Menü schließen
PlusvisionenPlusvisionen
  • Aktien
  • Zertifikate
  • Chart-Signale
  • Börsenvisionen
  • Plusvisionen
  • News
  • Interview
  • Analysten
  • Cash Test Dummy
Aktuell

Marinomed Biotech-Aktie // Entscheidende Partnerschaft – GBC mit Kauf-Rating

20. Juni 2025

MTU-Aktie // Neue Ziele sorgen für Rekordkurse

18. Juni 2025

FMC-Aktie // Zu hohe Analystenerwartungen

17. Juni 2025

Medios-Aktie // Vor der Trendwende?

16. Juni 2025
RSS X (Twitter) Facebook
Breaking
  • Marinomed Biotech-Aktie // Entscheidende Partnerschaft – GBC mit Kauf-Rating
  • MTU-Aktie // Neue Ziele sorgen für Rekordkurse
  • FMC-Aktie // Zu hohe Analystenerwartungen
  • Medios-Aktie // Vor der Trendwende?
  • Condor Energies-Aktie // Günstiges KGV – Analyst sieht hohes Kursziel
  • Hornbach Holding-Aktie // Zu vorsichtig
  • FlatexDegiro-Aktie // Vor einem neuen Hoch?
  • MS Industrie-Aktie // GBC sieht gute Voraussetzungen für Wachstum
RSS X (Twitter) Facebook
PlusvisionenPlusvisionen
Societe Generale
  • Aktien
  • Chart-Signale
  • News
  • Börsenvisionen
  • Plusvisionen
  • Interview
  • Analysten
  • CTD
  • PlusAcademy
  • Outvisions
PlusvisionenPlusvisionen
Analysten

Goldman-Sachs-Stratege Andrew Wilson // Fed sollte die Zinsen lieber früher als später erhöhen

Thomas Schumm26. September 2014aktualisiert:2. Oktober 20144 Min.0
4047
Link kopieren Email X / Twitter WhatsApp Facebook LinkedIn Telegram
Folgen Sie uns
Google News Facebook X (Twitter)

Wenn die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beabsichtigt, die Normalisierung der US-Geldpolitik schrittweise anzugehen, sollte sie bald damit beginnen. Die US-Konjunktur zieht nämlich rapide an. Ausgehend von früheren Erfahrungen hätte die Zentralbank vielleicht schon mit der Anhebung der Zinssätze begonnen, gäbe es da nicht die Besorgnis hinsichtlich der langfristigen Folgen der Finanzkrise und einer „Großen Rezession“.

Selbstverständlich ist jeder Konjunktur- und Politik-Zyklus anders und der aktuelle Zyklus unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von vorangegangenen Zyklen. Insbesondere die niedrige Inflation und eine erhöhte Arbeitslosigkeit deuten darauf hin, dass in der Wirtschaft noch eine gewisse Flaute herrscht und die Fed ihre expansive Geldpolitik länger beibehalten kann, als dies in früheren Zyklen der Fall war. Zudem könnten das geringe Wachstum in Europa sowie die jüngsten geopolitischen Unruhen das US-Wachstum bremsen.

Dennoch kündigen die aktuellen Verlautbarungen der US-Notenbank an, dass die Zentralbank noch einige Monate von Zinserhöhungen entfernt ist und diese in der Folge auch nur schrittweise umsetzen wird. Dies mag zwar angesichts des Ausmaßes der herrschenden Flaute in der Binnenkonjunktur sowie der Unsicherheit hinsichtlich des globalen Umfeldes eine vernünftige Haltung sein, sie ist jedoch mit dem Risiko verbunden, dass die Fed später möglicherweise aggressiver vorgehen muss, als sie sich dies derzeit vorstellt. Dies könnte eine Reihe neuer Herausforderungen für das US-Wachstum und die globalen Märkte heraufbeschwören.

Societe Generale

Das wichtigste geldpolitische Instrument der Fed ist derzeit ihre Bekenntnis zu schrittweisen Zinserhöhungen. Dies hat dazu beigetragen, die Zinsen niedrig und die finanziellen Rahmenbedingungen auf einem äußerst günstigen Niveau zu halten. Angesichts des derzeitigen Konjunkturverlaufs rückt der Zeitpunkt, an dem die Fed mit dem Prozess der Anhebung der Zinsen auf normalere Werte zumindest beginnen sollte, allmählich näher. Sollte dieser Prozess nicht gut gesteuert, sondern abrupt und ungeordnet ablaufen, wäre das Risiko von Kollateralschäden erheblich höher.

Wie das letztjährige „Taper Tantrum“ – die Verkaufswelle bei festverzinslichen Anleihen nach der Ankündigung eines allmählichen Endes des US-Anleihekaufprogramms – veranschaulichte, bringen Unsicherheiten in Bezug auf die US-Geldpolitik stets Risiken mit sich. Als Fed-Chef Ben Bernanke die Möglichkeit andeutete, dass die Fed bald den Umfang ihrer Anleihekäufe reduzieren könnte, wurden zahlreiche Anleger hiervon überrascht. Die Marktvolatilität stieg sprunghaft an und bei einem breiten Spektrum von Finanzanlagen waren starke Kurskorrekturen nach unten zu verzeichnen. Obwohl die Fed in der Lage war, den Schaden durch eine neuerliche Bekenntnis zu langfristig niedrigen Leitzinsen zu mildern, hatte dieser Schock lang anhaltende wirtschaftliche Folgen. Insbesondere der Wohnungsmarkt und die Baubranche müssen sich noch vollständig vom starken Anstieg der Hypothekenzinsen erholen.

Wenn die Fed ihre erste Zinserhöhung signalisiert, wird eine glaubhafte Bekenntnis zu einer allmählichen Normalisierung von entscheidender Bedeutung sein, um das Risiko eines neuerlichen Schocks abzumildern. Je länger die US-Notenbank in einem Umfeld anziehenden Wirtschaftswachstums damit wartet, diesen ersten Schritt anzudeuten, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Markt ihre Fähigkeit, schrittweise vorzugehen, anzweifeln wird – insbesondere falls die Inflation weiter ansteigen sollte. Dies könnte zu erheblicher Volatilität führen, gerade in Bereichen wie Unternehmenskrediten und Mortgage Backed Securities, in denen deutlich höhere Zinsen reale wirtschaftliche Folgen haben könnten.

Das Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom 29./30. Juli deutet darauf hin, dass bei einer wachsenden Zahl von Fed-Repräsentanten die Besorgnis angesichts des Risikos, zu lange zu warten, allmählich wächst.

Die Bank of England hat die Möglichkeit angedeutet, dass sie früher mit der Anhebung der Zinsen beginnen könnte, um diesbezüglich langfristig ein langsameres Tempo beibehalten zu können. Die Fed hat bislang einen anderen Ansatz verfolgt und ihre offizielle Haltung bekräftigt, dass die Zinsen nach Abschluss ihres Anleihekaufprogramms im Oktober für längere Zeit unverändert bleiben und allfällige Zinserhöhungen schrittweise durchgeführt werden. Jedoch könnte es der Fed angesichts der aktuellen Konjunkturdaten schwerfallen, beide Versprechen einzuhalten. Der beste Weg, die Verpflichtung zu einem schrittweisen Vorgehen einzuhalten, könnte darin liegen, eher früher als später damit zu beginnen.

 

Bildquelle: Goldman Sachs Asset Management [bearbeitet]

Empfehlung

Shelly-Aktie // Jahresauftakt mit Wachstumsplus

Fielmann Aktie / Gute Daten und mehr Dividende

Bilfinger-Aktie // Tragödie belastet

Einen Kommentar schreiben

Aktuell

Marinomed Biotech-Aktie // Entscheidende Partnerschaft – GBC mit Kauf-Rating

20. Juni 2025

MTU-Aktie // Neue Ziele sorgen für Rekordkurse

18. Juni 2025

FMC-Aktie // Zu hohe Analystenerwartungen

17. Juni 2025

Medios-Aktie // Vor der Trendwende?

16. Juni 2025
Interviews

Interview Johannes Schmidt – Indus Holding // Auf Wachstumskurs

28. März 2025

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Johannes Schmidt, Vorstandschef der Indus Holding (620010), zur Entwicklung im Jahr 2024, den Prognosen für das nun laufende Geschäftsjahr und zu den geplanten Akquisitionen im Volumen von 500 Millionen Euro, die das Wachstum bis 2030 kräftig beschleunigen werden.

Interview Nikolas Bullwinkel – Circus // KI-Revolution im Food-Sektor

17. Dezember 2024

Inteview mit Nikolas Bullwinkel, CEO bei Circus (A2YN35). Mit der KI-Plattform CircusAI und ihrem autonomen Roboter CA-1 für die Produktion von Mahlzeiten will die Circus Group „weltweit neue Maßstäbe im Food-Service-Sektor setzen“. Dank der Kooperation mit einem mit einem global führenden High-Tech-Auftragsfertiger können jährlich mehr als 6.000 Einheiten hergestellt werden. 8.400 Einheiten sind bereits vorbestellt. Die jüngst gemeldete Übernahme von Campo sieht Circus-Gründer und Flink-Co-Founder Bullwinkel als „strategischen Schritt, um unsere Führungsposition im Bereich KI auszubauen“.

Interview Wolfgang Trier – Softing // „Durchhalten und konsolidieren“

13. Dezember 2024

Schnell ein paar Fragen an Wolfgang Trier, Vorstandschef bei Softing (517800). Dabei geht es um die Aktualisierung der Jahresziele für 2024, Auftragsverschiebungen ins nächste Geschäftsjahr, die positive Entwicklung im Segment Automotive und das Effizienz- und Fokusprogramm „Core“. Das frische Kapital aus der im September platzierten Kapitalerhöhung hilft Softing, „Produktentwicklungen voranzutreiben und damit das Wachstum für die Zeit vorzubereiten, wenn die Nachfrage wieder steigen wird“.

RSS X (Twitter) Facebook
  • Impressum
  • Mission
  • Awards
  • Datenschutz
  • Risikohinweis
Plusvisionen 2009-2025 // Diamant Kommunikation Schumm Raum

Oben schreiben und Enter zum Suchen drücken. Esc zum Abbrechen drücken.