Autor: Thomas Schumm

Die Deutsche Bank hat ihr Ergebnis für das erste Quartal 2014 vorgelegt. Der Gewinn vor Steuern ist in dieser Zeit um 30 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesunken. Konzernerträge gingen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro zurück, hauptsächlich zurückzuführen auf schwächeren Ergebnisses im Investmentbanking. Dort verschlechterte sich der Gewinn um 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Beim Vermögensverwalter Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) sinkt der Gewinn vor Steuern um 23 Prozent auf 169 Millionen Euro. Die Börse jubelt dennoch über die Zahlen; die Aktie steigt deutlich. Man hatte Schlimmeres erwartet. Jürgen Fitschen, Co-Chef der…

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Ein lustloser DAX. Gute Stimmung machen die Ergebnisse von der Deutschen Bank und Infineon, die über den Erwartungen lagen. Hilfreich ist auch die erzeitige Entspannung in der Ukraine. Schön, wenn Schröder und Putin noch feiern können. Das lässt hoffen. Der Gewinn der Deutschen Bank sackt um 30 Prozent ab. Schuld ist vor allem das Investmentbanking. Die Aktie gewinnt mit gut 3 Prozent deutlich, weil die Zahlen über den Erwartungen lagen. Infineon verkauft Halbleiter im zweiten Quartal, wie es Analysten nicht prognostiziert hätten. Die Aktie schießt um gut 5 Prozent nach oben. In Italien hellt sich der Konjunkturhimmel auf und die Zinsen (Risikoprämien) fallen. Die Arbeitslosigkeit in Spanien sinkt. Auch das ist ein Zeichen der Besserung in der Eurozone. Die Geldmenge in der Eurozone wächst immer bescheidener. Der Transmissionsmechanismus stockt. Die Banken mögen wohl keine Kredite vergeben. Gold leidet wohl unter Krisenmangel – gut so. Tokio blieb heute geschlossen.

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Tim Cook läuft durch die Gänge der Apple-Zentrale. Er könnte glücklich sein. Carl Icahn hat sich in Carl iCahn umbenannt und ist zufrieden. Die Dividende wird erhöht die Aktienrückkäufe aufgestockt. Die Zahlen stimmen. Aber er möchte wie Steve sein, ein Erfinder sein, der neue tolle Produkte entwickelt.

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Sie existieren schon gar nicht mehr. Von einer Existenzkrise zu sprechen wäre deshalb verwegen. Sie vegetieren nur noch, hinter Glas, abgeschottet von der Welt in der die Menschen leben. Die drei Unternehmensberater Öllers und Niederländer verkaufen Ratschläge, die der eigenen Company nützen und dem Kunden vor allem schaden sollen. Trinkspruch: Auf die Company! Ihr feuchter Unternehmensberatertraum: Sie wollen Partner werden. Ihr Kollege Hellinger schafft es. Aber warum er? Was hat er getan, was sie nicht getan haben, was kann er, was sie nicht können. Sie kennen die Regeln der Branche: Aufsteigen oder raus. Doch Hellinger begeht Selbstmord. Seine Nachfolgerin März…

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Bayer bereitet den Börsianern keine Kopfschmerzen, im Gegenteil, sie feiern die Aktie mit einem Kursplus von 4 Prozent. Bleibt zu hoffen, dass auf den Jubel kein Kater folgt. Aber zunächst gibt es nur Erfreuliches zu berichten: Bei Bayer läuft es in allen Geschäftsbereichen sehr gut. Neu Pillen weisen ein kräftiges Wachstum auf. Und auch das Segment Pflanzenschutz und Saatgut legt zu. Der Konzernumsatz verbessert sich um 2,8 Prozent auf 10,555 Milliarden Euro. Das Ebitda (Gewinn vor Steuern, Sondereinflüssen und Abschreibungen) steigt um 11,6 Prozent auf 2,738 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis erhöht sich um 22,7 Prozent auf 1,423 Milliarden Euro erhöht.…

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Der DAX startet mit einem kleinen Plus in die Börsenwoche. Nach wie vor blicken die Anleger in Richtung Ukraine. Wer mag schon einen heißen Konflikt vor der Haustür. Es ist eine poltische Börse dieser Tage. Bekanntlich haben diese aber kurze Beine. In diesem Fall wird das nicht so sein, da durch Russland auch ein (sehr) wichtiger EU-Handelspartner involviert ist. Bayer legt sehr gute Zahlen vor. Die Aktie klettert um 4 Prozent. Der Gewinn verbessert sich um 22,7 Prozent. Grund dafür sind vor allem gute Geschäfte im Pharmabereich. Erfreulich lief es auch im Agrarsegment. Anscheinend soll der Konzern auch umgebaut werden. Zur Diskussion steht der Verkauf der Kunststoffsparte und der Kauf des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten von Merck & Co. Siemens verliert rund 2 Prozent. Der Münchner Konzern will scheinbar Alstom bei einer Übernahme durch General Electric (GE) als weißer Ritter zur Hilfe eilen. Die Münchner bieten eine strategische Kooperation an, weil es ihnen nicht recht sein kann, wenn GE einen wichtigen Wettbewerber aufkauft. Der Euro bleibt tendenziell fester. Am Mittwoch entscheidet die amerikanische Notenbank (Fed) wieder über ihre Geldpolitik. Sie dürfte ihre Anleihekäufe weiter reduzieren, auf dann 45 Milliarden Dollar im Monat. Aber offenbar wird die US-Geldpolitik vom Markt nach wie vor als expansiver als die der Europäischen Zentralbank (EZB) eingestuft. Der Nikkei verliert. Auch in Japan tagt die Bank von Japan am Mittwoch über ihre Geldpolitik. Wird sie weiter lockern? Lange wird sie nicht mehr warten können. Die Verbraucher ziehen derzeit Käufe wegen der Steuererhöhung vor. Gold ist als Krisenmetall derzeit langweilig. Gut so.

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Die spanische Wirtschaft wächst wieder. Im ersten Quartal 2014 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wahrscheinlich um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich zu. Das ist das höchste Quartalswachstum seit Beginn der Krise im Jahr 2008. Für dieses Jahr erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wachstumsplus von 0,9 und in kommenden von 1,0 Prozent. Die spanische Zentralbank rechnet für diese Jahr sogar mit 1,2 und 2015 mit 1,7 Prozent Wachstum. Getragen wird der (kleine) Aufschwung von einer erwachenden Binnenkonjunktur. Interessant für ein Investment in den spanischen Aktienmarkt könnte ein ETF der Deutschen Bank sein.

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Jeff Bezos, Gründer und Chef von Amazon, bleibt seiner Linie treu: Es muss investiert werden. Wachstum ist alles, der Gewinn ist nur zweitrangig. Es scheint, als befinde sich Bezos immer auf einem Eroberungsfeldzug, der natürlich auch kostet. Diesmal geht es Fire TV, Kindle, Content (Zeitungen) und einem 3D-Smartphones, welches schon in wenigen Wochen auf den Markt kommen soll. Es klingt dann auch schon fast – amerikanisch religiös – wenn Jeff Bezos predigt: [quote]Wir ziehen unsere Energie daraus, im Dienst der Kunden Neues zu entwickeln – und 2014 ist ein bewegter Start.[/quote] Die Zahlen: Die Umsätze steigen im ersten Quartal im…

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Recht ruhig ist es heute am Deutschen Akienmarkt. Der DAX notiert leicht schwächer und blickt – natürlich – gen Osten auf die Entwicklung in der Ukraine. Wirklich Neues gibt es von dort allerdings nicht, was ja auch schon gute Nachrichten sind. Die Deutsche Bank plant wohl ihr Kapital um 5 Milliarden Euro aufzustocken. Die Börse sieht so etwas traditionell nicht so gerne, die Aktie verliert 2 Prozent. Russlands Rating erreicht (fast) Ramschniveau. Eigentlich erstaunlich für ein Land mit derart großen Rohstoffvorräten, zudem war Russland in der Vergangenheit immer ein recht verlässlicher Schuldner. Notebank erhöht den Leitzins von 7,0 auf 7,5 Prozent. Nur während der Russland-Krise wurden Rubel-Anleihen vorübergehend nicht bedient. Gewinne sind für Jeff Bezos, Gründer und Chef von Amazon, (scheinbar) ziemlich egal. Er investiert lieber. Diesmal in Kindle, Fire TV, Zeitungen und 3D-Smartphones. Der Umsatz wächst um 23 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn geht um rund 30 Prozent auf 108 Millionen Dollar zurück.

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Ja, so kommt man sich manchmal auch an der Börse vor. Es ist Undurchsichtig und es geht abwärts. Wann der Boden gefunden ist, weiß man nicht so recht, aber er wird kommen. Dann kann es wieder dem Licht entgegen gehen. So ähnlich sieht das auch bei Guillaume Nery, einem Extrem-Freestyle-Taucher, aus. Er stürzt sich in Dean’s Blue Hole. Es ist mit 202 Metern das mit Abstand tiefsten Blue Hole der Erde. Zum Ende hin scheint sich der Aufstieg zu beschleunigen – auch wie an der Börse.

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Facebook ist dort erfolgreich, wo das Unternehmen Erfolg haben will, im mobilen Bereich. Dort wächst Facebook rasant. Erstmals hat der Social-Media-Konzern mehr als eine Milliarde (1,01) monatlich aktiver mobiler User (mobile MAUs). Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 34 Prozent. Insgesamt hat das Unternehmen Ende des ersten Quartals 1,28 Milliarden monatlich aktive User, was ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist. Täglich aktive User (DAUs) gibt es 802 Millionen (plus 21 Prozent) und 609 Millionen, die täglich mobil über Facebook teilen und liken (plus 43 Prozent). Damit wird für Unternehmen immer attraktiver auf Facebook zu werben.…

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