2016 bestenfalls stagnieren wird“. Langfrist-Anleger können nun überlegen, ob es schon Zeit für den Einstieg beim Münchener Autobauer ist.

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Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür. Nahezu kein Tag vergeht, wo uns nicht die Werbung eines Elektromarktes in die Hände fällt und neue TV-Geräte angeboten werden. Geht man nun wirklich zu Saturn, Media Markt & Co. stellt man schnell fest, dass sich tatsächlich zahlreiche Interessenten um die unzähligen Flimmerkästen ranken. Die Schlange an den Kassen lässt zudem darauf schließen, dass tatsächlich eingekauft wird, damit der Blick auf Neuer, Boateng, Schweinsteiger & Co. auch in brilliantester Auflösung erfolgen kann. Da zudem die Geldbeutel der Bundesbürger gut gefüllt sind, sorgt diese Konsumfreude bei den Metro-Töchtern Saturn und Media Markt für klingelnde Kassen. Doch die Metro-Aktie hat mehr zu bieten.

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Bei Stada laufen hinter den Kulissen schwere Machtkämpfe. Vorstandschef Hartmut Retzlaff, gefühlte 100 Jahren der starke Mann in Bad Vilbel, fürchtet den Machtverlust. Der aktivistische Investor Active Ownership Fund (AOF) hält rund 5 Prozent der Aktien und will den Aufsichtsrat neu besetzen. Retzlaff will aber eigene Leute im Aufsichtsrat haben und verschob deshalb die für den 9. Juni geplante Hauptversammlung in den August. Bis hier hatten wir kürzlich an dieser Stelle berichtet und den Aktien-Kauf beziehungsweise mehrfach den Kauf von Bonus-Zertifikaten als interessant eingestuft.

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Die Tourismus-Branche leidet. Wenig überrascht, dass Städtereisen, beispielsweise nach Paris, Brüssel, London oder Istanbul, wenig nachgefragt werden. Dem steht aber gegenüber, dass die Urlaubskassen der Bürger prall gefüllt sind. Grund hierfür ist die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung mit hohen Lohnabschlüssen und realen Einkommenszuwächsen in Deutschland, die weiter rückläufige Arbeitslosigkeit und das extrem niedrige Zinsniveau, was der Konsumlust zusätzlich Auftrieb gibt. Aktien von Veranstaltern wie TUI (TUAG00) und Thomas Cook (A0MR3W) müssten also durchstarten … wenn die Terrorangst nicht wäre.

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