Der Aufbau eines ETF-Portfolios ist einer der beliebtesten Methoden, langfristig Vermögen aufzubauen. Mit Blick auf 2025 stellt sich für viele Anleger die Frage: Worauf sollte man bei der Eröffnung, Einrichtung und Verwaltung eines solchen Portfolios achten?
Was sind ETFs und warum sind sie so beliebt?
Exchange Traded Funds (ETFs) sind börsengehandelte Fonds, die einen Index – wie den DAX oder den MSCI World – abbilden. Ihr Vorteil liegt in der einfachen Handhabung, den niedrigen Kosten und der breiten Risikostreuung. Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds fallen bei ETFs keine hohen Verwaltungsgebühren an, was die Rendite langfristig positiv beeinflusst.
2025 könnte für ETF-Investoren besonders interessant sein, da sich die Marktdynamik nach den letzten Jahren der Volatilität möglicherweise stabilisiert. Gerade langfristig orientierte Anleger profitieren davon, mit einem ETF-Portfolio auf solide, diversifizierte Märkte zu setzen.
Den richtigen Broker finden
Der erste Schritt bei der Eröffnung eines ETF-Portfolios ist die Auswahl eines geeigneten Brokers (zahlreiche Erklärungen wie ein Konto / Portfolio / Sparplan eröffnet wird, finden Sie Sie im Internet, beispielsweise HIER) dazu.
Nicht jeder Anbieter passt zu den individuellen Bedürfnissen eines Anlegers.
- Gebührenstruktur: Achten Sie auf Kosten für die Depotführung und die Ordergebühren. Einige Anbieter bieten kostenlose ETFs an, was besonders für Einsteiger attraktiv ist.
- ETF-Auswahl: Ein breit aufgestelltes Angebot an ETFs ermöglicht eine bessere Diversifikation.
- Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Plattform erleichtert die Verwaltung des Portfolios.
Für einen Überblick über die besten Anbieter lohnt es sich, die verschiedenen Depot-Angebote auf Vergleichsportalen zu prüfen. So kann sichergestellt werden, dass die Wahl sowohl zu den finanziellen Zielen als auch zu den geplanten Investitionsbeträgen passt.
Diversifikation – der Schlüssel zum Erfolg
Ein ETF-Portfolio lebt von der Streuung des Risikos. Man sollte nicht nur in einen einzigen Index-ETF zu investieren, sondern mehrere Märkte und Anlageklassen abdecken.
- Globale Aktienmärkte: ETFs wie der MSCI World oder der FTSE All-World decken breite Märkte ab.
- Spezial-ETFs: Technologie, nachhaltige Investments oder Schwellenländer bieten spannende Wachstumschancen.
- Anleihen-ETFs: Sie bringen Stabilität ins Portfolio, besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
Im kommenden Jahr könnten Themen wie ESG-Investments (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) oder Technologiefonds verstärkt an Bedeutung gewinnen, da sie dem Zeitgeist entsprechen und langfristiges Potenzial aufweisen.
Den passenden Sparplan einrichten
Ein großer Vorteil von ETFs ist die Möglichkeit, Sparpläne einzurichten. Dabei investieren Anleger regelmäßig einen festen Betrag, was das Risiko von Fehlentscheidungen durch Market Timing minimiert. Sparpläne sind bereits mit geringen monatlichen Beträgen möglich, was sie ideal für den Vermögensaufbau über Jahre macht.
Besonders im aktuellen Marktumfeld, in dem sich die Zins- und Inflationssituation laufend verändert, kann der Fokus auf eine kontinuierliche Investition langfristig lohnend sein.
Steuerliche Aspekte nicht vergessen
Bevor das ETF-Portfolio eröffnet wird, sollten Anleger auch steuerliche Fragen klären. Seit der Einführung der Investmentsteuerreform 2018 gelten neue Regelungen, die unter anderem die Vorabpauschale betreffen. Es lohnt sich, sich mit den steuerlichen Grundlagen vertraut zu machen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Ein Gespräch mit einem Steuerberater oder eine gründliche Recherche zu Themen wie Freistellungsaufträgen und steuerlich optimierten ETFs kann hier Klarheit schaffen.